Weshalb müssen nun eigentlich immer alle in die gleiche Tüten blasen und wer nicht mitbläst wird bekämpft?


Nun, das sogenannte Christentum kann keineswegs mit dem Islam gleichgestellt werden, ob man nun die Fundamentalisten meint oder nicht.

Das hat auch übrigens überhaupt nichts mit Angst zu tun, sondern eher mit etwas genauerer Beobachtung des ganzen. Solche Aussagen sind nun schlichtweg einfach mal Unterstellungen gegenüber dem andern und der Diskussion nicht würdig. Im Gegenteil, es ist eine fundamentalistische Bemerkung gegenüber Andersdenkenden, die die eigene Sichtweise dem andern Aufzwingen will und jenen dann auf solche Weise aburteilt. Und dies ist genau der Grund, weshalb interreligiöser Dialog eher scheitert als dass er wirklich Näherung bringt. Ja, selbst innerreligiöser Dialog funktioniert eigentlich nicht, da dieser Dialog sehr einseitig von liberal Gesinnten geführt wird. Da wird von Ökumene gesprochen, und die beiden grossen Kirchen verstehen total was anderes darunter, aber das Volk weiss und bemerkt das im Allgemeinen weniger.


Will der Islam wirklich den Völkern näher kommen, will er wirklich Toleranz und Akzeptanz bekommen, kann es ja seine Toleranz in seinen Ländern mal etwas offenkundiger zeigen. Kann es ja mal selber gegen Extrememisten vorgehen. Nur geschieht eher das Gegenteil. Die Diskrepanzen zwischen islamischen Ländern und ehemals christlichen Ländern (so „christlich“ waren die ja eigentlich nie) ist derartig diskrepant, dass in den Islamischen Ländern da, so dass der Westen da nicht viel mehr Spielraum für deren Entfaltung geben muss. Wer die Macht hat, der regiert, bis eine Weltregierung entsteht. Und viele kommen und kamen ganz „legal“ durch die Demokratie dazu. Ein altes Übel der Menschheit, Macht haben zu wollen, welches sicher immer bestehen wird und nicht ausgemerzt werden kann.


Eine „Religionsfreiheit“ bedingt eigentlich die freie Ausübung des Glaubens und des Handeln, so dass je nach Religion schlussendlich verschiedene Gesetzt nebeneinander stehen müssten, die deren Ausübung regelt. Dass dies nicht geht, ist nun mal offensichtlich.


Sicher soll man hohe Ziele haben, aber da der Weg dorthin nur schrittweise über Generationen gehen kann, und dies aber gemeinsam, sollen diese Schritte parallel gehen, und nicht einseitig, und dies aber nicht mit liberalen Andersgläubigen, denn bei liberalen Organisationen, welche ja nicht für die Allgemeinheit sprechen können, gibt es ja kaum Probleme, welche hier wohnen.


Wer nun nicht will, dass diese verschiedenen Weltreligion im eigenen Land nicht gleichgestellt werden, was doch sein legitimes Recht ist, um an den eigenen Wertvorstellungen sich zu orientieren, da ja jedes Recht, auch Menschenrechte ja sehr subjektiv und nicht absolut ist, darf doch dies tun, ohne dass er dann „beschossen“ wird. So ist dann dieses vermeintlich „tolerante“ Denken schlussendlich sehr intolerant.


Lehit

Alef