Gestern musste ich mit dem Bus einen Teil des Weges nach Hause fahren, was ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr möglich ist.
Nach der Arbeit bin ich zuerst mit dem Zug gefahren und musste rennen um den Bus ins Nachbardorf zu bekommen, der fast gleichzeitig abfährt. Leider wusste ich nicht an welcher Haltestelle am Busbahnhof mein Bus abfährt. So hab ich diesen nur noch wegfahren sehen.

In dieses Dorf fährt noch ein anderer Bus, der fast zur gleichen Zeit abfährt, leider kannte ich weder seine Nummer noch seine Abfahrstelle.
Letztendlich war ich mit den Nerven fast am Ende und sah mich schon die 6-7 km im Regen zu meinem Fahrrad im Nachbardorf laufen, mit dem ich noch einmal ca. 6 km fahren musste.

Eine Busfahrerin half mir dann, indem sie meinen Bus anfunkte. Leider hat dieser nicht reagiert. So nahm sie mich schnell mit und zeigte mir den 2. Bus, der immerhin in das Dorf fuhr, in welchem mein Fahrrad steht, auch wenn er auf der faschen Seite des Dorfes hielt.
An der Haltestelle wechselte ich schnell den Bus und auch dieser Busfahrer versuchte per Funk Kontakt mit dem anderen Bus, den ich hätte nehmen müssen, aufzunehmen. Leider ohne Erfolg.

Während der Fahrt mit dem Bus überlegte ich schon wie das wohl wird die letzten 1,5 km zu Fuß, durch den Regen, mit schwerer Tasche, einen steileren Hügel runter und wieder raufzulaufen bis zu meinem Fahrrad. Ich hatte irgendwie das Gefühl, das Gott da noch einmal eingreifen wird.

Dann kamen wir an die Endhaltestelle. Der Busfahrer hatte mitbekommen, das ich noch quer durchs Dorf muss und brachte mich dann bis zu meinem Fahrrad. Danke Herr. Danke Busfahrer.

So konnte ich doch noch nach Hause kommen. So regelt der Herr auch die kleineren Problemchen schnell für mich.