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  1. Lächeln

    Lieber Isaak,

    ich weiß nicht, was Du aus dem Text herausliest - echt nicht!
    Dort wird wird doch nur von der übernatürlichen Errettung der Heidenvölker berichtet - das Gott sie gnädig angesehen und dem Ölbaum Israel hinzugetan hat - durch einpfropfen. Ich finde das sehr schön beschrieben!

    Dass Israel nicht immer intakt war, steht außer Frage! Immer wieder war Israel vom lebendigen Gott abgefallen und Götzen hinterhergelaufen - das liest man quer durch das alte Testament hindurch! Es steht in meinem Text aber auch nichts von einer Aufwertung Israels durch die Wildreiser und noch weniger, dass das andere Volk Gottes nun Israels Stellung eingenommen hat. Das wäre mehr als vermessen und dann hätte ich den Text nicht für wert befunden, hier eingestellt zu werden! Also - cool down, bitte!

    lehit
    Ingo
    Geändert von Ingo (07.12.2009 um 23:40 Uhr)

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  2. Standard

    PS Lieber Isaak

    selbstredend entschuldige ich mich bei Dir und auch bei anderen, wenn ich Euch irgendwie verletzt haben sollte. Das war doch nicht meine Absicht!

    Shalom
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  3. #13
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dieLichtsamen Beitrag anzeigen
    … Wenn aber d e r kommen wird, welcher in Herrlichkeit kommen wird, auf den alle in Gott Glaubende von Anfang bis jetzt gewartet haben, dann wird niemand mehr auf seine Auswahl trotzen, denn ER wird zu SEINER Auswahl kommen und Klarheit schaffen unter den Völkern. …
    Hallo liebe/r User dieLichtsamen,

    möglicherweise bist Du christlich geprägt, berührt, bzw. daran mit aufgewachsen. Man darf aber auch mit wahrnehmen, dass es nicht nur die abramschen Religionen, also das Judentum, das Christentum und den Islam gibt, sondern noch viele andere Religionen und Glauben leben. Darunter sind auch welche die nicht auf einen Erlöser warten. Ebenso, z.B. wird nicht vom gesamten Judentum einheitlich ein persönlicher, also in einer Person befindlicher Erlöser, ein Maschiach erwartet. Der König Israel’s, welcher im g“ttlichen Einklang in Jerushalajim bald residieren solle, dieser kann nicht DER Erlöser sein, denn dass allein ist der EWIGE. Der prophezeite König Israels, soll, nach unseren jüdischen Vorstellungen, ein Gerechter sein und mit Ihm eine neue Zeit anbrechen. Möglicherweise berührt auch dies die christliche G“tterklärung von Jesus. Wenn gleich z.B. Hindus in Krisna eine Menschformähnliche-G“tt-Gleichheit beschrieben, so ist dort zumindest dort sehr sehr deutlich dargelegt, dass wir diese als Menschen nicht verstehen können. Dem gegenübergestllt wirkt eine Schilderung eines menschgewordenen G“ttes fast lächerlich.

    Fazit: Nur Christen und Messianische Juden warten auf eine zweite Ankunft eines Erlösers. Die Meisten Juden warten auf den Gerechten König Israels und warten ab, wie man den Erlöser erkennen und wahrnehmen kann und bezweifeln aber dass es der König selbst sein könnte, denn dazu sind selbst die Vorhersagen nicht günstig.

    Hier aber im Thread geht es um die Metapher von Paulus, von einem alten Ölbaum und einem wilden Zweig. Und diese menschliche Geschichte gehört den Christen und den Messianischen Juden.

    Wir Juden können aber dieser Geschichte nichts abgewinnen und ich habe mir erlaubt meine, jüdisch beeinflussten Gedanken, hier zu hinterlassen und darauf hinzuweisen, dass wenn man Paulus diese Geschichte glaubt uns Juden dabei nicht realistisch wahrnimmt und beginnt, ob man das will oder nicht und ob einem das bewusst ist oder nicht, zwischen Juden und Christen / Messianischen Juden auszusägen, einzusortieren und ungefragt sich an jüdischen Erben einzupfropfen sucht oder glaubt dies sein zu können. Das aber geht nicht, solange wir, also Israel, existieren und wir die Juden Israel sind.

