Artikel von Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler, erschienen in der Zeitschrift 'Wegbegleiter' Nr. 4/2001

Gibt es die in unserer Welt?
Elfen, Feen und Zwerge in Sage und Märchen
Wenn von Elfen, Feen und Zwergen die Rede ist, denkt jeder zunächst an Märchen und Sagen, in denen von diesen Wesen berichtet wird. Am bekanntesten sind wohl die Heinzelmännchen von Köln. [...]Brockhaus sagt dazu: "Elfen, richtiger Elben, Einzahl der Elf, in der germanischen Sage und im Märchen Lichtgestalten, Mittelwesen zwischen Menschen und Göttern in Erde, Wasser und Luft. Die nordische Mythologie unterscheidet die schönen, freundlichen Lichtelben und die hässlichen, bösen Dunkelelben, zu denen die Zwerge gehören. Andere Arten von Elben sind Wasser- (Nixen) und Hausgeister. Die Vorstellung von einem Elfenkönig steckt im Namen Alberich (-rich = König), ebenso im Elverkonge der dänischen Volksballade, was Herder als Ellerkonge, Erl(en)könig auffasst.
Ein Buch über "Deutsche Volkssagen" (Magnus Verlag, Wien o.J) berichtet in dem Kapitel 'Die Elben': "In den Gewässern um die Nordseeküsten, um Friesland und zwischen der Elbemündung und Helgoland, erblickt man häufig schwimmende Eierschalen. In diesen fahren die Elben herum. Das sind kleine zarte Elementargeisterlein, teils guter, teils schlimmer Art. Sie wohnen im Wasser und kommen oft in Wasserbläschen über fischleeren Weihern auf die Oberfläche, hausen aber auch in kleinen Hügeln. [...]So klein der Elben Erscheinen ist, so gross ist ihre Macht. Dies deutet nichts besser an als der grosse, gewaltige Strom, an dessen Ausgang in das Meer sie wohnen, und der ihren Namen trägt, die Elbe. Darin liegt wohl ein tiefer Sinn, indem die Mächtigkeit des Naturgeistes, im Kleinsten wie im Grössten, die alte mythische Weisheit in runischem Zauber in die deutsche Sprache bannte."
[...]

Ein Kind beobachtet einen Zwerg
Nun stecken in Sagen und Märchen ja häufig historische Wahrheitskerne, die von der Volksdichtung märchenhaft ausgeschmückt wurden. Ist das auch bei den Elfen und Zwergen der Fall?
Man trifft immer wieder auf Menschen, die angeben, irgendwann in ihrem Leben, oder manche auch häufig, kleine, nichtirdische Wesenheiten wahrgenommen oder beobachtet zu haben. [...]
Ein erster Bericht wurde mir von Dr. Wolfgang Eisenbeiss aus St. Gallen (Schweiz), Jahrg. 1932, im Jahre 1981 aufgeschrieben. Er lautet: "Ich war etwa fünf Jahre alt, also um 1937. Noch heute kann ich genau zeigen, wo ich zusammen mit meiner um 20 Monate älteren Schwester Judith im Garten stand, als ich plötzlich in einer Entfernung von ca. 30 Metern auf einer Bodenerhebung einen Zwerg sah. Er war rot und blau gekleidet, mit einer Zipfelkappe versehen[...]. Besagte Bodenerhebung ist in einem kleinen Wäldchen gelegen. Der Zwerg war mit einem Spaten ausgerüstet und schien sich mit Grabarbeiten zu beschäftigen. Auffallend war seine kleinere Gestalt als bei 'gewöhnlichen' Leuten. Deswegen zweifelte ich gleich daran, dass diese Gestalt unser Hausgärtner Keel sein könne. Auch trug Herr Keel stets eine schwarze Zipfelkappe, während die Zwerg-Gestalt eine farbige Mütze trug (rot oder blau). Immerhin dachte ich: 'Ruf ihn einmal, du wirst ja sehen.' Und so rief ich laut: 'Herr Keel!' Dieser Ruf bewirkte, dass der Zwerg raschestens von seiner Arbeit abliess und hinwärts das Hügelchen von ca. einem Meter Höhe hinabrannte, so dass ich ihn nicht mehr sehen konnte.
Meine Schwester, die ich eben anrief und sie an die Begebenheit erinnerte, sagte mir, sie selbst hätte diesen Zwerg nicht gesehen, sei jedoch von meiner (damaligen) Bestimmtheit so beeindruckt oder angesteckt gewesen, dass sie sich selbst nicht im klaren gewesen sei, ob sie die Gestalt auch gesehen habe oder nicht. Jedenfalls machten wir uns beide damals gleich auf den Weg an die Stelle, wo der Zwerg 'gearbeitet' hatte - doch es war nichts zu sehen, auch keine Spuren.
[...]

