Gelöscht von Fisch
Gelöscht von Fisch
An Bleibtreu -
was immer du und dein Freund Römer mit euren seltsamen Postings bezwecken wollt - aber so blöd auf ein ernst zu nehmendes Problem von Seeleseele zu antworten ist mehr als geschmacklos.
Da hört der Spaß auf.
Gelöscht von Fisch.
Hallo zusammen,
wir haben hier und im gesamten Gnadenkinder.de bisher nur einen einzigen Beitrag von User/in Seeleseele. Von daher kann zumindest meine Wenigkeit nicht einschätzen ob der/die User/in überhaupt Antworten hier ließt.
Wie auch immer sein/ihr Beitrag zustande gekommen sein mag, dessen Inhalt bewegt meine Wenigkeit und zwar darauf ausführlicher einzugehen.
Hier im Gnadenkinder.de kann man auch lesen, dass G“tt Parkplätze frei halten würde und zwar da wo man es nicht erwartet hätte und es aber dringlich nötig hatte.
Der/die User/in seeleseele schildert, zumindest in dessen Beitrag, eine andere Sichtweise, welche eben scheinbar kein Handeln G“ttes ihn/sie erkennen läst.
Ich denke es könnte hier um Unklarheiten zwischen Glauben und Wissen gehen.
Am Ende, meiner Antwort, gehe ich dann auf "G"tt und Glauben, "ja" oder "nein" ein.
Glaube
Denn, der wer glaubt der deutet und interpretiert auch alle Geschehnisse und Ereignisse mit seinem Glauben. Für den Gläubigen ist also der eigene Glaube eine Gewissheit und zwar dass er alles was er wahrnimmt auch richtig versteht und deutet.
Wissen
Für einen Mitmenschen, welcher sich auf die Disziplin des Wissens ausrichtet, sind Deutungen und Interpretationen nichts Stichhaltiges und vor allem nichts befriedendes, wenn dieser Mitmensch nach G“tt sucht und nicht nur einfach glauben mag, sondern IHN wirklich unzweifelhaft begegnen möchte. Dessen Wahrnehmungen schwanken zwischen „G“tt begegnen wollen“ und der Disziplin des Wissens.
Meine Wenigkeit empfiehlt nun nicht „einfach zu glauben“ und oder "nach G"tt zu schmachten", "IHN zu lieben", selbst wenn man IHM nicht persönlich begegnet ist. Sondern meine Wenigkeit empfiehlt, sich bewusst zu machen, dass wir postmoderne Menschen in einer Situation leben, in welcher Glauben und Wissen getrennt und man könnte fast glauben unvereinbar, gegeneinander um uns und in uns bestehen.
Glauben, entspricht einer inneren Gewissheit und Zustimmung, einer festeren Überzeugung und zwar dass es entweder G“tt, bzw. einen Sinn des eigenen persönlichen Lebens, über den Tod hinaus gibt. Dies entspricht aber keinem Wissen und zwar dass es so ist.
Die Disziplin des Wissens hingegen beruht auf Forschen, Prüfung und Nachweisbarkeit.
Noch vor Jahrhunderten waren Wissenschaft und Glauben bedeutend ungetrennter.
Möglicherweise gehört aber Glaube und Wissen viel mehr zusammen als wir es heute oft und im allgemeinen wahrnehmen. Denn z.B. wissenschaftliche Ergebnisse können wir nur selten selbst erforschen, prüfen und nachweisen, sondern müssen uns oft eher entscheiden diesen zu glauben oder auch nicht.
Hingegen zu glauben, dass es keinen Sinn des eigenen Lebens und das über den Tod hinaus gäbe und auch dass es keinen G“tt gäbe, entspricht ebenfalls einer inneren Entscheidung, einem eigenen Glauben und zwar dies so zu glauben. Und das deshalb, weil man eben Nichts, auf Grund der Disziplin des Wissens, als von G“tt bewegtes und geschaffenes, bzw. beeinflusstes deuten und interpretieren mag und kann.
Meine Empfehlung ist an die, welche G“tt begegnen wollen, vorran das Wesen des Glaubens und die Disziplin des Wissens kennen zu lernen. Denn diese Beiden lassen sich nicht trennen und je nach dem auf welcher Seite wir uns bewegen, auf der Seite des Glaubens oder des Wissens, so werden wir entweder Etwas von und aus uns selbst heraus uns selbst vorgaugeln, oder eben Viel durch die innere Verweigerung zum Glauben, uns selbst an Wahrnehmungen vorenthalten.
Meine Wenigkeit, hat einen winzigen Teil G"ttes erst kennen gelernt, als ich Religion und Glauben aufgab, verloren und an gesunder Stelle wieder gefunden habe. Meine Einfachheit, hat einen winzigen Teil G“ttes erst kennen gelernt, als ich unsere moderne Disziplin des Wissen innerhalb vom Glauben wieder fand.
Heute glaube ich zu wissen, dass meine unwesendliche Person, das Wenigste weiß und das Meiste glaubt.
So versuche ich zu hoffen, dass es einen Sinn über den Tod hinaus gibt und auch einen G“tt.
Deutungen und Interpretieren vermeide ich selbst so gut es geht.
Und unser Leben und Alles in und um uns herum spricht eine klare deutlöiche Sprache und man kann IHM glauben.