    Shalom

    Isaak

  4. #14
    Isaak Gast

    Idee Anregung zum nachsinnen, im Geist und Gemüt

    Lieber lieber Ingo,

    wie kommst Du darauf, dass Du mich verletzt haben könnest. Das hast Du nicht, in keinster Weise.

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    … ich weiß nicht, was Du aus dem Text herausliest - echt nicht! …
    Lieber Ingo, das ist Grundsatz, dass wir nie wissen, wie wer was aus einem Text herausliest. Das ist doch klar.
    Ich freue mich, dass Du hier Beiträge postest und auch dass diese irgendwie oft von einer speziellen Internetseite stammen. Und ich freue mich darauf Bezug nehmen zu können und meine Meinung dazu posten darf/kann und somit einen jüdischen Blick ermögliche.
    Wir wollen doch nicht gleichen Glaubens werden, oder unsere Meinungen angleichen.
    Streiten ist auch nicht mein Anliegen.
    Aber Meinung neben Meinung stellen, das kann doch auch als förderlich und gut genutzt werden.
    Ich erlaube mir darauf zu weisen dass meine/jüdische Meinungen und Glauben vieles Christliches und Messianische Jüdisches als nicht möglich wahrnehmen. Und keiner muss mich/uns verstehen oder zur Selben Meinung und Glauben gelangen.

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    … Dass Israel nicht immer intakt war, steht außer Frage! Immer wieder war Israel vom lebendigen Gott abgefallen und Götzen hinterhergelaufen - das liest man quer durch das alte Testament hindurch! Es steht in meinem Text aber auch nichts von einer Aufwertung Israels durch die Wildreiser und noch weniger, dass das andere Volk Gottes nun Israels Stellung eingenommen hat. Das wäre mehr als vermessen und dann hätte ich den Text nicht für wert befunden, hier eingestellt zu werden! Also - cool down, bitte! …
    Also lieber Ingo, es ist ja nicht Dein Text, sondern ein Link von Dir und dennoch wozu auf die Unperfektheit von Israel weisen und dabei zu versäumen, dass alle Glaubensformen, alle Religionen und alle Glaubenden, im einzelnen Mensch, immer und immer wieder vom lebendigen G“tt abfallen? Was soll das? Hast Du schon einmal in diese Richtung gefragt? Da sind doch Christen und Messianische Juden und allen Menschen gleich. Also warum nur von Israel sprechen? Wir haben unsere Eigene Fehlbarkeit in der Tora aufgeschrieben. Welhalb das für den eigenen Glauben nutzen? Richt das nicht auch nach, "Wir sind besser?" Es muss nicht danach richen, aber es kann.

    Und an Jesus zu glauben, das kann doch nicht heißen, egal was man macht, denkt und glaubt, dass man damit nicht und nie vom lebendigen G“tt abfallen könnte. Wozu diese wilden Ölzweige in fremde Ölbäume pfropfen? Sündenbefreiung, das ist Christlich.

    Und ich konzentriere mich auf die allumfassend Gnade und Liebe G“ttes, welche jedem vergiebt, so man sich IHM zuwendet. Dazu müsste nicht erste ein Mensch G“tt oder ein G“tt Mensch werden. Kann, muss aber nicht.

    Ich stelle hier mein Bedenken mit in diesen Thread und zwar, dass es wohl eher so ist, dass die Christen und die Messianischen Juden selbstständige Holunderbüsche und Haselnusssträucher, gleichberechtigt neben unserem jüdischen Ölbaum sind. Dass die Geschichte vom Einpfropfen eine paulanische Geschichte ist und nichts mehr und dass sie aus jüdischer Sicht nicht stimmen kann.

    Wenn, wer auch immer glaubt, dass Nichtjuden einen Erlöser bedürfen, dann dürfen diese selbstverständlich sich diesen in Jesus Christus Erglauben.

    Wir Juden warten und arbeiten an der Erlösung und sind überzeugt, dass uns keiner zur Erlösung braucht, auch keinen einzigen Prediger aus unseren Reihen.

    Aber den EWIGEN schon und unsere gemeinsame Zuwendung zu IHM.

