Stanford/ USA - Die bereits 2004 gestartete NASA-Sonde "Gravity Probe B" hat zwei grundlegende Vorhersagen bestätigt, die auf Albert Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie fußen. Die ermittelten Daten bestätigen zum einen die Verzerrung der lokalen Raumzeit durch die Masse eines Schwerkraftkörpers, in diesem Fall jene der Erde, und zum anderen die Annahme, dass auch die Erdrotation die lokale Raumzeit beeinträchtigt.

Laut Einstein sollte die Masse eines Objekts im Raum die lokale Raumzeit krümmen. Als anschauliches Bild wird hierfür gerne ein Raumgitter verwendet, welches durch eine schwere Kugel, wie ein Ball ein gespanntes Laken, eingedellt wird. Durch diesen sogenannten geodätischen Effekt müsste sich zugleich durch den Schwerkraftkörper auch die Struktur der Raumzeit verändern, wenn auch die Rotation eines Planeten das lokale Umfeld beeinflusst. "Stellen Sie sich die Erde vor, als wäre sie in ein Honigglas getaucht. Wenn der Planet darin rotieren würde, so würde sich auch der Honig um ihn herum leicht mitdrehen. Und genauso verhält es mit der Raumzeit“ (s. Abb.), erläutert der Projektleiter Francis Everitt von der "Stanford University".

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