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  1. #1
    Ellen Gast

    Rotes Gesicht glaube und liebe

    ich weiß nicht so genau, ob meine frage hier her gehört.

    ich habe eine frage an euch. ich habe darauf nicht so richtig eine antwort. wie steht ihr zu dem thema homosexualität und den glauben an gott? passt das zusammen? sollte/ darf eine pastorin lesbisch sein?

  2. #2
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Liebe Ellen,

    das Thema ist sicherlich eines der heikleren aber häufig diskutierteren. Wenn Du sie Suchfunktion nutzt, wirst du auch umfangreiche Beiträge zu dem Thema finden. Vielleicht findest du dort Antworten.....

    Lieben Gruß
    Kasper

  3. #3
    luxdei Gast

    Standard

    Scheint ein Déjà-vu zu sein ...

    Also besser nicht füttern!
    Geändert von luxdei (29.08.2009 um 12:55 Uhr)

  4. #4
    poetry Gast

    Standard

    oder nennen wir es Déjà Faye ;-)

  5. #5

    Reden

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    oder nennen wir es Déjà Faye ;-)
    Spielverderber!

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  6. #6

    Standard

    Hi Ellen,

    ich habe selber oft über dieses Thema nach gedacht. Und ich will vorsichtig eine Antwort dazu geben(ohne gleich von allen Seiten angemacht zu werden). Ich weiß, dass Gott gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht mag. Aber ich frage mich immer. Wenn Gott die Liebe ist. Und wenn sich zwei Frauen oder Männer lieben, dann kann sich das nicht wirklich ausschließen. Ich denke, es ist ein Dilemma.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von susu Beitrag anzeigen
    Hi Ellen,

    ich habe selber oft über dieses Thema nach gedacht. Und ich will vorsichtig eine Antwort dazu geben(ohne gleich von allen Seiten angemacht zu werden). Ich weiß, dass Gott gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht mag. Aber ich frage mich immer. Wenn Gott die Liebe ist. Und wenn sich zwei Frauen oder Männer lieben, dann kann sich das nicht wirklich ausschließen. Ich denke, es ist ein Dilemma.
    Du weißt das, weil das in dem Buch steht, dem du voll und ganz vertraust. Aber was da steht ist Menschenwort und aus einer Zeit und Kultur in der es ein Greuel war. Muss es deswegen heute auch noch ein Greuel sein?
    Stelle dir nur mal vor, dass es nicht Gottes Wort sei - wie würde sich das Verhalten gegenüber Lesben und Schwulen gesellschaftlich verändern?

  8. #8
    kaeufi Gast

    Standard

    Ich denke nicht das Gott seine Meinung zu seinen Gesetzen ändert.

    Im Psalm 111,8 steht:
    Niemals verlieren die Gebote ihre Gültigkeit, für alle Zeit bleiben sie bestehen.

    Mat 5,18:
    Denn das sage ich euch: Auch der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes behält seine Gültigkeit, solange Himmel und Erde bestehen.

    Jes 43,12-13 Inhaltlich:
    Ich allein bin Gott und ich werde auch in Zukunft der selbe sein.

    Einen habe ich noch...
    Heb 13,8:
    Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer.

    Aber nichts desto trotz gibt es Dinge, die wir ganz persönlich mit Gott ausmachen müssen. Ich nenne es das "PerryRodan-Syndrom"...

    Auch dafür habe ich ein Beispiel.
    Ein Hauskreis-Mitglied hat mal erzählt, das er als Jugendlicher ein richtiger
    Perry Rodan Fan war.
    Nachdem er zum Glauben gefunden hatte, machte Gott ihm klar, dass er seiner Leidenschaft zuviel Aufmerksamkeit einräumte (goldenes Kalb...) und er von ihm erwartete, dass er sich emotional und materiell von seiner Bücher-Sammlung trennen solle. Das tat er dann auch schweren Herzens.

