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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Dass alte germanische dinge in der Deutschen kultur noch verankert sind - steht ausser frage. (Ostern kommt nicht von Ostara ;) Aber du hast schon recht, wenn Christen mit so einem argument daher kommen wuerde ich das ziemlich scheisse finden - nur hab ich sowas noch nie erlebt. Du aber anscheinend?
    Zu Ostara : Nein , aber es damit schon etwas zu tun ;) Das ist aber ein anderes Thema .

    Ansonsten : Ja , habe sowas schon erlebt . Von meinem Pastor . Bei meiner "Konfi Fahrt " ( Konfirmationsfahrt über ein Wochenende...Schrecklich ).

    Dazu ist zu sagen , dass ich am 30.3.2008 konfirmiert wurde , davor Konfirmandenunterricht usw. Und ja , ich bin schon seit über 2 Jahren Heide/Asatruar/Paganist/Whatever , aber meine Eltern wollten dass ich konfirmiert wurde. Außerdem hab ich´s aus Neugier gemacht . Wie auch immer .

    Als ich sagte "Hier lebten früher Germanen , die sich gegen das Christentum gewehrt haben" usw. Er dann , wie gesagt , grinsend ."Ja , und die haben wir dann christianisiert"...

    Klasse . Ich verachte das Christentum ( Hoffentlich werde ich nicht gesperrt *g* ) , aber nicht deren Anhänger.

    Ich könnte jetzt viel über Heidentum<=>Christentum schreiben . Tu ich aber nicht . Wäre zu lang .

    Fragen beantworte ich gerne ;)

    Gruß

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Asgard Beitrag anzeigen
    Als ich sagte "Hier lebten früher Germanen , die sich gegen das Christentum gewehrt haben" usw. Er dann , wie gesagt , grinsend ."Ja , und die haben wir dann christianisiert"...

    Klasse . Ich verachte das Christentum ( Hoffentlich werde ich nicht gesperrt *g* ) , aber nicht deren Anhänger.
    Hi Asgard,

    auch von mir ein Herzliches Willkommen.
    Also was der Pastor dort gesagt hat finde ich einfach die Höhe. Ich muß dir auch recht geben das viele Taten der Kirche einfach unter dem Deckmantel des Glaubens getätigt wurden und denke auch das diese "Gläubigen" nie wirklich die Liebe Gottes erfahren haben. Das Christentum wurde damit ganz schön in den Dreck gezogen, durch Macht- und Geldgeile Menschen in den höheren Positionen. Ich empfinde bei den gedanken an Gott wärme. Liebe und Geborgenheit und das geht auch sehr gut ohne die Kirche, da man den Glauben nicht an einen Ort binden kann.

    Ich bin noch sehr frisch in der ganze Sache, da ich erst kürzlich das vertrauen zu Gott gewonnen habe. Vielleicht ist es eine navi Meinung, aber so denke und fühle ich.

  3. #3
    Larson Gast

    Standard

    Hi,

    also - nach allem, was ich von Dir, Asgard, über Glauben, Christentum und Kultur(en) gelesen habe kommt mir der Gedanke, dass Du Dich mit diesen Fragen wohl noch nicht lange beschäftigst. Einige Deiner Äußerungen sind doch etwas sehr ... plakativ und wirken mir etws zu "wahrholsch". Mit Schlagworten und Headlines lässt sich keine vernünftige Diskussion führen. Es braucht schon eine Vielzahl mehr an Informationen, um auch nur halbwegs seriöse Statements abgeben zu können, als "Hitler", "Apokalypse", "Klimawandel", "Germanenkult", Satan", "Kreuzzüge" etc..

    Aber dennoch - willkommen auch von mir. :-))

    Larson

  4. #4
    Vom_Selben_Stern75 Gast

    Standard

    Hallo Asgard!
    Wohnst Du Tür an Tür mit Baldur? Dann musst Du aber auf den Fenris-Wolf aufpassen, Du weißt ja, er ist bissig...und hüte Dich vor Loki, er ist falsch!

    Nein, jetzt mal Spaß bei Seite...

    Und damit Du nicht denkst, ich will Dich vereimern: dem ist nicht so! Ich war nur gerade ein wenig in meine eigene Jugend zurückversetzt, als ich mich mit Literatur beschäftigt habe, die den germanischen Götterkult zum Thema hatten. Mich hat es sehr interessiert und auch in gewisser Weise fasziniert.
    Deswegen will ich Deinen Thread auch mit einem gewissen Respekt begegnen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Bedürfnis, nicht an einen GOTT sondern an viele zu glauben daher rührt, dass vieles vermeintlich Gute durch das Christentum im Zuge der Christianisierung beiseite geschoben wurde...
    Ein besonderes "natürliches Verhältnis" zur Umwelt, ein Leben im Einklang, vielleicht sogar "Magie", Druidentum und vieles mehr, welches vor hunderten von Jahren "normal" war, geriet in Vergessenheit oder wurde ersetzt und/oder verboten, und ich befürchte, dass die großen Kirchen ihre Rolle dabei gespielt haben...und ich will sie auch nicht in Schutz nehmen...

