"Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen in unserem Bild, uns ähnlich!" (Gen. 1:26)
"Denn ich, der Herr, liebe das Recht, ich hasse Verbrechen und Raub." (Jes. 61:8 )

"Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet:
Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott."
(Micha 6:8 )
"Der Herr prüft den Gerechten; aber den Gottlosen und den, der Gewalttat liebt, haßt seine Seele." (Ps. 11:5)

"Die ihr den Herrn liebt, haßt das Böse!" (Ps. 97:10)
"Das sind die Dinge, die ihr tun sollt: Sagt untereinander die Wahrheit! Fällt an euren Stadttoren Urteile, die der Wahrheit entsprechen und dem Frieden dienen.
Plannt in eurem Herzen nichts Böses gegen euren Nächsten, und liebt keine verlogene Schwüre! Denn das alles hasse ich - Spruch des Herrn."
(Sach. 8:16-17)

"Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimmt die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!
...
Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Greuel sind.
...
Wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch.
Wenn ihr auch noch so viel betet, ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut.
Wascht euch, reinigt euch! Laßt ab von eurem üblem Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht!
Helft den Unterdückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!
Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns recht hat, spricht der Herr.
Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee.
Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.
Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag desc Landes genießen.
Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert gefressen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen."
(Jes. 1:10-20)

"Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, keiner tut Gutes, auch nicht ein einziger."
(Ps. 14:2-3)
"Die Bürger des Landes erpressen und rauben. Sie beuten die Schwachen und Armen aus und erpressen die Fremden gegen jedes Recht.
Da suchte ich unter ihnen einen Mann, der eine Mauer baut oder für das Land in die Bresche springt und mir entgegen tritt, damit ich es nicht vernichten muß; aber ich fand keinen.
Darum schütte ich meinen Groll über sie aus. Ich vernichte sie im Feuer meines Zorns. Ihr Verhalten lasse ich auf sie selbst zurückfallen - Spruch Gottes, des Herrn."
(Ez. 22:29-31)
"Die Vernichtung ist beschlossen, die Gerechtigkeit flutet heran.
Ja, Gott, der Herr der Heere, vollstreckt auf der ganzen Erde die Vernichtung, die er beschlossen hat."
(Jes. 10:12-13)

"Darum - so spricht Gott, der Herr: Seht her, ich lege einen Grundstein in Zion, einen harten und kostbaren Eckstein,
ein Fundament, das sicher und fest ist: Wer glaubt, der braucht nicht zu fliehen."
(Jes. 28:16)
"Aus dem Haus Juda kommt ein Eckstein ..." (Sach. 10:4)
"Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.
Der Geist des Herrn läßt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.
(Und er wird sein Wohlgefallen haben an der Furcht des Herrn.) Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er,
sondern er richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist.
Er schlägt den Gewalttätigen mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen mit dem Hauch seines Mundes.
Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, Treue der Gürtel um seinen Leib.
Dann ....
Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg;
denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.
An jenem Tag wird es der Sproß aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen ..."
(Jes. 11:1-10)

"Wer hat unserer Kunde geglaubt? Der Arm des Herrn - wem wurde er offenbar?
Vor seinen Augen wuchs er auf wie ein junger Sproß, wie ein Wurzeltrieb aus trockenem Boden.
Er hatte keine schöne und edle Gestalt, so daß wir ihn anschauen mochten.
Er sah nicht so aus, daß wir Gefallen fanden an ihm.
Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheiten vertraut.
Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht.
Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen.
Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt.
Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt.
Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt.
Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg.
Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen.
Er wurde mißhandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf.
Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf.
Durch Haft und Gericht wurde er dahingerafft, doch wen kümmerte sein Geschick?
Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten und wegen der Verbrechen seines Volkes zu Tode getroffen.
Bei den Ruchlosen gab (bestimmte) man ihm sein Grab, bei den Verbrechern seine Ruhestätte,
obwohl er kein Unrecht getan hat und kein trügerisches Wort in seinem Mund war.
Doch der Herr fand Gefallen an seinem zerschlagenen (Knecht), er rettete den, der sein Leben als Sühnopfer hingab.
Er wird Nachkommen sehen und lange leben. Der Plan des Herrn wird durch ihn gelingen.
Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht. Er sättigt sich an Erkenntnis.
Mein Knecht, der gerechte, macht die vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich.
Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen, und mit den Mächtigen teilt er die Beute,
weil er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ.
Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die Schuldigen ein."
(Jes. 53)

