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    Ob Jesus unschuldig war, ohne Sünde? Also wissen tun wir es nicht, er war ja auch mal ein kleines Kind .... und auf eine einzige Aussage in einem eher etwas fragwürdigen Brief kann man sich kaum verlassen. „Ohne Sünde“ kann auch verschiedene bedeuten, denn alle sind Sünder. Es gaben schon viele unschuldige Ihr Leben für andere hin, sicher ein nicht genug zu schätzende Liebestat.


    Es ist ein Trugschluss, dass der Mensch ein Opfer braucht, dazu menschliches Opfer, was Gott ein Gräuel ist.

    Die Welt ist durch Adam und Eva nicht verloren oder verdammt. Solches steht nun nirgends in der Torah. Weshalb der leibliche Tod da auf einmal „geistliche“ Dimension annehmen soll, entbehrt der Grundlage der Tenach (AT), und lässt sich eher im Götterglauben der Nationen finden.

    Wenn nun durch Jesus diese vermeintliche Sünde oder deren Folgen aufgehoben wäre, so dürfte der Mensch nicht mehr sterben, was er aber immer noch tut. So scheint der Christ immer noch Sklave zu sein, da er immer noch sündigt. Aber man vertröstet sich dann auf das Jenseitige....

    Ja, Mann und Frau wurden nach dem Bilde Gottes gemacht, aber nur lehrt Paulus da etwas anderes, dass die Frau nach dem Abbild des Mannes sei. Also sind seine, des Paulus Auslegungen schon mit gewisser Vorsicht zu betrachten.


    Weshalb sollte dieses Leben hier eine Sklaverei sein? Wessen Sklave denn? Und lehrt die Torah auch wirklich solches?


    Wer bekommt nun das Lösegeld? Satan? Gott? Der Mensch?

    Usw usw .........


    Alef
    Geändert von anonym002 (13.10.2009 um 20:15 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ob Jesus unschuldig war, ohne Sünde? Also wissen tun wir es nicht, er war ja auch mal ein kleines Kind .... und auf eine einzige Aussage in einem eher etwas fragwürdigen Brief kann man sich kaum verlassen. „Ohne Sünde“ kann auch verschiedene bedeuten, denn alle sind Sünder. Es gaben schon viele unschuldige Ihr Leben für andere hin, sicher ein nicht genug zu schätzende Liebestat.


    Es ist ein Trugschluss, dass der Mensch ein Opfer braucht, dazu menschliches Opfer, was Gott ein Gräuel ist.

    Die Welt ist durch Adam und Eva nicht verloren oder verdammt. Solches steht nun nirgends in der Torah. Weshalb der leibliche Tod da auf einmal „geistliche“ Dimension annehmen soll, entbehrt der Grundlage der Tenach (AT), und lässt sich eher im Götterglauben der Nationen finden.

    Wenn nun durch Jesus diese vermeintliche Sünde oder deren Folgen aufgehoben wäre, so dürfte der Mensch nicht mehr sterben, was er aber immer noch tut. So scheint der Christ immer noch Sklave zu sein, da er immer noch sündigt. Aber man vertröstet sich dann auf das Jenseitige....

    Ja, Mann und Frau wurden nach dem Bilde Gottes gemacht, aber nur lehrt Paulus da etwas anderes, dass die Frau nach dem Abbild des Mannes sei. Also sind seine, des Paulus Auslegungen schon mit gewisser Vorsicht zu betrachten.


    Weshalb sollte dieses Leben hier eine Sklaverei sein? Wessen Sklave denn? Und lehrt die Torah auch wirklich solches?


    Wer bekommt nun das Lösegeld? Satan? Gott? Der Mensch?

    Usw usw .........


    Alef

    Die meisten Juden des ersten Jahrhunderts verwarfen Jesus als Messias. Dennoch beeinflußte er den Judaismus stark. Allerdings wird Jesus in den talmudischen Schriften kaum erwähnt, und an den wenigen Stellen, wo das der Fall ist, wird versucht, „die Person Jesu herabzuwürdigen, indem ihm eine uneheliche Geburt, Zauberei und ein schändlicher Tod angelastet werden“ (The Jewish Encyclopedia).9
    Der jüdische Gelehrte Joseph Klausner erklärt: „Dennoch scheint es, als ob der Zweck dieser talmudischen Geschichten nur der war, die Berichte der Evangelien zu widerlegen.“11 Und das mit gutem Grund. Die katholische Kirche beschwor mit ihrem Antisemitismus bei den Juden eine Abneigung gegen Jesus herauf. Außerdem hat sie die Juden abgestoßen, indem sie Jesus als „Gott Sohn“ bezeichnete, als Teil einer unverständlichen Dreieinigkeit — in direktem Widerspruch zu Jesu eigenen Lehren. Gemäß Markus 12:29 zitierte Jesus die Thora, als er sagte: „Höre Israel! der Herr, dein Gott, ist e i n Gott“ (Allioli; 5. Mose 6:4).
    Obwohl sich der Judaismus einer Bekehrung widersetzte, „beeinflußte das Christentum den Judaismus beträchtlich. Es zwang die Rabbinen, ihre Schwerpunkte neu zu setzen und in einigen Fällen ihre Ansichten zu ändern.“12 Rabbinen früherer Generationen glaubten, daß die Heilige Schrift von der Messiashoffnung durchdrungen sei. Sie sahen Anzeichen dieser Hoffnung in Bibeltexten wie 1. Mose 3:15 und 49:10. Im palästinischen Targum wird die Erfüllung des erstgenannten Textes mit dem „Messias der Endzeit“ in Verbindung gebracht.13 Der Midrasch Bereschit Rabba bezieht den letztgenannten Text auf „König Messias“.14 Auch der Talmud bezieht Prophezeiungen Jesajas, Daniels und Sacharjas auf den Messias.15 „Alle Propheten zusammen weissagten nur von den messianischen Tagen“ (Talmud; Synhedrin 99a).16
    Doch unter dem Druck der Bekehrungsversuche seitens der Christenheit änderte der Judaismus seine Ansichten. Viele Schrifttexte, die man lange Zeit auf den Messias bezogen hatte, wurden neu interpretiert.17 Mit dem Anbruch der Neuzeit kamen einige jüdische Gelehrte unter dem Einfluß der Bibelkritik zu der Schlußfolgerung, daß die messianische Hoffnung überhaupt nicht in der Bibel vorkomme.18
    Die messianische Hoffnung erfuhr jedoch mit der Schaffung des Staates Israel 1948 so etwas wie eine Wiedergeburt. Harold Ticktin schreibt dazu: „Die meisten jüdischen Parteien sehen im Entstehen des Staates Israel ein großes prophetisches Ereignis.“19 Dennoch bleibt die Frage, wann der langerwartete Messias kommen wird, im jüdischen Denken unbeantwortet. Im Talmud ist zu lesen: „Wenn du ein Zeitalter siehst, über das die Leiden sich wie ein Strom ergießen, so hoffe auf ihn [den Messias]“ (Synhedrin 98a).


 

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