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  1. #31

    Standard

    Hallo saved,

    Zitat Zitat von saved
    Sieht fast so aus als wolltest du nicht verstehen. Auch nicht schlimm. Nur keine gute Diskussionsgrundlage.
    wen bitte sprichst Du an mit Deinem Beitrag? Eine Anrede vorab wäre immer schön. Solltest Du mich ansprechen, so weiß ich leider nicht, was Du überhaupt meinst, magst Du das bitte erklären? Danke!

    Liebe Grüße, Plueschmors.

  2. #32

    Standard

    Hallo ed,

    Zitat Zitat von ed
    Welche Widersprüche hast du denn in den Evangelien gefunden? Und zwar wirklich Widersprüche, logische Unvereinbarkeiten mehrerer gegensätzlicher Informationen.
    Ok, ich fang mal ganz leicht an: "

    1. "Jesus gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen" (Mk 6,8-9).
    2. "Jesus sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben" (Lk 9,3).
    3. "Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert" (Mt 10,9-10).

    Ja wie denn nun? Markus gestattet einen Stab, Schuhe und ein Hemd. - Lukas und Matthäus gestatten nur das eine Hemd, dazu einen Gürtel. Warum erlaubt Markus Schuhe und Stab, während Lukas die Schuhe nicht erwähnt und zusammen mit Matthäus den Stab verbietet?

    Zitat Zitat von ed
    Im Gebet selbst empfängt keiner irgendwelche Weisung von Gott. Es kann wärend des Gebetes sein, b.z.w. zum Schluß, oder meistens nach dem Gebet. Oft lange nachher.
    Wer behauptet, im Gebet Weisung von Gott zu empfangen, gibt einfach sein Wunschdenken als Weisung Gottes aus. Im Unterbewußtsein hat er die Antwort schon vor dem Gebet parat, und wünscht sich keine andere.
    Eine solche Aussage macht mich traurig und fassungslos. Aber auch das ist typischer Fundamentalismus: "Beten? Wir haben doch die Bibel! Da steht doch alles schon drin, was wir zu tun und zu lassen haben!" Wozu beten Fundamentalisten eigentlich? Nur weil es in der Bibel angeordnet ist?

    Zitat Zitat von ed
    Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
    Sehr richtig, und was sind die Gebote Jesu? Der Glaube und die Liebe! Etwas, was der Fundamentalismus m.E. beständig vermissen läßt.

    Zitat Zitat von ed
    Wer an ihn glaubt, wer ihm vertraut, der hält an seinem Wort fest.
    Wer an ihn glaubt, wer ihm vertraut, der lebt aus ihm selbst heraus und nicht aus dem Beleg der gestörten Beziehung zu ihm, aus dem Gesetz.

    Zitat Zitat von ed
    Das Abendmahl wurde nicht dazu gegeben um sünden zu vergeben, sondern nur um an die Sündenvegebung zu gedenken. Nur!
    Hier geht das Verständnis unter den Christen freilich weit auseinander, ähnlich wie bei der Bibel, das können wir beizeiten mal separat besprechen in einem eigenen Thread. Was sich jedenfalls im Abendmahl ereignet, sind meiner Meinung nach keine rührigen Erinnerungen, sondern Gottes ganz reale Gegenwart im wahren und wirklichen Leib unseres Herrn Jesus Christus. Das ist keine religiöse Diashow, sondern Gemeinschaft und Stärkung für den weiteren Weg.

    Zitat Zitat von ed
    Letztendlich aus der Bibel. Denn andere Menschen und die Kirche haben es aus der Bibel.
    Hatten Mose, Abraham, Jakob, David usw. das auch aus der Bibel?

    Zitat Zitat von ed
    Nur wenn Gott antwortet. Denn durch dein Reden zu Gott kannst du nicht in der Erkenntnis wachsen, sondern nur durch sein Reden zu dir.
    Durch die wechselseitige Kommunikation, logisch. Wenn ich mich ihm verschließe, verschließt er sich auch vor mir.