"Auf, ihr Durstigen, kommt alle ...
Neigt euer Ohr mir zu, und kommt zu mir, hört, dann werdet ihr leben.
Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß der beständigen Huld, die ich David erwies.
Seht her: Ich habe ihn zum Zeugen für die Völker gemacht, zum Fürsten und Gebieter der Nationen.
...
Sucht den Herrn, solange er sich finden läßt, ruft ihn an, solange er nahe ist.
Der Ruchlose soll seinen Weg verlassen, der Frevler seine Pläne.
Er kehre um zum Herrn, damit er Erbarmen hat mit ihm,
und zu unserem Gott; denn er ist groß im Verzeihen."
(Jes. 55:1-7)

"So trat auf Johannes, der Taufende in der Wüste und verkündete eine Taufe (des) Umdenkens zur Vergebung (der) Sünden." (Mk. 1:4 Interlinearübersetzung)
"... Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft, und das Volk gelehrt, sie sollen an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus." (Apg. 19:4)
"Der unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist." (Röm. 4:25)
"Er war schon vor der Erschaffung der Welt dazu ausersehen, und euretwegen ist er am Ende der Zeiten erschienen.
Durch ihn seid ihr zum Glauben an Gott gekommen, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, so daß ihr an Gott glauben und auf ihn hoffen könnt.
Der Wahrheit gehorsam, habt ihr euer Herz rein gemacht für eine aufrichtige Bruderliebe ...
Legt also alle Bosheit ab ...
Denn ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist."
(1Pet. 1:20 - 2:3)
"Werdet rechtschaffen nüchtern und sündigt nicht!" (1Kor. 15:34)
"Denn lange genug habt ihr in der Vergangenen Zeit das heidnische Treiben mitgemacht und habt ein ausschweifendes Leben voller Begierden geführt, habt getrunken, gepraßt, gezecht und unerlaubten Götzendienst getrieben." (1Pet. 4:3)
"Ich sage es euch und beschwöre euch im Herrn: Lebt nicht mehr wie die Heiden in ihrem nichtigen Denken!
Ihr Sinn ist verfinstert. Sie sind dem Leben, das Gott schenkt, entfremdet durch die Unwissenheit, in der sie befangen sind, und durch die Verhärtung ihres Herzens.
Haltlos wie sie sind, geben sie sich der Ausschweifung hin, um voll Gier jede Art von Gemeinheit zu begehen.
Das aber entspricht nicht dem, was ihr von Christus gelernt habt.
Ihr habt doch von ihm gehört und seid unterrichtet worden in der Wahrheit, die Jesus ist.
Legt den alten Menschen ab, der in Verblendung und Begierde zugrunde geht, ändert euer früheres Leben,
und erneuert euren Geist und Sinn!
Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit."
(Eph. 4:17-24)

Fassen wir das alles kurz zusammen:
Gott ist gerecht und heilig.
Der Mensch nach dem Bild Gottes ist auch gerecht und heilig.
Durch den Sündenfall ist der Mensch in die Irre gegangen.
Durch die Propheten hat Gott die Menschen oft zur Umkehr gerufen, leider erfolglos.
Dann sendet er Johannes (den Täufer) mit einem Angebot! Gott greift sozusagen vor.
Er bietet den Menschen die Vergebung der Sünden an (obwohl sie sie gar nicht verdient haben), mit einer Bedingung: daß sie umdenken.

Dann kommt Jesus und macht dieses Angebot Gottes rechtskräftig, damit es dem Gesetz entspricht, in dem es heißt:
"... Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, lagsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue,
der Gnade bewahrt an Tausenden (von Generationen), der Schuld, Vergehen und Sünde vergiebt, aber keineswegs ungestraft läßt ..."
(Ex. 34:6-7)
Jede Sünde muß also ihre gerechte Strafe erhalten!

Und in Jesus bietet Gott uns jetzt nicht nur die Vergebung an, sondern auch eine neue Identität: den Status der Kinder Gottes, und seinen Heiligen Geist!
Alles damit der Mensch endlich von der Sünde läßt!

Aber dieses Angebot Gottes wurde dermaßen verfälscht, daß man es gar nicht mehr erkennen kann.
Jesus wurde zum Gott erklärt,
der Mensch für immer und ewig zum unverbesserlichen Sünder abgestemmpelt,
und die Gnade Gottes zum Freibrief der Sünde gemacht.

Was wird Gott wohl machen mit denen, die dieses Angebot mißachten, oder verdrehen?