    Also lieber Ingo, es ist nichts gegen Dich und auch nichts gegen Deine Links. Sondern es ist ein Anregen zum nachsinnen im Geist und im Gemüt. Und ich hoffe Dich nicht allzusehr verwirrt zu haben, denn das war nicht meine Absicht. Gut dass es Dich gibt! Gut dass Du Glaubst. Gut dass Du hier bist.

    Shalom

    Isaak

  5. #15
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Wenn wir Juden nicht Israel wären, was wären wir dann?
    Juda.

    Und wen sollte man fragen, ob man auch zu Israel gehören könnte, als uns Juden?
    Josef, b.z.w Efraim und Manasse. Denn sie sind Israel, hat Jakob gesagt.

    Wir, also Israel, sind aber da und es gibt uns nicht zwei Mal.
    O doch. Erst durch den Gesalbten aus dem Stamme Josef, b.z.w. Efraim werdet ihr wieder zu einem Volk.

  6. #16
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Wenn wir Juden nicht Israel wären, was wären wir dann?
    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Juda
    Judäa gibt es nicht mehr und das schon tausende Jahre. Von den Stämmen Israel sind nur noch die Juden und Levi übrig und diese sind nun Israel, sonst keiner.
    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Und wen sollte man fragen, ob man auch zu Israel gehören könnte, als uns Juden?
    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Josef, b.z.w Efraim und Manasse. Denn sie sind Israel, hat Jakob gesagt.
    Tote antworte nicht und wollen sicher nicht durch ein Sprachrohr wie dem User Zeugen Antworten transportieren.
    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Wir, also Israel, sind aber da und es gibt uns nicht zwei Mal.
    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    O doch. Erst durch den Gesalbten aus dem Stamme Josef, b.z.w. Efraim werdet ihr wieder zu einem Volk.
    Die Römer haben Jesus als König der Juden verspottet, wir Juden ihn, damals bis heute nicht als unseren König anerkannt. Kein Prophet hat Jesus gesalbt, sondern Frauen haben ihm die Haare geölt und Füße gewaschen. Wer sich also als Nachfahre und das nur weil er an ihn und den dazugehörigen Schriften glaubt beruft, der ist kein Israeli und nicht einmal ein Nachfahre von Judäa.

    Deine Unkenntnis allein, lieber Zeuge, lässt mich schon reuen, dass ich überhaupt auf den Post eingegangen bin.

    Wenn es Dir möglich ist, dann verschone mich bitte einfach, mit Deinen Bibelzitaten, Deinen Interpretationen und Deinen Zusammenreimungen. Mich interessieren sie nicht. Okay?

    Alles gute Dir.

    Isaak

  7. #17
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Judäa gibt es nicht mehr und das schon tausende Jahre. Von den Stämmen Israel sind nur noch die Juden und Levi übrig und diese sind nun Israel, sonst keiner.
    Da habt ihr euch einen fremden Namen angeeignet.
    Denn unwiederruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt. (Röm. 11:29)

    Tote antworte nicht und wollen sicher nicht durch ein Sprachrohr wie dem User Zeugen Antworten transportieren.
    Gott, der die Macht hat Tote zum Leben zu erwecken, wird alle Stämme Israels wieder auf die Weltbühne bringen, wie er es durch Hesekiel prophezeit hat. (Hes. 37:11)

    Die Römer haben Jesus als König der Juden verspottet, wir Juden ihn, damals bis heute nicht als unseren König anerkannt. Kein Prophet hat Jesus gesalbt,
    Gott selbst. Wie seinerzeit Mose.
    Geändert von Zeuge (08.12.2009 um 17:48 Uhr)

  8. #18
    Isaak Gast

    Standard

    Ich habe mich todgelacht und bin aber sofort wieder auferstanden und nicht G"tt ist daran schuld, sondern unser lieber User Zeuge.
    Ansonsten kein Kommentar zum Beitrag unseres Theokommunisten und wahrem Sprecher der heilige Schrift und somit Sprecher G"ttes.

    ciao

    Isaak

  9. #19
    dieLichtsamen Gast

    Lächeln

    @Isaak


    Was soll ich da noch sagen? Ein echter Jude eben, du sprichst für dich, und ich lese deine Beiträge gerne.


