Seit Beginn des Krieges in Georgien wandten sich bereits 60 Juden aus Georgien an die Jüdische Agentur mit der Bitte um Hilfe nach Israel einwandern zu können; 200 weitere zeigten ihr Interesse, sich in der nahen Zukunft diesen 60 anzuschließen. Am Montag machte sich der Agenturchef der früheren Sowjetunion in die Stadt Gori auf, um dort nach weiteren jüdischen Familien zu suchen, die vorerst in die Hauptstadt Georgiens, Tbilisi, gebracht werden sollen. Eine Dringlichkeitsdebatte fand am Montag im Büro des Ministers Eli Aflalo für Einwandererangelegenheiten statt. Die erste Welle der Einwanderer soll Israel in den nächsten zwei Wochen erreichen, entweder mit einem speziellen Flug oder über Armenien, Aserbaidschan oder die Türkei auf dem Landweg. Die zweite Welle soll innerhalb der nächsten zwei Monate folgen. Vorerst sollen jedoch circa 239 Israelis aus der Krisenregion evakuiert werden. Ein spezieller El Al Flug soll am Dienstagmorgen in die Region starten und wird am Abend zurückerwartet.

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