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Da muß ich wiedersprechen, denn, was war denn seine Botschaft?:
"Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium." (Mk. 1:15)
Welches Evangelium?: "Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden." (Lk. 24:46,47)

So haben auch die Aposteln seine Botschaft verstanden und verkündet. (1Pet. 1:10-12; 1Kor. 15:1-4)
Allerdings haben sie den Tod Cristi nicht zur persönlichen Rettung einzelner Individuen gepredigt, sondern ihn (und besonders die Auferstehung Christi) als ein Trittbrett zur Errichtung einer neuen Gemeinde, im Sinne einer Gemeinschaft (keiner Organisation nach gesellschaftlicher Art) gebraucht.
Denn Christus hat "die Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben ..." (Eph. 5:25-27), nicht für einzelne Menschen.
Daher ist die Rettung in der Zugehörigkeit zu dieser Gemeinde, die sein Leib ist.
Das ist die neue Schöpfung, in der das Schöpfungsurgesetz, das Gesetz
von der „Anziehung der gleichen Art“
am Besten zur Geltung kommt.

Leider haben die, welche Macht in der Gemeinde anstrebten, den Gemeinschaftssinn aufgegeben, Freundschaft mit der Welt geschlossen, aus der Botschaft Christi eine Religion gemacht, und die Gemeinde in eine Organisation nach gesellschaftlicher Art verwandelt.


Nun, die Botschaft Jesus erscheint mir recht einfach, übersichtlich und vor allen Dingen lebbar.

1. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".

2. "Keiner kommt zum Vater denn durch mich"
(D.h. durch sein Wort, denn Jesus war das "Fleisch gewordene Wort", welches zu Leben gilt. siehe auch Römerbrief 2.13)

3. Das was der Mensch sät das wird er ernten" Gal.6.7
Siehe auch Off. 22.12


Im Gleichnis von den "bösen Weingärtnern" schildert Jesus selbst, a) ob sein Vater ihn sandte um getötet zu werden und b) Was mit denen geschieht die ihn töten.

Dieses Gleichnis wird in aller Regel von den "Er ist für mich gestorben-Christen"weiträumig umfahren. Dabei lässt dieses Gleichnis, wie die obigen Bibelstellen auch, keinen Interpretationspielraum zu.