Nächtliche Besuche von Kobolden
Der folgende Bericht wurde mir am 30. Januar 1996 von Herrn Michael Haack aus Hagen in Westfalen schriftlich mitgeteilt. Er schildert zunächst, dass er schon als Kind zeitweise eine nichtirdische Wesenheit in seinem Schlafzimmer teils stehend, teils sitzend wahrgenommen habe. Später im Alter von etwa 50 Jahren habe er wieder ein Wesen auf dem Balkon vor seinem Schlafzimmer bemerkt, das auf ihn einen äußerst bedrohlichen und gefährlichen Eindruck machte. Es lief später auch durch sein Schlafzimmer, blieb oft längere Zeit stehen und beobachtete ihn lediglich. Dabei wurde das Zimmer öfter sehr hell, so dass Herr Haack den Eindruck hatte, als ob Licht angeschaltet würde. Aber dieses Licht hatte nicht die Helligkeit von Lampenlicht, sondern wirkte eher wie helles Mondscheinlicht.
Die in diesem Zusammenhang wichtigen Erlebnisse erfolgten im September 1995. Herr Haack berichtet: "Meine Frau Ilona (49 Jahre) und ich (54 Jahre) machten Urlaub in Südfrankreich, und zwar in Narbonne-Plage, in der Nähe von Narbonne. Während dieser Zeit besuchten mich ständig drei Wesen, die ca. um die 50 Jahre alt aussahen. Sie hatten dunkle Kleidung an, die den Eindruck von Mänteln machten. Sie standen in dem Mansardenzimmer unter der Dachschräge, konnten folglich nur eine Größe von ca. 150 bis 165 cm haben. Sie standen nur da und beobachteten mich lediglich. Diese Erscheinungen kamen jede Nacht wieder. Sie waren nicht ganz deutlich zu erkennen. Dennoch erkannte ich die 'Züge' des einen. Er sah grimmig aus, hatte einen dunklen, langen Mantel an, der aussah wie ein Wintermantel. Von ihm insbesondere ging eine 'Bedrohung' aus, von den anderen weniger. Ich 'sah' die Wesen nur nachts. Wenn ich das Licht einschaltete, waren sie nicht mehr sichtbar.
Da diese Wesen nur dastanden, sich nicht fortbewegten, störten sie mich nach und nach doch so sehr, dass ich Gott bat, sie wegzunehmen. Von der einen Minute zur anderen waren sie dann verschwunden und kamen bis heute nicht wieder.
Einige Tage später ereignete sich etwas, was meine Frau und ich als gleiche und gut erkennbare Erscheinung erlebten. Wir schliefen in getrennten Zimmern. Eines Nachts nahm meine Frau im Nachbarzimmer eine 'Kobold'-Erscheinung wahr. Dieser 'Kobold' tanzte und zappelte auf oder über ihrem Bett herum und machte Faxen und Grimassen. Meine Frau betete sofort, und im selben Moment verschwand dieses Wesen durch das Fenster.
Offensichtlich anschließend kam das Wesen zu mir und setzte sich auf die Fensterbank. Es muss die darauffolgende Zeit gewesen sein, wie wir am anderen Morgen feststellten, als wir uns über dieses Erlebnis unterhielten .
Dieses Wesen [...] hatte einen birnenförmigen Kopf. Wahrscheinlich trug es einen spitzen Hut, eventuell auch eine Zipfelmütze oder einen Filzhut mit einer Quaste an der Spitze. Der Kopf machte den Eindruck, als ob er zu einem etwas dünneren Jungen gehörte. Er hatte einen breiten Mund und spitze Zähne, einen normal dünnen Hals und einen normal proportionierten dünnen Körper. Die Arme und Beine waren allerdings dünn und schlank, die Finger etwa länger als bei einem normalen Menschen. Auch hatte ich den Eindruck, dass das Wesen enganliegende Kleidungsstücke trug. Der Farbton des Wesens war gelb/grün, und zwar alles, auch die Kleidungsgegenstände.
Das Wesen gebärdete sich sehr lebhaft. Es zappelte herum, grinste mich breit an, so dass der Mund ein überbreites Aussehen hatte. Die Ohren schienen eine spitze Form zu haben. Obwohl es auf der Fensterbank sass, zappelte es dennoch herum, sass dort einige Sekunden und sah mich lieb und treuherzig an. Es ging absolut kein Eindruck einer Gefahr von ihm aus. Alles machte den Anschein, als sei es nur neugierig und wollte sich uns Menschen einmal ansehen[...]. Das Wesen hatte die Größe von höchstens einem Meter.
[...]
Am anderen Morgen unterhielt ich mich mit meiner Frau über diese Erlebnisse. Wir sind beide der Meinung, dass es sich um ein und dasselbe Wesen gehandelt hat. Zu erwähnen ist noch, dass auch meine Frau seit ca. fünf Jahren gelegentliche 'Geisterbegegnungen' hat.
[...]
Der gutwillige, aber zunächst ungläubige Leser dieser Berichte möge erst einmal alles in Ruhe auf sich wirken lassen und die verschiedenen Darstellungen miteinander vergleichen. Ich meine, sie ergänzen sich gegenseitig und widersprechen sich nicht.
[...]
Für mein Empfinden kann man die deutlichen Wahrnehmungen zahlreicher Menschen im Verlauf von Jahrhunderten nicht einfach als Hirngespinste beiseite wischen. Wir müssen uns damit abfinden, dass es neben unserer grobstofflichen Welt nicht nur eine feinstoffliche nachtodliche Welt gibt, sondern neben uns Menschen auch noch eine Welt von Naturwesen, die für die meisten Menschen unsichtbar ist.
Am 8. August 1996 brachte die Süddeutsche Zeitung Nr. 182, Seite 3, einen einspaltigen 53 cm langen Bericht über das Vorkommen von Elfen in Island. Der Titel lautete: „Island: Geistreiche Forschung. Die Elfe wohnt in Nummer 84“ Der Bericht ist relativ sachlich und nur wenig ironisch. Der Verfasser schreibt, dass 53 Prozent aller Isländer die Existenz von Elfen, Kobolden und Trollen nicht ausschließen. 5 Prozent geben an, schon Begegnungen mit Elfen gehabt zu haben. In Reykjavik gibt es einen Promovierten Historiker namens Magnus Skarphédinsson, der Elfen erforscht und Vorlesungen über „Spiritismus und Elfologie“ abhält. Im Sommer 1996 gab er Tageskurse für rund 500 Zuhörer aus aller Welt. [...] Er hat genaue Stadt- und Landkarten angefertigt, in denen die Lage von Elfen- und Kobold-Behausungen eingezeichnet sind. Bei Straßenbauarbeiten richten sich die Baubehörden mit ihrer Trassenführung nach diesen Plänen, um Elfenbehausungen nicht zu durchschneiden. Als sie es bei dem Bau einer Strasse bei Ljarskogar 150 km nördlich von Reykjavik einmal doch taten, zwangen unerklärliche Schwächeanfälle der Bauarbeiter zur Verlegung der Straßentrasse, da ein zugezogenes Medium dazu geraten hatte. Darauf hörten die Schwächeanfälle der Bauarbeiter auf.

(Artikel stark gekürzt. Link auf Wunsch)

GOTT zum Gruß!