    Mir ist natürlich klar, dass man deine Frage und mein "PerryRodan-Syndrom" nicht wirklich vergleichen kann, aber ich hoffe es ist klar geworden was ich damit meine.
    Wenn man als Christ in bestimmten Momenten ein ungutes Gefühl hat, ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass der Heilige Geist an einem rüttelt. Dann sollte man sein Herz erforschen und ins Gebet gehen. Ich bin sicher das Gott dich dann nicht im Regen stehen lässt.
    Und zum Schluss nochmal:
    1. Kor 10,13, wenns denn mal schwer wird...
    Alles wird gut
    Geändert von kaeufi (27.11.2009 um 09:50 Uhr)

  9. #9

    Standard

    Zur Ausgangsfrage.
    Ich bin der Meinung, dass es in einer idealen Welt keine Homosexualität geben kann. Aber genauso dürfte es auch keine Kriege, Hass, Neid und Missgunst geben.
    So unterscheidet sich z. Bsp. die Lehre Jesu zwischen Anspruch und Wirklichkeit leider beträchtlich. Damit meine ich nicht nur Atheisten oder Nichtchristen, sondern die Christen selbst. Die menschliche Natur ist meiner Auffassung nach sowohl selbstzerstörerisch als auch sozial. So halte ich unteranderem die Homosexualität für einen selbstzerstörerischen Faktor einer Gesellschaft. Warum?
    Der Fortbestand einer Gesellschaft kann nur über Nachkommen gesichert werden, und die homosexuelle Verbindung zweier Menschen schließt diese Möglichkeit völlig aus. Man nehme nur an, eine ganze Gesellschaft wäre homosexuell und es gäbe keine heterosexuellen Menschen mehr, so stirbt diese Gesellschaft innerhalb von 2-3 Generationen aus. Und wenn die gesamte Weltbevölkerung homosexuell wäre, so wäre das Aussterben der Menscheit besiegelt. Für mein empfinden ist das selbstzerstörerisch.
    Dennoch ist die heutige freie westliche Gesellschaftform erstrebenswert.
    Warum?
    Die heutige westliche Gesellschaft bietet so meiner Auffassung nach mit die größten Möglichkeiten in der Geschichte der Menschheit sich frei entwickeln zu können. Man muss keine Nachteile durch Konfessionszugehörigkeit bzw. Nichtzugehörigkeit erwarten, auch die sexuelle Neigung ob hetero oder homo kann frei gewählt werden. Ich empfinde das als Gottes Wille, da es die höchste Form vom Zusammenleben ermöglicht, denn eine Entscheidung aus freiem Willen zu treffen ist eine Herzensangelegenheit und somit die ehrlichste und unabhängigste Entscheidung, die ein Mensch überhaupt treffen kann. Meiner Ansicht nach kann ein Mensch nur so zu Gott finden und zwar nur wenn er das möchte und nicht weil er muss.
    Nichtsdestotrotz muss man auch festhalten, gibt es selbst in einer freien Gesellschaft gesellschaftliche Normen und Verpflichtungen, also weltliche Gesetze die das Zusammenleben in einer Solidargemeinschaft erst ermöglichen und Rahmenbedingungen schaffen, die ein Individuum befähigen möglichst freie Entscheidungen zu treffen.
    Aber für mich ist und bleibt die homosexualität und natürlich auch die Kinderlosigkeit ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und damit auch gegen Gott, da sie die Spezies Mensch im Endeffekt tötet.

    ps. Mir ist durchaus bewusst, dass ich mit dieser Meinung selbst in diesem, oder gerade in diesem :-) Forum, auf ziemlich verlorenem Posten stehe, aber für mich ist "homo oder hetero" keine Lapalie wie die Wahl einer Frisur.

  10. #10
    kaeufi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von nitro2018 Beitrag anzeigen
    Ich empfinde das als Gottes Wille, da es die höchste Form vom Zusammenleben ermöglicht, denn eine Entscheidung aus freiem Willen zu treffen ist eine Herzensangelegenheit und somit die ehrlichste und unabhängigste Entscheidung, die ein Mensch überhaupt treffen kann. Meiner Ansicht nach kann ein Mensch nur so zu Gott finden und zwar nur wenn er das möchte und nicht weil er muss.
    Find ich ne tolle Aussage


    Zitat Zitat von nitro2018 Beitrag anzeigen
    ps. Mir ist durchaus bewusst, dass ich mit dieser Meinung selbst in diesem, oder gerade in diesem :-) Forum, auf ziemlich verlorenem Posten stehe, aber für mich ist "homo oder hetero" keine Lapalie wie die Wahl einer Frisur.
    Ich seh das ähnlich wie die und das Buch bestätigt es ja...
    Vielleicht stehst du auf verlorenem Posten, aber nicht ganz allein.


 

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