Bilder der Vergangenheit leben in der Gegenwart.
Der Schmerz vergeht, doch die Erfahrung bleibt.
Und die Angst vor der Angst.

Zuviel, zuviel.
Schachmatt, besiegt, verloren.
Ausweglos, hinter Schweigemauern,
Labyrinth der Qual.

Gefangen im Geschehen,
ohne Hoffnungsstern.
Lebloses Sein,
Sinnlosigkeitsmarterpfahl.

Stummer Sehnsuchtsschrei.
Ist da jemand? Ist da niemand?
Fühl mich heimatlos, allein.
Mir ist kalt, ich habe Angst und ich frier.

Bist du da, einfach da?
Siehst du mich? Hörst du mich?
Habe so vieles erlebt.
Es hat mich sprachlos gemacht.
Hältst du mein Schweigen aus?
Leihst du mir deine Stimme?
Durchwachst du mit mir diese Nacht?
Schenkst du mir einen Hoffnungsstern?

Du bist da, einfach da.
Siehst mich an, hörst mir zu.
Hältst mein Schweigen aus.
Leihst mir deine Stimme.
Glaubst für mich an mich.
Durchwachst mit mir die Dunkelheit.
Sehnsuchtserwachen, im kalten Morgengrauen.

Gefühle haben überlebt, wenn auch nicht viel mehr.
Sprachlosigkeit weicht der eigenen Stimme.
Regenbogen durchbricht Tränenwolken.
Zeichen, es gibt Hoffnung und ein jetzt erst recht.

Bin nicht mehr die, die ich einst war.
Und lang noch nicht die, die ich einmal bin.
Irgendwo zwischen Schatten und Licht finde ich mich.

Bin geworden zu dem, was ich Heute bin,
Zuhause in mir.
Kann fühlen, ahnen, träumen , trauen.
Durchbrochnes Labyrinth.
Zwischen Schatten und Licht,
unterm Regenbogen,
das bin ich.