Es ist schon länger her, da hörte ich von einem französichen Priester seine Vorstellung über Himmel und Hölle. Es begann sinngemäß, folgendermaßen.
Wenn wir sterben wird vor unserem geistigem Auge unser ganzes Leben an uns vorbeiziehen. Von Anfang an bis zum Ende. Alle Situationen die uns positiv sowie auch negativ berührt haben. Ebenso werden wir alle Situationen sehen in denen wir nicht genügend Liebe geben konnten. Es wird sein, dass wir uns für vieles ganz schlecht fühlen werden und uns wünschen, dass das irgendwie besser gelaufen wäre. Dieses wird uns sehr Leid tun und wir werden wünschen, dass wir im Boden versinken weil wir uns überhaupt nicht gut fühlen für das, was uns wiederfahren ist. Dann wird Jesus vor uns stehen und seine Arme für uns ausbreiten. Er nimmt uns in die Arme und nimmt uns vor uns selbst in Schutz, damit wir uns wieder mögen und annehmen können.
Er wird uns so lange in die Arme nehmen bis wieder ganz lieben können. Diesen heilvollen Schmerz, in Arme zu liegen die offen sind, offener wie am Kreuz geht es ja schon gar nicht mehr, diesen Schmerz werden wir begegnen. Ob uns das wohl bevor steht?