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Thema: Dreieinigkeit

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    BaldrianForte Gast

    Standard

    "Klar ist es so, dass, wenn man einzelne Verse aus, und sie mit anderen aus dem Kontext gerissenen zusammenbaut ein etwas eigenes Bild entsteht, was die Verse im Kontext so nicht sagen."
    "Deshalb halte ich nicht speziell viel von dieser Art (Bibelzitate), wollen sie vor allem Polemik betreiben."

    Natürlich ist es so, dass es so sein kann. Aber bei Deiner Aussage fehlt der Beleg, dass es sich bei den von mir zitierten Versen auch so verhält. Das heißt, Du musst den Beweis anbringen, dass ich sie nicht so hätte verwenden dürfen, damit Du letztlich nicht selbst derjenige bist, der ein Polemiker genannt werden wird.

    Die Bedeutung von "Polemik" ist übrigens ein persönlicher Angriff ohne sachliche Argumente im Rahmen einer Auseinandersetzung. Die sachlichen Argumente fehlen bei Deinem Angriff übrigens noch.

    Deshalb wäre von Dir zu belegen: (Beispiele)
    "Deine Darstellung ist nun mal ohne jeden Hintergrund"
    "Willst du nun mit aus dem Kontext und Sinn gerissenen Bibelzitaten [..] ohne auch nur ein bisschen den hebräischen und jüdischen Hintergrund zu erklären oder verstehen zu wollen?"

    Du Nichtpolemiker ;)

  2. #2
    BaldrianForte Gast

    Standard

    Du schreibst, Du Nichtpolemiker ;)

    "Paulus, naja, wie lange war er denn zu Füssen Gamaliels? Ein Semester? Also wenn er etwas genauer hingehört hätte, hätte er das Judentum verstanden, dass man sich nicht durch Gesetzeswerke vor dem Ewigen rechtfertigen will, wie er das irrigerweise behauptet. Was soll man von einem solcher „Lehrer“ halten, der die Weisungen Gottes als überholt erklärt? Da driftet er gewaltig ab."

    Nun, da Paulus sich Deiner Meinung nach geirrt hat, müssen auch Lukas, Petrus und die anderen Jünger völlig Irrige gewesen sein, da sie ihm ein gutes Zeugnis ausstellen (siehe oben). Im übrigen auch der Hohepriester und die ganze Ältestenschaft müssen alle, außer Dir, das Gesetz und die Propheten völlig falsch verstanden haben, wenn sie es waren, denen Paulus vorher nicht ohne Ansehen diente, Du Nichtpolemiker.

    Paulus selbst schreibt:
    "auferzogen in dieser Stadt, zu den Füßen Gamaliels"
    "unterwiesen nach der Strenge des väterlichen Gesetzes"
    "einer aus dem Volk Israel, vom Stamme Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer"

    Demnach wurde Paulus schon von Jungend an zum Thoralehrer ausgebildet ;)
    Das war übrigens so üblich für einen Mann in seiner Position.

    Wie ist es nun mit Deinem,
    "Willst du nun mit aus dem Kontext und Sinn gerissenen Bibelzitaten [..] ohne auch nur ein bisschen den hebräischen und jüdischen Hintergrund zu erklären oder verstehen zu wollen?"? ;)

    Was Paulus nun über das Gesetz lehrt, Du Nichtpolemiker: ;)

    Röm 4,13
    Denn nicht durchs Gesetz wurde Abraham oder seiner Nachkommenschaft die Verheißung zuteil, dass er der Welt Erbe sein sollte, sondern durch Glaubensgerechtigkeit.

    Apg 13, 38
    So sei es euch nun kund, ihr Brüder, dass durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder Glaubende gerechtfertigt.

    Es geht beim christlichen Glauben sicher nicht um Gesetzeswerke.

    Röm 3,20 Darum: Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durchs Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
    Röm 3,28 Denn wir urteilen, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.
    Geändert von BaldrianForte (30.09.2012 um 14:51 Uhr)

  3. #3
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    Standard

    Zu damaliger Zeit lehrte jeder jüdische Knabe aufgrund der Torah lesen und schreiben.

    Weiter verwirft dieser Paulus das Gesetz, ganz entgegen der Lehre Jesu und der Torah. Er stellt sie als etwas hin, was sie nicht war und beabsichtigte, nur um seien Ideologie zu lehren. Also ist Paulus keine Referenz. Somit kannst du seine Ziatete weitgehend einsammeln, da sie nicht massgebend sind, sondern nur seien Meinung äussern.

    Weiter steht nicht, dass er von Jugend auf zu Füssen Gamalies sass…

    Was hast du für ein komisches Bild, dass alle ausser mir das Gesetz angeblich falsch betrachten? Aber der Paulus, der das Gesetz verwirft, soll dann richtig hhaben?
    Nun, es ist nun eben jüdisch (und das ist schon eine ganz grosse menge), dass nicht durch Gesetzeswerke das Heil errungen werden kann, sondern wennschon durch die Beziehung. „Taten“ kommen aus der Beziehung. Also etwas jüdisches Wissen wäre ab und zu nicht schlecht.

    Und dass es im chr. Glauben um Gesetzeswerke gehen sollte, habe ich ja nirgends geschrieben.

    Und auch mit Röm 3,28 steht Paulus etwas falsch, oder es ist nur die halbe Wahrheit, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird. Das stimmt so in sich nicht, da im chr. Das Wort Glauben eher nur ein Bekenntnis zu Jesus/Gott beinhaltet.

    Ein „Glaube“, wo keine Werke herhauswachsen, ist Tod, und nützt nichts. Ich denke, Jakobus betont das(?) klar.


    Alef

  4. #4
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    Gal 5,18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz.

    Nun, das ist natürlich eine sehr verfängliche Aussage des Paulus, da ja jeder so meint, nun Geist zu haben, von ihm geleitet zu sein, um dann willkürlich zu handeln und das Gesetz ausser acht lässt.
    Und wenn ich da die Geschichte der Christenheit so betrachte, all diese geisterfüllen Männer und Frauen, naja was soll man da schon sagen, als dass man lieber wegschaut?

    Wer ist denn unter dem Gesetz? Die Nationen waren noch nie unter dem Gesetz, der Torah, da sie ja dem jüdischen Volke gegeben wurde, für moralisches und kulturelles Richtweisung, so wie jeder Staat da ihre Gesetze hat.




    Alef

  5. #5
    BaldrianForte Gast

    Standard

    Du liest nicht richtig, wir sprechen über Christus, wie er sterben sollte. Was steht da?

    Allgemein gebe ich Dir Recht, dass es gut ist, ein Opfer nicht unnötig leiden zu lassen. Das Thema dreht sich aber darum wie DER CHRISTUS sterben sollte, da es ja aufhänger Deiner obigen Argumentation war, wo Du selbst sagst (Kontext), dass der Christus so nicht sterben sollte. Deshalb war meine Frage oben, wie ich finde zurecht, wer hat Recht, Jesaja oder Alef?

    Was den Geist angeht. Dieser ist es, der folgendes wirkt:

    Markus 12, 30
    und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!" Das zweite ist dies: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!" Größer als diese ist kein anderes Gebot.

    und ihn zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.

    Da das aber wohl niemand tut, ist wohl doch ein Opfer nötig, damit der Mensch gerechtfertig vor Gott stehen kann.
    Dieses gab es durch Jesus stellvertretend für uns :)

    1 Thess 4,9
    Was aber die Bruderliebe betrifft, so habt ihr nicht nötig, dass man euch schreibt, denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, einander zu lieben

    Was Du nun schreibst über die Geschichte der Christenheit (sagen wir doch besser, der katholischen Kirche, Inquisition, mit ihren teils folternden, knabenschändenen oder hurenden Päbsten) hast Du schon Recht.
    Aber nicht überall, wo Gott drauf steht, ist auch Gott drin. Missbrauch gab und gibt es leider überall, besonders auch bei den jüdischen Hohenpriestern, weshalb der Herr oft ihnen seine Propheten schicken musste, die sie, statt auf sie zu hören, töteten.
    Geändert von BaldrianForte (30.09.2012 um 15:19 Uhr)

  6. #6
    Registriert seit
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    Beiträge
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    Standard

    Bevor wir lange über Jesaja diskutieren:

    http://www.qumran.org/js/texts/jes53.php.de

    Weiter stellst du nun meinen Beitrag total falsch hin, und schreibst etwas, was ich überhaupt nicht #325 geschrieben habe.

    Naja, Jesus lag da nicht bei einem Gottlosen im Grab, wie es der Text wiedergibt…

    Und Israel wird oft im Singular als Knecht dargestellt.

    Und nein, Jesaja ist kein Beweis, dass ein Opfer geschunden werden soll oder muss.


    Alef


 

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