Jerom, dann für Dich noch einmal ausführlicher ;-)

Zum ersten Teil "Grausamkeiten Gottes": Bedeuteten die Tatbestände der von Dir angeführten Zitate Grausamkeiten zu jener Zeit? Oder nur aus unser heutigen Perspektive? Aus unser heutigen Perspektive sicherlich, aber, was grausam ist und was nicht, oder weiter gefasst, die Frage der Moral und Ethik unterschied sich in einzelnen Epochen. Deshalb macht ein wortbezogener Ansatz keinen Sinn.

Die Annahme eines liebevollen Gottes unterstellt, dass das Göttliche Eigenschaften (hier Moral / Ethik) hat bzw. haben kann. Das ist ein anthroprozentrischer Blickwinkel. Wenn Du diesem Ansatz dennoch folgen möchtest, dann stellt sich auch die Frage, für wen oder was es liebevoll sein könnte. Auch hier fehlt dem Dahin-Zitieren der sozio-historiche Rahmen.

Insofern bin ich durchaus auf Deine Frage eingegangen. Du hast mich lediglich nicht verstanden ;-)

Gruß
LD