Folgender Beitrag ist die Antwort eines Christen auf einen Kommentar eines Christen / einer Christin, also für Andersgläubige uninteressant. Andersgläubige mögen auf diesen Beitrag bitte nicht (!) antworten!

Zitat von
Tana
Man könnte sich ja vorstellen, dass der Vater dem Sohn übergeordnet ist, den er geschaffen hat, und dass Vater und Sohn über den Heiligen Geist verfügen, der von ihnen autorisiert das tut, was sie wollen.
Hey, Tana! ;-)
Dass innerhalb der Dreieinheit eine Ordnung besteht, ist vollkommen logisch: Wir kennen den Vater als den Urheber aller Dinge, den Sohn als den Ausführenden aller Dinge und den Heiligen Geist als Denjenigen, durch Den der Sohn die Vorsätze des Vaters ausführt. Wir sehen, dass das Wirken Gottes immer nur in dieser Ordnung geschieht und nie unabhängig davon. Hier zeigt sich bereits die Einheit des Wesens der drei Personen.
Deine Aussage, dass der Vater den Sohn "geschaffen hat", ist nicht richtig. Der Sohn existiert zusammen mit dem Vater von Ewigkeit her, ist also jenseits jeder zeitlichen Begrenzung. Die Bibel sagt, dass der Vater "alle Dinge" durch den Sohn geschaffen hat. Wenn alles Geschaffene durch den Sohn geschaffen wurde, kann der Sohn nicht Selbst etwas Geschaffenes sein, weil Er Sich dann Selbst hätte erschaffen müssen, da alles, was geschaffen wurde, ja durch Ihn geschaffen wurde.
Aus diesem Grund macht die Bibel einen gewaltigen Unterschied zwischen Christus und allen geschaffenen Wesen, wenn es z. B. heißt: "Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!" (Apk. 5, 13).
Alle geschaffenen Wesen ("jedes Geschöpf") werden hier Gott und Christus gegenübergestellt, was zeigt, dass Christus (das Lamm) nicht zu den geschaffenen Wesen gehört, sondern auf der Seite des ewigen Gottes steht, dessen Wesen Er entspricht (vgl. Hebr. 1, 3).
Dass Christus eine ewige Existenz besitzt, erfahren wir auch, wenn wir lesen: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." (Joh. 1, 1). Das "Wort" ist Christus (vgl. Joh. 1, 14. 17; Apk. 19, 13), und wir lesen: "Im Anfang war das Wort"; anders ausgedrückt: Als die Zeit begann ("im Anfang"), da war das Wort bereits! Es "wurde" nicht, es "war" ... Christus ist ewig! (S. a. Hebr. 13, 8.)
Tana, ich danke dir für deinen Beitrag; es wird leider zu viel von diesem Thema geredet, ohne dass die Menschen Ahnung davon haben. Ich musste sehr viel mit Vertretern jüdisch-messianischer Prägung sprechen, die die Dreieinheit oft der griechischen Philosophie zuschrieben oder gar den heidnischen Triaden; die Dreieinheit, die Wesenseinheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes - hat mit beidem nichts zu tun. In Wirklichkeit sind diejenigen die Irrenden, die die Thora der Bibel zerpflücken wollen in einen "Elohisten" und einen "Jahwisten" (die Thora wurde von Mose geschrieben!); die irren, welche sagen, die frühen Christen hätten nicht an die Göttlichkeit Christi geglaubt; und diejenigen verbreiten Irrtum, die den Kanon des A. T. und des N. T. nicht anerkennen.
"An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).
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