Liebe Nachfolgerin - ich hoffe du erlaubst mir eine Umstellung deines Textes = Ich erlebe Gott als einen Gott der Gnade - nicht als einen der Gebotserfüllung.
Ich darf VATER sagen, auch wenn ich diese Beziehung nicht immer in meinem Alltag lebe und erlebe.
Ich darf UNSER sagen, auch wenn mein Leben nicht immer Raum für andere und ihre Bedürfnisse läßt.
Ich darf IM HIMMEL sagen, auch wenn ich mit beiden Beiden in "der Welt" lebe und dort handle.
Ich darf GEHEILIGT WERDE DEIN NAME sagen, auch wenn ich, der ich seinen Namen trage, nicht in allem heilig bin.
Ich darf DEIN REICH KOMME sagen, auch wenn ich nicht bereit bin, auf meine eigene Souveränität zu verzichten
und diese in Gottes Reich einbringen will.
Ich darf DEIN WILLE GESCHEHE sagen, auch wenn ihn nur dann innrlich bejahe, wenn er mit meinem identisch ist, und du mich oft vor Wände laufen lassen musst, ehe ich dazu bereit bin.
Ich darf sagen:WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN, auch wenn ich nicht immer bereit bin, mich selbst hier und jetzt in Deinen Dienst zu stellen.
Ich darf sagen: UNSER TÄGLICHES BROT GIB UNS HEUTE, auch wenn ich die wirklichen Bedürfnisse der Anderen nicht immer sehe, und du mich darauf stoßen musst.
Ich darf sagen:VERGIB UNS UNSERE SCHULD;WIE AUCH WIR VERGEBEN UNSEREN SCHULDIGERN, auch wenn ich dazu deine Hilfe brauche.
Ich darf sagen: UND FÜHRE UNS NICHT IN VERSUCHUNG; SONDERN ERLÖSE UNS VON DEM BÖSEN, auch wenn ich meine Verstrickungen nicht immer sehe, oder auch, wenn ich sie zwar sehe, aber ohne deine Hilfe nicht davon loskomme.
Möge Gott jedem, der das VATER UNSER betet, nahe sein, und ihn mit seinen Fehlern annehmen.
Herr - nimm mich an so wie ich bin
und
ändere mich nach deinem Sinn.
Liebe Grüße
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