    Zitat Zitat von ed
    Typisch gottlose Behauptung, um seinen Unglauben rechtfertigen zu können.
    Wo Fundamentalismus ist, ist Angst, Unterdrückung, Gewalt und Mißbrauch. Das gilt für jede Art von religiösem und sonstigem Fundamentalismus.

    Zitat Zitat von ed
    Wer am Wort Gottes nicht festhält, hat den Heiligen Geist nicht.
    Jeder Christ hält am Wort Gottes fest, nur ganz offenbar in unterschiedlicher Weise.

    Zitat Zitat von ed
    Wogegen die Dogmen das Produkt der Fleischgeleiteten sind.
    Der Fundamentalismus hat gleich fünf Dogmen...

    Zitat Zitat von ed
    Umgekehrt. Liberalisten engen das Bibelverständnis auf Metaphern ein, und sprechen ihr den historischen Wert ab. Und dadurch berauben sie sie jeglichen praktischen Wertes.
    Naja, so kommen wir nicht weiter. Es bleibt eh jeder bei seiner Meinung, Kasper hat freilich recht:

    Zitat Zitat von ed
    Worum es mir geht ist nun nicht hier eine Deutung zu favorisieren. Ich denke das hat jeder von uns für sich schon entschieden.
    So ist es, mag nun ein jeder nach seiner Fasson selig werden. Der eine braucht Diktatur und Befehle, der andere ein lebendige Beziehung und Freiheit. So sind die Menschen alle verschieden.

    Liebe Grüße, Plueschmors.

  3. #33
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    Standard

    Schalom,

    ich habe schon oft in Foren von Menschen gelesen die auf der Suche oder noch neu im Glauben waren, wie sehr sie von radikalen Christen verschreckt worden sind. Mich selbst erschrecken diese radikalen auch immer sehr, wie Plueschmors schrieb, sie verbrennen oft andere.

    Das schlimme daran, wir lauen Christen (laut ED) sind einfach nur Christen, während sich bei den radikalen oft Leiter einer Gruppe verstecken, die alles platt schreiben.

    ED schrieb…

    Weißt du nicht daß Gott uns nicht durch kluge Referate rettet, sondern durch die Thorheit des Evangeliums?
    Fundamentalisten brennen für Gott, wogegen das traditionelle Christentum lau ist.
    lassen wir darauf die Bibel Antworten.......


    Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.

    Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.
    Matthäus 23,12-14 ..Luther 1984

    Wieso sollen wir die Welt nicht lieben? Gott hat sie geschaffen und seine Kinder leben in ihr. Letztens bekam ich eine Predigt, zum Schluss stand da, wenn wir in unserem Gegenüber einen Menschen sehen der von Gott geliebt ist, hätten wir Gottes Reich schon hier.





    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

    Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
    Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.


    Johannes 3,16-18…Luther 1984


    Plueschmors schrieb….
    Wenn also jemand sagt: "Ich glaube an die Bibel!" dann sage ich: "Ich glaube an Jesus Christus!
    so denke ich auch, jemand schrieb mal von einem Buch oder Film, wo eine Frage vorkommt, ob wir mit der Bibel leben oder mit Jesus.


    viel Segen
    liebe Grüße Elisa
    Geändert von anonym020 (03.12.2014 um 11:40 Uhr)

  4. #34

    Standard

    Liebe Elisa,

    Zitat Zitat von Elisa
    ...ich habe schon oft in Foren von Menschen gelesen die auf der Suche oder noch neu im Glauben waren, wie sehr sie von radikalen Christen verschreckt worden sind. Mich selbst erschrecken diese radikalen auch immer sehr, wie Plueschmors schrieb, sie verbrennen oft andere.
    ja, das ist sehr schlimm, einen bemerkenswerten Beitrag dazu habe ich erst vor kurzem gelesen:

    https://glaubenstexturen.wordpress.c...auf-die-foren/

    Und eben erst habe ich in diesem Forum Gnadenkinder.de gelesen, es sei kalt geworden hier... Ja, warum wohl? Die, die sich die Brennenden nennen, sind in Wirklichkeit mitsamt aller Liebe erfroren, da können sie mit noch so vielen Bibelversen glänzen und gleißen und sich doch nicht dahinter verbergen. Zu deutlich ist an ihnen das Wort Christi erfüllt: "Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen." Das empfinde ich auch so.

    Und Fundamentalismus ist immer und überall derselbe, dieses Interview mit einem Anhänger des IS verdeutlicht das. Die Antworten könnten auch von einem christlichen Fundamentalisten stammen:

    http://www.spiegel.de/politik/auslan...-a-998720.html

    "Sind Sie Christ? Sie sind also kein Christ. Wusste ich es doch! Wir befolgen Gottes Wort. Wir glauben, es ist die einzige Aufgabe der Menschheit, Gott und seinen Sohn Jesus Christus durch die Bibel zu verehren. Wir setzen um, was in der Bibel geschrieben steht. Wenn das gelingt, ist das selbstverständlich ein Erfolg. - Ein Christ ist, wer Gottes Gesetze ohne Wenn und Aber befolgt. Die Bibel ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze. Gott ist der einzige Gesetzgeber. Wir haben kein einziges Wort infrage zu stellen" usw. usf.

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (03.12.2014 um 12:35 Uhr)

  5. #35

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    1. "Jesus gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen" (Mk 6,8-9).
    2. "Jesus sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben" (Lk 9,3).
    3. "Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert" (Mt 10,9-10).

    Ja wie denn nun? Markus gestattet einen Stab, Schuhe und ein Hemd. - Lukas und Matthäus gestatten nur das eine Hemd, dazu einen Gürtel. Warum erlaubt Markus Schuhe und Stab, während Lukas die Schuhe nicht erwähnt und zusammen mit Matthäus den Stab verbietet?
    http://www.glauben-und-fragen.de/_da...ige_Zeugen.pdf

    Eine solche Aussage macht mich traurig und fassungslos. Aber auch das ist typischer Fundamentalismus: "Beten? Wir haben doch die Bibel! Da steht doch alles schon drin, was wir zu tun und zu lassen haben!"
    Das Beten ersetzt das Wort Gottes nicht. Wie sich manche vorstellen. Die entweder mit der Antwort, die Gott bereits in seinem Wort gegeben hat, nicht einverstanden sind. Oder die die Bibel nicht wirklich kennen und zu faul sind sie ernsthaft zu lesen. Oder aber die den Heiligen Geist nicht haben, der sie an das gesagte b.z.w. geschriebene Wort erinnert und es ihnen erklärt. Wie Jesus es verheißen hat.

    Wozu beten Fundamentalisten eigentlich?
    Zunächst um Weishet. Damit sie das Wort Gottes richtig verstehen, den Willen Gottes erkennen.
    Und um andere, damit auch die zu derselben Einsicht kommen.
    Und natürlich um alltägliche Nöten.

    Sehr richtig, und was sind die Gebote Jesu? Der Glaube und die Liebe! Etwas, was der Fundamentalismus m.E. beständig vermissen läßt.
    Glaube woran? An Jesus? Seine Meinung aber interresiert uns nicht? Wir glauben ja an ihn, das reicht.
    An seinem Wort festhalten, das ist Glaube.

    "Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage?" (Lk. 6:46)
    Und was er sagt, b.z.w. gesagt hat, können wir nur aus der Bibel wissen.

    Und Liebe ist kein Zugeständnis zur Welt.

    Wer an ihn glaubt, wer ihm vertraut, der lebt aus ihm selbst heraus und nicht aus dem Beleg der gestörten Beziehung zu ihm, aus dem Gesetz.
    Na da zeigt sich langsam das wahre Gesicht.
    Die Bibel ist für dich also ein Beleg der gestörten Beziehung zu Gott?

