Gott hat keinen Widersacher, er ist der absolute Herrscher. Da geht nichts drüber und nichts drunter und ein Jedes Wesen weiß das auch, auch der Sohn Gottes - Satan. Denn auch er wurde wie alles andere von Gott erschaffen und er kann selbst gar nichts erschaffen, er ist wie jeder andere in totaler Abhängigkeit zu Gott. Wenn Gott nur „räuspern“ würde, Satan würde zu Nichts werden, tut aber Gott nicht. Ich empfehle dir dazu einmal folgende Schriftlektüre: Jesaja 45/ 9 – 12. Du wirst staunen, welche Macht Gott hat, selbst über den angeblichen Widersacher Gottes, Gott befiehlt ihm nämlich, wie wir schon an der Ijobsgeschichte erkennen konnten. Ein komischer Widersacher wäre das, der die Befehle Gottes getreu befolgt, was ebenso Ijob belegt.Ja, Samu Satan ist der Widersacher Gottes.
Allerdings sind in der Tat wir Menschen auch bestrebt Gott nicht ein Wohlgefallen zu sein, durch unser Tun und Handeln, doch wir sind doch keine Gegner für Gott, das ist lächerlich.
Allerdings wäre nachdenkenswert, ob nicht der Satan ein Widersacher des Menschen ist und genau das erleben wir bei Ijob. Und in der Tat, der Mensch tut „fast“ alles dafür, diesem Ankläger zu gefallen.
Die Hebräische Bibel kennt keinen Gegenspieler Gottes, wohl aber einen Gegenspieler der Menschen. Übrigens kannte Jesus auch keinen Gegenspieler Gottes, sondern nur Geister/Dämonen die Menschen von Gott wegbringen wollen. Unreine Geister also, über deren genaue Herkunft zumindest die Bibel sich in Schweigen hüllt. Wir wissen aber laut Evangelien, das Satan Jesus prüfte, also sich Gottes Sohn und Gottes Sohn gegenüber standen.
Eins möchte ich allen Anklägern noch zu bedenken geben: Judasbrief 8 Genauso beflecken sich auch diese Träumer, sie missachten die Macht des Herrn und lästern die überirdischen Mächte / Herrlichkeiten.
9 Als der Erzengel Michael mit Satan rechtete und über den Leichnam des Moses handelte, wagte er nicht, den Satan zu lästern und zu verurteilen, sondern sagte: Der Herr weise dich in die Schranken.
10 Diese jedoch lästern über alles, was sie nicht kennen; was sie aber wie die unvernünftigen Tiere von Natur aus verstehen, daran gehen sie zugrunde.
Nun zur Hölle.
Es gibt das GeHinnom, ein Ort, an dem Böse Menschen zeitlich begrenzt landen und dann eventuell von Gott ausgelöscht werden. Nix genaues weiß man über diesen Ort, nur Sagen und Legenden. Die hebräische Bibel schweigt sich darüber aus. (Genau deshalb hat man dann solch abenteuerliche Höllenausmalungen betrieben). Die Shoel ist das Totenreich das ein Jeder von uns durchschreiten wird und so Gott will, wird man es zügig durchschreiten. Jesus war dort nur 3 Tage, andere nur 1. Sekunde. Doch es gibt wohl etliche (viele) Seelen, die sich dort befinden und Gott weiß allein warum. Die verbliebenen Seelen schlafen an diesem Ort. Deshalb heißt es ja auch Auferstehung der Toten in den Tagen des Gerichtes. Auch darüber wird bewusst geschwiegen. (Auch deshalb gibt es diese merkwürdigen Todesreich Ausmahlungen.)
Aber ich möchte jetzt mal einen Artikel einstellen, der doch einiges an Hintergründen ans Licht bringt:
Griechen und Römer:
Menschen, die sich nicht geheimes Wissen über die Götter angeeignet hatten, die Uneingeweihten also, kamen nach dem Tod in das Reich des Gottes Hades. Dies ist ein kaltes, dunkles Reich, das „Reich der Schatten“. Als Schatten vegetieren die Toten ohne Bewusstsein vor sich hin. Für die Eingeweihten gab es aber, wie es auch in dem vierten Buch von Homers Odyssee beschrieben ist, die Erwartung eines Paradieses, des „Landes der Götter“, in dem man endlos lange lebt (Ewiges Leben). Tapfere Krieger, mythische Helden oder andere von den Göttern Geliebte konnten nach diesen Vorstellungen in die Elysischen Felder entrückt werden, die einem Schlaraffenland ähnelten (vergleiche die germanische Walhall oder die keltische Tir Nan Og). Zeus jedoch hatte auch einen Strafort in der Tiefe der Erde geschaffen, Tartaros oder latinisiert Tartarus genannt. Dies war der tiefste Teil des Hades. Ein großer Feuerfluss umgab ihn und unendliche hohe Mauern. Von diesem Ort gab es keine Wiederkehr. Zeus hatte in den Tartaros die Titanen verbannt, auch Tantalos und Sisyphos, kurz: alle, die er für Übeltäter hielt. Im Vergleich zu diesem Schreckensreich war das ewige Leben im Hades ein Glücksfall.
Ewiges Leben im Paradies und Tartaros beeinflussten die Vorstellung der christlichen Kirchen von Himmel und Hölle, zumal es im Übergang der Religionen eine im gewissen Maß vorherrschende Koexistenz der griechisch-römischen und jüdisch-christlichen Auffassungen gab, insbesondere an den entstehungsgeschichtlichen Überschneidungen.
Nun ja, wie dem auch sei, ich weiß um keine Hölle, sondern nur um das das GeHinnom und ich denke Johannes meint mit seinen Darstellungen genau diesen „Ort“. Und an eine Hölle glauben tue ich erst Recht nicht, denn ich soll nur an Gott glauben. Es gibt ein Paradies, das weiß ich und ich weiß, das der Weg dahin oftmals äußerst eng und voller Steine ist, also kein Spaziergang. Ich weiß auch, dass Gott ein Barmherziger Gott ist, der/die möchte, dass seine Kinder in seinen Himmeln mit ihm Gemeinschaft haben. Manche werden es, manche werden es nicht. Gott weiß alles, nach seinem Ratschluss wird alles geschehen. Er hat Macht über alles: 1. Sam. 2/ 6 Der Herr macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf. + Jes. 26/ 19 Deine Toten werden leben, / die Leichen stehen wieder auf; / wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest, / ist ein Tau des Lichts; / die Erde gibt die Toten heraus.
Einst fragten die Jünger ihren Rabbi (Matth 19/16 – 26): Wer kann dann noch gerettet werden? Und Rabbi Jeshua sagte: für Menschen ist es unmöglich ins Königreich der Himmel zu gelangen, für Gott aber ist alles möglich.
Samu
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