Ja, ok und von daher passte dein Vergleich eigentlich auch ganz gut zu dir. Was bedeutet die Erlösung in Christus für dich? Was macht sie aus? Von was fühlst du dich erlöst? Wie wirkt sich diese Erlösung praktisch aus?
Natürlich nicht, natürlich soll niemand bewusst "falsche" Entscheidungen treffen, um möglichst viel zu lernen, das meinte ich auch nicht. Ob eine Entscheidung richtig oder falsch sein wird ist im Vorhinein nicht immer abwägbar. Im Nachhinein weiß ich dann mehr darüber und kann Fehlentscheidungen als Chancen sehen...
Die vor Ort - Entscheidungen bezog ich auf die Feinabstimmungen der Urlaubsgestaltung, also ob eher Natur, Abenteuer, Kultur oder von allem ein bisschen - du nanntest dies Konkretisierung in Naturprogramm, Sportprogramm oder Mainstream-Programm. Braucht die Entscheidung, Gott in seinem Leben (an)zu erkennen wirklich viele Festlegungen?
Was ist für dich die Ewigkeit? Ewigkeit ist ein abstrakter Begriff, der für uns Menschen nicht erfahrbar ist. Ich setze mich nicht mit ihm auseinander, weil er für (m)ein sinnreiches Leben hier in diesem Universum nicht von Bedeutung ist. Ich sorge mich nicht um das Danach. Es kommt wie es kommt. Da bin ich ganz beruhigt. Es ist voll in Ordnung für mich, nicht alles wissen zu können.
Gott ist nicht mein Partner. Für mich ist er Kraft und Energie, die in allem steckt.
Ich bin verheiratet, aber nicht mit Gott :).
Wir Menschen sind lernende Wesen, wir sind so gemacht. Wir lernen ein Leben lang. Ich brauch keine solch allumfassende Erlösung, von was denn? Ich verstehe mich als Lernende im lernenden System in dem Rechnen zu Ergebnissen führt.
Ok, dann kommst du also durchaus heraus aus deinem "geschlossenen Kreis" und setzt dich mit Unerwartetem auseinander. Dankeschön, dass du dich auf das Gespräch hier einlässt :).
Wie kann fruchtbringende Reibung beschrieben werden?
Für mich darf dies gerne kontrovers geschehen, von mir aus ruhig auch hart in der Sache, aber weich im Umgang mit den Menschen. Das ist mir wichtig. Seelen sind zart und zerbrechlich, sie brauchen einen weichen und einfühlsamen Umgang.
Danke für den Einwand und dein Stop. Hinterfragen finde ich wichtig, muss möglich sein, ja, eigentlich selbstverständlich möglich sein. Die Resultate können trotz Scharfsinn und Unermüdlichkeit, Wahrheitsliebe und Freiheit von oberflächlicher Augenscheinlichkeit unterschiedlich ausfallen. Es gibt nicht nur *einen* richtigen Weg. Dies wäre auch wirklich kaum vereinbar mit der Vielfalt der Persönlichkeiten, die sich durch diese Vielfalt gegenseitig bereichern und durch ihr Zusammenwirken bedeutsame Potentiale (Synergie-Effekte) entwickeln.
Ja, so ist es. Danke fürs mitrebellieren :).
Ja, würde mich interessieren. Ich möchte kein Strafgericht Gottes. Ich denke, dass jeder erwachsene Mensch die Verantwortung für sein Leben trägt. Was wer aus seinem Leben macht liegt in dessen Verantwortung und Ermessen, was er für sinnreich und gut erachtet. Selbstverantwortung will gelernt sein wie Selbstvertrauen auch. Ich erachte es für viel wichtiger, Menschen von kleinauf darin zu stärken als sie auf ein Strafgericht Gottes vorzubereiten. Menschen, die mit demokratischen Handlungskompetenzen ausgestattet ihr Leben gestalten brauchen kein Gericht, sie werden sich um ein gtes Leben bemühen. Ein gutes Leben ist aber keineswegs fehlerfrei, aber Fehler werden als Entwicklungschance betrachtet. Es wird aus ihnen gelernt. Wiederholung somit vermieden.
Gerne :). Ich kopiere die Quoteklammern am liebsten da hin wo ich sie haben möchte. Wenn ich eine Schlussklammer selber setze, dann Klammer auf [ mit AltGr und gleichzeitig die Zahlentaste 8 und Klammer zu ] mit AltGr und gleichzeitig die Zahlentaste 9. Das quote in der Schlussklammer kann auch kleingeschrieben werden, kommt aufs gleiche raus.
Gute Nacht, schlaf gut!
LG,
Pepe
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