    Was sich jedenfalls im Abendmahl ereignet, sind meiner Meinung nach keine rührigen Erinnerungen, sondern Gottes ganz reale Gegenwart im wahren und wirklichen Leib unseres Herrn Jesus Christus.
    Und dieser Leib sind wir. Immer, und nicht nur beim Abendmahl.
    Das Brot aber ist nur ein Sinnbild.
    Gott ist nicht im Brot gegenwärtig, sondern in uns. Immer und überall.

    Hatten Mose, Abraham, Jakob, David usw. das auch aus der Bibel?
    Mose war der erste, dem Gott gebot sein Wort aufzuschreiben.
    David aber, ja. Lies mal seine Psalme.
    Und auch Jesus.

    Durch die wechselseitige Kommunikation, logisch. Wenn ich mich ihm verschließe, verschließt er sich auch vor mir.
    Und wenn man die Bibel als das Wort Gottes verwirft, verschließt man sich Gott nicht? Mir gefällt dieses dein Wort nicht, gib mir ein anderes, nach meinem Geschmack.

    Wo Fundamentalismus ist, ist Angst, Unterdrückung, Gewalt und Mißbrauch. Das gilt für jede Art von religiösem und sonstigem Fundamentalismus.
    Quatsch. Lebendige Christen wurden schon immer verleumdet. Weil die Welt sie nicht versteht.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Christe...6mischen_Reich

    Der Fundamentalismus hat gleich fünf Dogmen...
    Die sie aus den katholischenen und evangelischen Kirchen mitgenommen haben.

    Der eine braucht Diktatur und Befehle, der andere ein lebendige Beziehung und Freiheit.
    Von welcher Freiheit sprechen wir?

  6. #36

    Standard

    Hallo Plueschmors,
    aus zeitlichen Gründen das Wesentliche was mir zu deinen Fragen an mich einfällt:

    - ich glaube, dass Gott allein der Autor der Bibel ist und keine Kirche
    - man kann sicher mit der Bibel Missbrauch treiben ebenso auch ohne!
    - noch genauer gesagt mit jedem Buch bzw Glauben
    - unterscheide bitte die Menschen und Gott. Er hat nichts mit ihren Sünden zu tun!
    - ich erlebe es nicht so, dass Gottes Wort einengt. Im Gegenteil.
    - oder: engen dich denn seine Gebote ein???
    - kommt es nicht vielmehr auf den Leser an? Was projeziert er in Gottes Wort hinein?!
    -Angst, Gewalt usw. finden auch zunehmend unter augenscheinlicher Freiheit statt!!!

    - wirf bitte nicht alle "Fundis" in einen Topf, danke :o)
    - last but not least: beten und es besser machen ist wirkungsvoller als schimpfen

    lg, saved
    Geändert von Anonym021 (03.12.2014 um 18:17 Uhr)

  7. #37

    Standard

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Wieso sollen wir die Welt nicht lieben?
    "Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm:
    denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von dieser Welt." (1Joh. 2:15-16)
    Geändert von ed (03.12.2014 um 18:21 Uhr)

  8. #38

    Standard

    Moin ed,

    ein Forum ist zum Diskutieren da, nicht zum kommentarlosen Hinknallen irgendwelcher Links.

    Zitat Zitat von ed
    Das Beten ersetzt das Wort Gottes nicht.
    Hat auch keiner behauptet, wie gesagt, bin ich kein Feind der Bibel, im Gegenteil. Es geht nur nicht an, daß Christen nicht mehr beten und denken, weil sie ja die Bibel haben.

    Zitat Zitat von ed
    Glaube woran? An Jesus? Seine Meinung aber interresiert uns nicht? Wir glauben ja an ihn, das reicht. An seinem Wort festhalten, das ist Glaube.
    Du ziehst völlig falsche Schlüsse. Wer sagt, daß Jesu Meinung nicht interessiert? Du meinst, wer kein Fundamentalist ist, kann kein richtiger Christ sein. Alle Christen halten am Wort fest, doch in unterschiedlicher Weise. Ich bin immer wieder erstaunt, wie ein Christ und ein Christ zwar Christen sind, in ihrer Meinung aber unterschiedlicher nicht sein könnten. Glaube ist unter anderem festhalten am Wort, das ist ja richtig, doch muß es nicht so geschehen, wie Du es gerne hättest.