    Dennoch bekenne ich mich zum Christentum, ich glaube, dass GOTT der Ursprung von allem ist, dass CHRISTUS, SEIN erstgeborener SOHN uns Menschen erlöst hat und das Tor zu einer besseren Welt für uns geöffnet hat.
    Ich glaube, dass in SEINEN Kindern, in jedem von uns, SEIN GEIST wohnt und dass jedes Lebewesen von seinem GEIST geleitet und geführt wird. Ich glaube, dass GOTT zuließ, dass seine Kinder vor langer Zeit, vielleicht im Zuge der Unfähigkeit seine ALLMACHT auf nur eine Wesenheit zu vereinen, begonnen hat, eine Vielzahl von Göttern anzubeten...

    Vieles ist auf diktiert worden und wurde unter Androhung von Gewalt (und leider auch in Ausübung) verboten...

    Der Mensch ist zum Glück heute wieder in der Lage, sich mit Vergangenem auseinander zu setzen...Nicht alles, was damals praktiziert war war schlecht, aber auch nicht alles war gut...

    Ich bin gespannt, wie sich der Thread weiter entwickelt...
    Aber da Du Dich in einem christlichem Forum "verirrt" hast, habe ich die Hoffnung, dass Du nicht nur hier bist um zu provozieren, sondern um einen "gepflegten" Dialog zu führen...

    Wir werden sehen :-)
    Geändert von Vom_Selben_Stern75 (09.09.2008 um 16:55 Uhr)

  5. #5

    Standard

    In einer Sache stimme ich Asgard zu.

    Das Christentum ist kalt.


    Ja es ist kalt, aber auch nur, weil es sich von einer Lebenseinstellung zu einem Regelwerk, mit vielen Vorschriften und Strafen entwickelt hat. Übrigens auch die Germanen und Kelten hatten ihre Regeln und Vorschriften. Doch die damaligen Verhältnisse zwangen die Menschen zusammen zurücken. Dort gab es aber auch die Stammesfürsten, die selbstherrlich lebten. Außer den äußeren Details haben sich die Motive meiner Meinung nach nicht wirklich verändert.

    Egoismus, Machtstreben, Reichtum - in allen Varianten und Abstufungen. Diese Dinge sind auch noch heute zu finden. Das Christentum ist kalt geworden, weil es zu einem Regelwerk verkommen ist. Das hat Jesus ja auch in einer seiner Aussagen gemeint. Ich denke, diese Abkehr von Gott und die Ignoranz gegenüber den göttlichen Prinzipien, ist das Problem im Christentum. Die Kirche hat sich ihre eigenen Regeln und Gesetze gemacht, das kann nicht funktionieren.

    Das "echte" Christentum findet nicht in der "Institution Kirche" statt, sondern im realen Leben selbst.

    Ich mag auch nicht diese Haltung, "katholische Kirche" der einzigste Weg zu Gott. Der einzigste Weg zu Gott ist Jesus, zumindest nach christlichem Glauben. Komischer Weise sind die angenehmsten Katholiken (Christen) nicht die, welche auf der Kanzel predigen oder in irgendwelchen Ämtern arbeiten, sondern die welche sich der Probleme und Nöte annehmen.


    Das "institutionelle" Christentum ist kalt, das wirklich gelebte Christentum ist warm.
    Geändert von Robert (09.09.2008 um 19:47 Uhr)

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Das "institutionelle" Christentum ist kalt, das wirklich gelebte Christentum ist warm.
    Hi Robert,
    vielen Dank für deinen Beitrag der genau das Aussagt was ich fühle. Ich freue mich auch das ich mit dieser Meinung nicht alleine bin.


  7. #7
    Isaak Gast

    Ausrufezeichen

    Hmmm, das echte Christentum und echte Christen, solche Worte lassen mich frösteln.

    Ich würde eher sagen wollen, es gibt sicher echt warmherzige Christen und echt warmherzige Menschen, welche selbst sogar nicht Christen sind. Und diese warmherzigen Menschen können dennoch echt eiskalt werden und zwar wenn sie meinen, dass sie die echten Menschen und somit vor G"tt und der Menschheit gerecht sind.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (12.09.2008 um 01:20 Uhr)


 

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