Ergebnis 1 bis 10 von 233

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Registriert seit
    14.07.2006
    Beiträge
    659
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Es ist immer das Gleiche....

    Wenn Buchstabenglaube auf Erfahrungsglaube trifft, dann trennen sich letztlich die Wege. Witzig finde ich allerdings, dass letztlich die Buchstaben auf denen sich dann anderer Leute Glauben aufbaut, auch aus Glaubenserfahrungen stammen. Welch eine Ironie.

    Absalom
    Shabbat Shalom, lieber Abs.

    Dies ist sicherlich ein Aspekt. Der andere Aspekt ist der, dass Konstantin, Kirchenväter und Kumpane (Abk. "KKK") an der Absicht des EWIGEN g. s. E. herum gedreht haben, was sie wollten. Und sie drehen noch heute. Bedauerlicherweise kann man in demselben Buch sogar das Gegentiel von Aussagen von Moses und den Propheten lesen, auf die Jeshua sich bekanntlich berief. Was soll man nun "glauben"? Das was ursprünglich war, oder das was später überarbeitet wurde? Du kennst ja meine Antwort bereits.

    Beispiel: Da habe ich ein Kirchendogma und einen Vers, der dieses Dogma stützt - nehmen wir einmal Mat 28:19 (Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes) - logisch: Gott ist dreieinig. Dass aber in Dewarim 6:4 das krasse Gegenteil steht, fällt niemandem auf, der die katastrophalen deutschen Übersetzungen "glaubt". Und so geht es durch die Bank. Ein anderes Beispiel wäre z. B. das Dogma der Wiedergeburt, die man angeblich in Joh. 3:3 findet. Mat 1:23 widerspricht Jes 7:14 (Kontext) usw. Ich habe nun zwei Möglichkeiten: Ich kann das verinnerlichen, was in der Tenach steht, oder aber das, was im sogenannten "NT" steht. Sogar der gesamte Missionsbefehl widerspricht Aussagen, die Jeshua an anderer Stelle im "NT" von sich gab. Meine Frage hier lautet: "glaubt" man in der Christenheit eigentlich nur noch diejenigen Stellen, die der Tenach widersprechen? Und alles, was man von den jüdischen Schriften her stützen könnte, wird geflissentlich ignoriert?

    Die "schönen Verse" in den Psalmen z. B., ja, die können auch Christen glauben, aber wenn es um Gerichtsandrohungen an die Adresse der Christen geht, dann darf man sie nicht verstehen; diese gelten dann natürlich nur für die "bösen" Juden....

    In jungen Jahren habe ich diesen Vers hier wiederholt gehört und gelesen:
    Jer 31:3 Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
    Nun, dieser Vers galt natürlich "uns Christen", so als ob es die Verse 1 und 2 gar nicht gäbe. Ach ja, natürlich sind "wir Christen" ja das geistliche Israel, das musst du wissen; die Juden sind nämlich verworfen.... Du verstehst meine Ironie.

    Wenn ich einen Zeitgenossen treffe, der wegen der Widersprüche nicht an die Bibel glauben kann, dann frage ich ihn einmal, welche Widersprüche er meint. In aller Regel kommt betretenes Schweigen oder, wenn er gut informiert ist, dann kennt er Widersprüche, die bei Licht betrachtet gar keine sind. Diejenigen Aussagen, auf die sich gewisse christliche Kreise unter dem Vorwand des "unfehlbar geoffenbarten Wortes Gottes" stützen, können aber grundsätzlich als Aussagen gewichtet werden, die den HEILIGEN in Israel zum Lügner machen. Schliesslich hat der Dreieinige mit Echad nichts gemeinsam - ähmmm, nein, noch weniger als nichts.

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Ein anderes Beispiel wäre z. B. das Dogma der Wiedergeburt, die man angeblich in Joh. 3:3 findet. Mat 1:23 widerspricht Jes 7:14 (Kontext) usw. Ich habe nun zwei Möglichkeiten: Ich kann das verinnerlichen, was in der Tenach steht, oder aber das, was im sogenannten "NT" steht.
    Und wie wäre es mit der dritten Möglichkeit?

    "Nach rabbinischer Lehre gab es sechs Möglichkeiten wiedergeboren zu werden. ...
    Die este Art, wiedergeboren zu werden, war, wenn ein Heide zum Judentum konvertierte. ...
    Die zweite Art, wiedergeboren zu werden, war, wenn jemand zum König gekrönnt wurde. ...
    Die dritte Möglichkeit war die "Bar Mizwah". ...
    Die vierte Art war zu heiraten. ...
    Die fünfte Art war, als Rabbi eingesetzt zu werden. ...
    Die sechste Möglichkeit war, Leiter einer Rabbinerschule zu werden, ..." (Aus dem Buch "Das Leben des Messias" von Arnold G. Fruchtenbaum.)

    Der ersten war Nikodemus nicht bedürftig, die zweite kam für ihn nicht in Frage, und die anderen vier hatte er bereits hinter sich, als er mit Jesus sprach. Daher sein Unverständnis.
    Geändert von Zeuge (20.06.2010 um 06:42 Uhr)


 

Ähnliche Themen

  1. Auswertung: wie weit kann man die Bibel reduzieren?
    Von herold im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 32
    Letzter Beitrag: 08.03.2009, 07:57
  2. Wieweit kann man die Bibel reduzieren?
    Von herold im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 61
    Letzter Beitrag: 24.02.2009, 17:08
  3. Das gewonnene Vertrauen
    Von Miro25 im Forum Erlebnisse
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 24.09.2008, 19:48
  4. Vertrauen
    Von Sonnenwende im Forum Weisheiten
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 21.01.2007, 19:27

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

vertauen bibel kinder

warum sollte man der bibel vertrauen

hachmoniter

Müssen Juden an Jesus Christus glauben um gerettet zu werden

Raba Chanina

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •