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  1. #1

    Standard Die drei Siebe

    Eines Tages kam ein Bekannter zum griechischen Philosophen Sokrates gelaufen. "Höre, Sokrates, ich muss dir berichten, wie dein Freund ..."
    "Halt ein", unterbrach ihn der Philosoph. "Hast du das, was du mir sagen willst, durch drei Siebe gesiebt ?"
    "Drei Siebe ? Welche ?", fragte der andere verwundert.
    "Ja ! Drei Siebe ! Das erste ist das Sieb der Wahrheit. Hast du das, was du mir berichten willst, geprüft, ob es auch wahr ist ?"
    "Nein, ich hörte es erzählen, und ... "
    "Nun, so hast du sicher mit dem zweiten Sieb der Güte geprüft. Ist das, was du mir erzählen willst - wenn es schon nicht wahr ist - wenigstens gut ?"
    Der andere zögerte. "Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil ... "
    "Nun", unterbrach in Sokrates. "So wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und uns fragen, ob es notwendig ist, mir zu erzählen, was dich so zu erregen scheint."
    "Notwendig gerade nicht ... "
    "Also", lächelte der Weise, "wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr, noch gut, noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste weder dich noch mich damit."

    Quelle unbekannt

  2. #2
    Popcorn Gast

    Standard

    Liebe Svenja

    Vielen Dank für diese Geschichte. Das ist eine Geschichte die mich schon sehr viele Jahre durch mein Leben begleitet. Viele, viele male habe ich sie meinen Kindern erzählt und noch heute bin ich am lernen, diese drei Siebe wirklich anzuwenden. Und ich muss sagen, ich bin immer noch sehr am lernen. Ich glaube, es ist fast etwas vom Schwersten das im Leben umzusetzen.

    Aber ich will weiter dran bleiben und mit Gottes Hilfe immer wieder versuchen.

    Sei lieb gegrüsst und umarmt!

    Deine Popcorn

  3. #3
    Asko Gast

    Standard

    Tja, manchmal habe ich leider die Siebe nicht parat da liegen...
    Ich hoffe, dass im Laufe meines Lebens der HERR mich weiterhin empfindlicher macht, für die Menschen und Situationen, in denen ich entweder schweigen oder etwas sagen sollte/ könnte...

    Ein Indianer kam zu einem christlichen Kolonisten, als dieser gerade in der Bibel las. „Sag mir ein gutes Wort aus deinem Buch da!“ bat er ihn. Der Bibelleser hatte gerade das dritte Kapitel des Jakobusbriefes vor sich und sagte ihm: „Wer seine Zunge im Zaun hält, der ist weise.“
    „Das ist genug für heute“, antwortete der rote Mann und ging davon.
    Nach sechs Monaten traf ihn der Kolonist wieder und erkundigte sich, warum er seither nicht wieder gekommen sei. „Weil ich meine Lektion immer nicht gelernt habe“, war die Antwort.


    „Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann,
    fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln.“
    Jakobus 3,2


 

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