    Wenn man weiß, wo man entlang geht, hat man Licht auf seinem Weg, dann ist es in Ordnung.
    Wenn man es nicht weiß, dann stolpert man in der Dunkelheit.

    lg dieLichtsamen

  10. #20
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dieLichtsamen Beitrag anzeigen
    ... Wenn man weiß, wo man entlang geht, hat man Licht auf seinem Weg ... Wenn man es nicht weiß, dann stolpert man in der Dunkelheit. ...
    Liebe/r User dieLichtsamen,

    wäre es nicht sogar schlimm, wenn man etwas spräche was nicht das mitsprechen ließe was man selber ist? Wäre es nicht noch schlimmer, wenn man spräche und glaubte, weil es geschrieben steht, man selbst nicht spräche sondern G“tt?

    Wahrlich wahrlich, wer Ohren hat der höre: Mit dem Lesen, dem Verstehen und Sprechen ist es wie mit dem Bauern und dem Bettler. Der Bauer nahm die Samen und säte sie aus. Als die Frucht, das Korn eingefahren, gedroschen und gelagert war, klopfte ein Bettler am Haus und bat um Korn. Der Bauer entgegnete, dass er gesät und geerntet hat und meinte, dass wenn der Bettler ebenso verfahren hätte, dass er dann nicht betteln müsste und wollte somit den Bettler mit leeren Händen ziehen lassen. Der Bettler fragte aber, woher der Bauer die Saat hatte? Der Bauer antwortete, dass diese von der Vorernte stamme. Der Bettler fragte woher der erste Bauer die erste Saat hatte. Darauf schwieg der Bauer. Der Bettler hingegen murmelte nur von dem, dass man nicht immer für alle Lagen seines Lebens selbst und allen verantwortlich ist und dass das was Kieselsteine von der Saat nicht gleich sein lassen hat, das dies selbst darüber bestimmt, ob der Bauer überleben kann oder verhungern müsse. Da lud der Bauer den Bettler ein und erkannte in ihm einen viel erwähnten weisen Prediger.

    Worte und Texte zu lesen sind eine Sache, sie zu verstehen eine Zweite, aber zu sprechen, als wenn man G“tt selbst währe, weil ja die Worte von G“tt stammten, keine Sache.

    So könnte es auch mit der Geschichte vom wilden Zweig im Ölbaum sein. Wenn Paulus kunstvoll erzählt, wie Nichtjuden in Israel eingepfropft wurden, so könnte man glauben er erzählt nach und zwar das was G“tt getan hätte. Wissen wir es was G“tt tat? Oder wissen wir wer Juden sind und wer und was Israel ist?

    Wir glauben, dass G“tt nicht seine Liebe und Zuneigung ab- und zuerkennt, je nach der Laune und Felhern von uns Menschen. Fehler werden vertgeben. Wissen tun wir es aber nicht. Wir glauben, das G“tt alle Nationen, alle Religionen nach seinen Früchten schmeckt, aber glauben doch bitte nicht, dass ER widernatürlich verpfropft und an durchaus fruchtbaren alten Ölbäumen wilde nicht besser fruchtbare Zweige einpfropft. Wir dürfen alles Glauben, aber das was Twist und Unfrieden zur Frucht bringt, das dürfen wir prüfen und gegebenenfalls zu verändern suchen. So auch die richtigkeit der Geschichte von Paulus. Einem alten, durchaus nicht unfruchtbaren Ölbaum zu erklären, dass dieser erst wieder ein vollkommener Ölbaum sein wird, wenn er zum Wildbaum, mit dem fruchtbringenden Wildzweig verschmolzen ist, das gleicht einer Tasse Süßwasser im Meer, welches das Salzwasser zu Süßwasser erklärt. Jeshua, der Nazarener war Jude und die Römer haben ihn ermordet. Jeshua war aber nie König in Jerushalajim und dennoch könnte man auch durch die Geschichten über ihen, ob sie stimmen oder nicht, zum Ewigen finden. Nur eben nicht, in dem man anch einem Erbe Israels schielt und sich durch Geschichten und Glauben überpfropft. Wir Juden, Jisrael und die Christen, plus die Messianischen Juden und selbst die Atheisten sind alle gleich und gehen ihre Wege, wo hin sie auch immer gehen und gehen wollen, aber nicht der eine über oder unter dem anderen.

    shalom

    Isaak


 

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