Hallo Bambule,
zur Einschätzung von möglicher Kindeswohlgefärdung:
Der Lebenswirklichkeit und Entwicklung und damit auch dem Wohl von Kindern kommt im übergeordneten Zusammenhang der allgemein kulturellen Verhältnisse dem religiös bzw. weltanschaulich bestimmten Empfinden, Denken und Handeln der Umwelt in mehrfacher Hinsicht eine wichtige – wenn auch oft widersprüchliche – Bedeutung zu: So sind religiöse Erziehungs- und Sozialisationspraktiken einerseits auf die ganze Persönlichkeit des Kindes gerichtet und können etwa durch Einübung und Beachtung religiöser Vorschriften (z.B. Bekleidungs-, Speise- und Verhaltensregeln) auf die gesamte körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Kindes Einfluss nehmen. Zugleich kommt es im Zusammenhang mit der weithin multikulturell und multireligiös differenzierten gesellschaftlichen Wirklichkeit in der Praxis zu einer großen Vielfalt unterschiedlicher Erziehungsstile, -ziele und -maßstäbe. Sowohl im Verhältnis religiös begründeter Erziehungsmuster zueinander als auch zu gesamtgesellschaftlichen Anforderungen kann es entsprechend zu Auseinandersetzungen und Konflikten kommen, die eine Kindeswohlgefährdung anzeigen oder begründen.
Siehe link: http://db.dji.de/asd/22.htm
Abwägende Gedanken sind nicht identisch mit Unterstellungen, finde ich.
Ich mag meine Eltern gerne und liebte sie bereits als Kind. Sie haben mich NIEMALS misshandelt, nein, waren liebende Eltern, aber eben selbst indoktriniert von den SR-Philosophien und Praktiken. Sehr stark beeinflusst und überzeugt vom richtigsten Weg. Sie haben sich beeinflussen lassen, zu unkritisch. Das finde ich bedauerlich und dadurch kam es für mich zu psychischen Belastungen, die nicht hätten sein gemusst. Ich wurde nicht und niemals körperlich gezüchtigt von meinen Eltern. Mich belastete die Glaubensphilosophie. Die Angst vor Satan, dem Bösen, obwohl wir doch an Gott, den Allmächtigen glaubten.
Mich belastete, dass sich meine Eltern haben so beeinflussen lassen. Meine Eltern selbst sah ich stets als Menschen, die es gut meinten, die aufrichtig Gott dienen wollten.
Ich habe KEINE üblen Erziehungsmethoden von Seiten meiner Eltern erlebt. Diese Art privilegierter Glaube verunsicherte mich, die elitären Einstellungen, Ungerechtigkeiten und dass das Böse einen zu zentralen Raum einnahm. Es ging mehr darum, das Böse zu bekämpfen als die Liebe Gottes zu wertschätzen.
Wenn dies alles längst verändert wurde und nur ich, die längst draußen ist, dies nicht mitbekommen haben sollte, dann sind meine Gedanken tatsächlich überflüssig und nicht situationsorientierter Art.
Ebenso eine erfolgreiche Woche,
wünscht Effi
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