Wir dürfen Mitmenschen glauben lassen, welche nur glauben wollen und können und wir dürfen Mitmenschen wissen lassen, welche nur Wissen und nur glauben wissen zu können. Wir dürfen aber auch Glauben und Wissen als etwas was aus demselben Material besteht erkennen und das nenne ich hier Bewusstsein.
Shalom
Isaak
Davon sprachen weder Martin noch ich. Martin habe ich in der Richtung verstanden, wie es vielleicht im Gleichnis vom "Verlorenen Sohn" zu finden ist. Das Kind wollte nichts vom Vater wissen und ging weg. Es war später egal wann, wie und warum das Kind zurückkehrte. Es war willkommen. Punkt um.
Meiner persönlichen Meinung nach können wir uns eh nicht von dem entfernen, was wir Gott nennen. Einfach weil es nichts anderes gibt. Egal ob wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten oder nicht.
So oder so kann eine kreative Pause sehr nützlich sein, um einen (anderen?) Zugang zu unseren Fragen zu finden. Einen Zugang der der unsere ist.
Gruß
Lux
Hallöchen,
ich betrachte es als eine Möglichkeit und denke das ein wenig Distanz zu anderen Perspektiven führt. Mein Gedanke war, dass die Art von Liebe, welche die oder der User/in "Seeleseele" eventuell benötigt in einer Auseinandersetzung mit Distanz stattfinden kann. Bzgl Mirjamis Äußerung das wir Gott nicht so um die Ecke abstellen können möchte ich anmerken, dass ich auch glaube, dass das nun wirklich nicht geht. Wie will ich das was mich Leben lässt wegstellen? Da müßte ich mich ja umbringen. Unmöglich mir im Moment das ist.
Ich glaube "Seeleseele" darf Erfahrungen machen und zwar um der Entwicklung und des Verstehens wegen. Ich persönlich glaube, dass Gott die ganze Zeit bei ihr/ihm sein wird, aber genauso wird er auch ihre Freiheit respektieren. Andererseits glaube ich auch, dass nur das für jemanden selbst wahr werden kann, was er auch selber annehmen kann.
Meine Vorstellung geht so weit, dass diese Liebe Gottes uns vor uns selbst schützen will. Das hieße, wenn ich mich selber nicht mehr annehmen kann, aus welchem Grund auch immer, dann gibt es eine Liebe die Größer ist und mir helfen will mich wieder anzunehmen, sprich mich zu lieben. Die Begründung die ich habe lautet, ich glaube dass dieser Gott ein durch und durch liebender Gott ist der Beziehung braucht!
Liebende Grüße
martin
Hm - ich zweifle zum Beispiel nicht an dem Schöpfer , sondern an den Menschen .....
mfg
weis nich sicher stimmt einen vieles das man heute sieht nachdenklich aber es gibt auch viele die ihren glauben ausleben und ihren weg machen auch liegt es zum glück nich an uns die anderen zu beurteilen sondern wir müsen es ers mal besser machen so wie du an den anderen menschen zweifelst tun das noch viele also viele zweifeln auch an dir denk ich mal nur bringt das niemand weiter machen wir es jeder beser und schon ändert sich was
oftmals liegt es daran, das ich an den Menschen zweifle , daß ich beobachte .
Diese Beobachtung ihres Verhaltens, bringt mich zum Zweifeln, so wie die Menschen in ein Loch rennen, so steuern, wenn man biblische Grundlagen beachtet, viele auf den Tod zu.
Das bringt mich dazu daran zu zweifeln , daß diese Menschen biblische Grundlagen ernstnehmen , obwohl sie es behaupten.
Oftmals beobachte ich ein ungerechtes Verhalten, das ausschließlich dem egoistischen Eigennutz der betreffenden Person dient oder der betreffenden Organisation , aber weit davon entfernt ist, gottgerecht zu sein .
Es "besser machen" bedeutet ja nicht das man jedes Unrecht durchgehen läßt, oder jedes Verhalten toleriert, oder denkst Du derartiges ?
Sollen wir lügen tolerieren , Unrecht , Diebstahl oder gar Mord , Kinderschändung , Asoziales und puren Egoismus der sprichwörtlich ohne Anteilnahme auskommt ?
Dadurch würden wir meiner meinung nach nichts besser machen . Die Frage wie Du besser definierst darfst Du mir gestatten - denn was für die eine Glaubenseinstellung , die von der Bibel abweicht besser ist, ist es nicht unbedingt auch für die andere von der Bibel abweichende.
Da würde mich Deine Meinung interessieren....ich behalte mir weiterhin vor an jedem unbiblischen Verhalten zweifeln zu dürfen - das letztendliche Urteil steht mir nicht zu, aber die Ermahnung .
mfg
Geändert von outiouti (12.03.2010 um 14:06 Uhr)
Zitat: ..............ich behalte mir weiterhin vor an jedem unbiblischen Verhalten zweifeln zu dürfen - das letztendliche Urteil steht mir nicht zu, aber die Ermahnung ....
Da muss aber einer stark an sich selber zuerst mal zweifeln, denn wie vieles im Christentum und dessen Lehre und Doktrinen entsprechen nicht der Lehre Jesu ..... sondern nach Überlieferungen und Tradition....
Alef
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