    Zitat Zitat von ed
    Und Liebe ist kein Zugeständnis zur Welt.
    Wir müssen freilich unterscheiden zwischen der Welt, die Gottes gute Schöpfung ist, und der Welt, die sich Gott entgegenstellt. Liebe zur Schöpfung (Welt) ist biblisch begründet, Liebe zur gottfeindlichen Macht, die die Bibel auch als "Welt" bezeichnet, ist zu verwerfen.

    Zitat Zitat von ed
    Na da zeigt sich langsam das wahre Gesicht. Die Bibel ist für dich also ein Beleg der gestörten Beziehung zu Gott?
    Lies mich doch bitte genauer, bevor Du Dich zur Polemik hinreißen läßt. Ich schrieb Folgendes, Du zitierst mich sogar: "Wer an ihn glaubt, wer ihm vertraut, der lebt aus ihm selbst heraus und nicht aus dem Beleg der gestörten Beziehung zu ihm, aus dem Gesetz." So ist nicht die Bibel der Beleg der gestörten Beziehung, sondern nur das Gesetz. In Jesus findet das Gesetz sein Ende. Warum? Weil er die gestörte Beziehung wieder zurechtgebracht hat.

    Zitat Zitat von ed
    Und dieser Leib sind wir. Immer, und nicht nur beim Abendmahl. Das Brot aber ist nur ein Sinnbild. Gott ist nicht im Brot gegenwärtig, sondern in uns. Immer und überall.
    Gerne weiter an anderer Stelle. Ich werde zu geeigneter Zeit mal einen Thread dazu eröffnen.

    Zitat Zitat von ed
    Mose war der erste, dem Gott gebot sein Wort aufzuschreiben. David aber, ja. Lies mal seine Psalme. Und auch Jesus.
    Die hatten aber alle noch keine Bibel, wie wir sie heute haben. Diese ist erst 396 n.Chr. abgeschlossen worden. Vielmehr standen sie in einer sehr lebendigen und persönlichen Beziehung zu Gott und mußten sich nicht mit Schriften behelfen. Die Psalmen Davids etwa sind bester Ausdruck, was aus dieser lebendigen Beziehung an Poesie erwuchs.

    Zitat Zitat von ed
    Und wenn man die Bibel als das Wort Gottes verwirft, verschließt man sich Gott nicht? Mir gefällt dieses dein Wort nicht, gib mir ein anderes, nach meinem Geschmack.
    Was hast Du immer mit kritisieren und verwerfen und ablehnen? Ich kritisiere nicht, ich verwerfe nicht, ich lehne nicht ab. Der Unterschied zwischen uns ist bloß das Bibelverständnis, Deins ist modern-fundamentalistisch, meins ist traditionell-lutherisch, weiter nichts. Kein Christ verschließt sich der Bibel und kommt darum herum.

    Zitat Zitat von ed
    Quatsch. Lebendige Christen wurden schon immer verleumdet. Weil die Welt sie nicht versteht.
    Kommt jetzt die Märtyrer-Masche? Laß es bleiben, das zieht heute nicht mehr. Steh lieber ein für Deine Hoffnung, anstatt Mitleid zu haschen.

    Zitat Zitat von ed
    Von welcher Freiheit sprechen wir?
    Von der Freiheit, durch Jesus einen liebenden und barmherzigen Vater zu haben anstatt eines höchst gestrengen Diktators, der nichts als Zorn und Strafe kennt.

    Liebe Grüße, Plueschmors.

