Starangel, ich frage mich, was willst du mit deinem Text aussagen?
Mir verschließt sich der Sinn solcher Texte, denn es fehlen darin jegliche Bezugsquellen und Hintergrundinformationen. Oder ist es dein Glaubensbekenntnis?
Darüber hinaus:
Starangel, es ist wie es ist, es gab - abgesehen von sog. Gegenhohepriestern, immer nur einen Hohepriester, der in Amt und Würden war und nicht die Hohepriester. Das ist ein historischer Fakt.
Und dir sei in diesem Zusammenhang bescheinigt, wenn du schreibst – dein Zitat: „Mir fehlt in Foren und auch in Predigten, dass man klar darauf hinweist, dass das Gottesverständnis, welches Jesus in die Welt brachte von demjenigen althergebrachten der Hohepriester und Pharisäer immens abweicht.“ ; dass du von den Lehren der Pharisäer absolut keine Ahnung hast. Hättest du eine Ahnung davon, dann wüsstest du, dass Jesu Lehrgut zu 80 % mit der pharisäischen Lehrtradition identisch ist. Hier sei dir wirklich einmal eingehende Fachliteratur angeraten. Denn eins lehrte Jesus auch – ganz im Sinne der pharisäischen Lehre: Du sollst kein falsch Zeugnis ablegen.
Über Glaubensansichten kann man diskutieren und man kann Ansichten austauschen. Das ist der Eine Punkt, ein Anderer Punkt ist jedoch, wenn man mit der dogmatischen Keule kommt und andere Mitmenschen ins Höllenreich wünscht weil sie gewissen Glaubensansichten nicht zustimmen können oder wollen. Und genau letzteres geschieht nicht selten durch sog. Christen. Das ist bedauerlich aber es ist nun einmal so. Allerdings kann man auch folgendes machen, indem man seine Glaubensansichten gut begründet und dann seines Weges zieht. Letztlich ist der persönliche Glaube eine Privatangelegenheit und keine öffentliche Angelegenheit. Gott schaut auf die Herzen und Taten der Menschen und nicht auf ihre Lippenbekenntnisse.
Ich denke, Gott hat weder ein Problem mit Moslems, noch mit Christen, weder mit Hindus, oder sonstigen Religionen, denn Gott selbst gehört keiner Religionsgemeinschaft an. Gott hat aber sehr wohl eine Besorgnis über die Taten der Menschen und diese sind zumeist Herzlos, Egoistisch, religiös Verdorben und Sinnlos.
Neulich hatte ich einen Traum, da saß ein kleines verhungerndes Kind am Straßenrand und bettelte um Nahrung. Viele Menschen gingen achtlos an diesem Kind vorbei, doch eine seltsam gekleidete Frau nahm dieses Kind mit nach Hause, wusch es, gab ihm Nahrung und sorgte sich um dieses kleine Menschenwesen. Ich fragte die Frau, sage mir welcher Religion gehörst du an? Die Frau antwortete mir nicht, sondern eine Stimme aus dem „Hintergrund“ sagte, ist es nicht egal welcher Religion diese Frau angehört, ist es nicht viel wichtiger, dass diese Frau Gottes Ebenbildlichkeit zu sich aufnimmt? Die Frau schaute mich an und fragte mich: Warum hast du dieses kleine Kind nicht aufgenommen? Und übrigens, so sagte die Frau weiter, ich gehöre keiner Religion an, ich bin nur ein Mensch, ich bin Gottes Ebenbildlichkeit.
Absalom
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