Hallo Hubi,
das Aufkommen der "Dreifaltigkeitslehre" hast du sehr aufschlußreich dargestellt und ebensogut einige "Für und Wider" argumentiert. Weil du dies mit "Teil 1" tituliert hast, freue ich mich schon auf Teil 2, will aber kurz einwerfen, dass noch ein weiteres Herrenwort für eine bereits biblische Synonymität dieser Lehre votiert (frei interpretiert): "Wo aber aber zwei oder drei Götter beieinanderstehen, da bin ich mitten unter ihnen".
Leider bin ich nun ganz und gar nicht gut belesen, was den Großteil der Bibel zwischen Genesis und Johannes betrifft (drum kann ich die Textstelle grad nicht mit Kapitel und Vers wiedergeben), aber ich meine, dergleichen doch mal irgendwo bei den Synoptikern (die ersten drei Evangelisten des Kanons) vorgefunden zu haben. Der heilige Geist wird jedenfalls mehrfach erwähnt, und so frägt sich auch ganz zurecht, weshalb eine "nachträgliche" Zusammenfassung der Kräft nicht angebracht sein sollte, nachdem ja nun selbst "Gott" nicht schon ganz von Anfang an bloß den anfänglichen Namen führt. Ich meine, seit dem ersten Buch Moses ist schon vielfach mit einer vermeintlichen Tradition gebrochen worden - so ganz konsistent ist das ganz alte Testament nicht.
Liebe Grüße
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