  9. #39

    Standard

    Hallo saved,

    Zitat Zitat von saved
    Ich glaube, dass Gott allein der Autor der Bibel ist und keine Kirche...
    die wirklichen Autoren findest Du als Angabe am Anfang jedes Buches bzw. Briefs, z.B. Jesaja, Daniel, Jeremia, Markus, Paulus, Judas, Lukas, Micha usw. Diese sind gläubige Menschen gewesen, erfüllt vom Geist und der Gegenwart Gottes.

    Zitat Zitat von saved
    Man kann sicher mit der Bibel Missbrauch treiben ebenso auch ohne!
    Natürlich, aber religiöse Schriften eignen sich, da göttlich legitimiert, besonders für das Ausleben von Machtphantasien.

    Zitat Zitat von saved
    Unterscheide bitte die Menschen und Gott. Er hat nichts mit ihren Sünden zu tun!
    Klar, wie kommst Du darauf?

    Zitat Zitat von saved
    Ich erlebe es nicht so, dass Gottes Wort einengt. Im Gegenteil.
    Ich auch nicht, ebenfalls im Gegenteil, aber Fundamentalismus engt ein. Aber wenn man die Freiheit nicht kennt oder Angst davor hat, ist man freilich auch im Gefängnis hübsch zufrieden.

    Zitat Zitat von saved
    oder: engen dich denn seine Gebote ein???
    Natürlich nicht, denn in ihnen finden wir das Leben. Ich bin nicht gegen die Bibel, auch wenn die fundamentalistische Litanei hier das ewig runterleiert und zu suggerieren versucht.

    Zitat Zitat von saved
    Wirf bitte nicht alle "Fundis" in einen Topf, danke :o)
    Warum willst Du "Fundi" sein? Ist der Name "Christ" nach unserem Herrn Jesus Christus nicht mehr gut genug? Will man sich besonders dadurch auszeichnen? Ich behandle den Begriff "Fundamentalist" im gängigen Gebrauch: "Fundamentalismus (von lateinisch fundamentum ‚Unterbau‘, ‚Grund‘, ‚Fundament‘) ist eine Überzeugung oder eine Geisteshaltung einer sozialen Bewegung, die ihre Interpretation einer inhaltlichen Grundlage (Fundament) als einzig wahr annimmt. Fundamentalismus wird durch eine stark polarisierte Auslegung einer Letztbegründung umgesetzt. Im weiteren Sinne stellt sich der Fundamentalismus gegen die Moderne und fordert eine Rückbesinnung auf die Wurzeln einer bestimmten Religion oder Ideologie, welche notfalls mit radikalen und teilweise intoleranten Mitteln durchgesetzt werden soll."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalismus


    Zitat Zitat von saved
    last but not least: beten und es besser machen ist wirkungsvoller als schimpfen.
    Ich schimpfe nicht, ich versuche aufzuklären und zu warnen. Fundamentalismus ist der Tod Gottes und allen Lebens, was nicht zu dulden ist, wenn man nicht zum Bösen helfen möchte. In vielen Foren gehen junge Christen darüber zugrunde, Elisa hat es schon beschrieben. Wer Fundamentalismus vertritt, vertritt religiösen Faschismus, das wird nicht nur am Islamischen Staat deutlich, sondern an allen seinen Ausprägungen.

    Liebe Grüße, Plueschmors.

  10. #40

    Standard

    Plueschmors, dafür dass du immerzu von Liebe sprichst, hast du nicht selten einen ziemlich agressiven Unterton. Und selbst wenn du es dir nicht vorstellen kannst, müssen Radikalität und Intoleranz nicht immer mit Gewalt zu tun haben. Sie können genauso gut ein Ausdruck von Liebe und Treue sein. Es gibt eben nicht nur die extremste Form dessen! Und das Menschen die anderen Dogmatismus, Intoleranz usw. vorwerfen umgekehrt genauso wirken bemerken sie leider oft nicht. (Die zzt hochgelobte Toleranz kann übrigens auch nach hinten losgehen.)

    Liebe Grüße und Gottes Segen dir,
    ich bin dann mal weg :o)
    saved


 

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