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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    einen abolutheitsanspruch hat gott aber schon immer gestellt, nicht erst seit Jesus auf die erde gekommen ist..

    hallo Lena,

    ich kann deine erfahrungen nicht wirklich bestätigen. also einerseits weiß ich zwar was du meinst, weil halt viele wirklich ziemlich verschlossen sind. aber es gibt auch wirklich viele die auch heute hier in deutschland ernsthaft auf der suche sind und auch offen und erreichbar für das evangelium. und auch leute die eigentlich gar nicht so auf der suche sind, können für die botschaft von Jesus und seinem werk offen sein, wie ich auch schon selbst erlebt habe.
    dass sich durch so manche foren schnell ein gegenteiliger eindruck breit machen kann, verstehe ich natürlich, aber davon brauchst du wirklich nicht auf die allgemeinheit schließen.
    ich weiß ja nicht, wie du so versuchst von Jesus zu erzählen oder auch allgemein über das thema zu reden, das ist ja in deinem beitrag nicht zu erkennen gewesen, aber ich kann dir auf jeden fall empfehlen auf jeden möglichst individuell einzugehen, da sich nicht alle von den gleichen worten und der gleichen art erreichen lassen. also wobei natürlich klar ist, dass die eigentliche botschaft die gleiche bleibt.
    wichtig ist auf jeden fall die leute nicht religiös zu erschlagen, weil das denke ich bei den allermeisten eher das gegenteilige bewirkt, als dass man erreichen will. berichte authentisch, falls du das nicht eh schon tust, dann ist das auch glaubhaft.
    außerdem denke ich ist es sehr wichtig zu beten. das spielt oft eine viel entscheidendere rolle, als das reden selber, meine ich. leute haben auch allein schon weil für sie gebetet wurde zu gott gefunden, ohne dass man überhaupt versucht hat sie mit worten zum glauben zu führen.
    und ich kann dir jeden fall bestätigen, dass es heute viele bekehrungen gibt. und ich denke es werden noch viel mehr werden.

    tomkat
    Geändert von tomkat (29.05.2008 um 15:55 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Es geht nicht um den Absolutheitsanspruch Gottes, sondern um den Absolutheitsanspruch einiger Religionen, die behaupten, der einzige Weg zu Gott zu sein. Was natürlich in keinem Fall der Wahrheit entspricht
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  3. #3

    Standard

    tja, das ist dann halt eine glaubensfrage, was das wort gottes ist und was nicht.

  4. #4
    Larson Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lena
    Ich wollte Euch mal fragen, ob Ihr auch diese Erfahrung macht.
    Ja und nein, muss ich da sagen. Freilich - allein, wenn man sich die Nachrichten des Tages ansieht, kann man zu dem Schluss kommen, dass unsere Zivilisation "kurz vor dem Kippen" steht, besonders die zunehmende Gewaltbereitschaft in vielen Lebensbereichen finde ich erschreckend. Jugendliche, wie in England, die einander mit Messern abschlachten - in diesem Jahr bereits 14 allein in London.

    Ich bin "Mod" in einem anderen Forum und war schon Mitglied in einigen christlichen und nichtchristlichen Foren. Da fällt mir auf, dass auch die verbale Gewaltbereitschaft zuzunehmen scheint.

    Andereseits: ich betreue Jugendliche, die in ihrer Schule Probleme haben aufgrund von vielerlei Faktoren. Kaputte Familie, überlastete Eltern, Arbeitsosigkeit usw. Und bei vielen dieser Jugendlichen scheint mir die Verstocktheit und die "coolness", mit der sie sich umgeben, eine sehr dünne Fassade zu sein. Die Generation ihrer Eltern hingegen ist oft ratlos, hilflos, sieht händeringend zu, wie ihre Kinder im Sumpf versinken und trauen sich nicht - und können es oft auch nicht - beherzt hinzulangen und ihre Kinder auf den richtigen Weg zu stellen.

    Und viele solcher Kinder sind inzwischen auch wieder erwachsen und haben Kinder.

    Sämtliche Studien dieser Welt laufen ins Leere, weil sie nicht berücksichtigen (können), dass die Gottesferne das große Problem von uns Heutigen ist.

    Aber wir können diesen Menschen Gott nicht "predigen" - oder doch nur in seltenen Fällen. Es hilft auch nicht, sie zu "schütteln" - das erleben sie sowieso täglich. Was wir Christen ihnen anbieten können ist Ruhe, Liebe, Zuverlässigkeit und Gehör.

    Freilich - die Wahrheit über den Lohn der Sünde dürfen wir ihnen nicht verschweigen. Aber vielleicht müssen wir nicht damit werfen? Ich habe oft mitbekommen, dass Christen sehr dafür sind, den Ungläubigen rigoros und unverblümt die Tatsache vor den Latz zu knallen, dass nur mit der schleunigen Hinkehr zu Jesus Christu ihr Leben geretten werden kann. Dabei verwechseln meiner Ansicht nach diese Christen in ihrer brachialen Frömmigkeit die Pharisäer mit den einfachen Menschen.

    Pharisäern sollte man vielleicht so begegnen. Aber dem 15jährigen Jungen, der mir heute hilflos davon berichtet, dass er immer wieder patzig und pampig wird, obwohl er es doch gar nicht will? Oder dem jungen Familienvater, der nicht weiß, wie er das Geld für seine Familie zusammenbekommen soll, weil sein Job trotz 12Stundentag nicht genug einbringt? Der alleinerziehenden Mutter, die Angst hat, dass sie ihr Kind nicht richtig versorgt und man es in eine Pflegefamilie stecken könnte?

    "Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken", sagt Jesus. Helfen wir diesen Menschen doch dabei. Nicht jede Aggression können wir überwinden und nicht jede Verstocktheit aufweichen.

    Aber einfach jemanden "schnappen", bei dem wir sehen, dass es nötig ist, und anfangen. Gott zeigt uns schon, wie.

  5. #5
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    5.546
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    7

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    Hallo Larson

    du sprichst mir echt aus der Seele. Ich kann mich deinem Beitrag nur noch anschließen. Du hast mit jedem Satz den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Schön, dass du aktiv bist in unserem Forum.

    Schönen Tag dir.

    Grüßle
    Fisch

  6. #6
    Natuki Gast

    Standard

    Super Posting Larson!
    Auch von mir DANKE!

    Schönes Wochenende!

    Natuki

  7. #7

    Standard

    Hallo Lena,

    ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen eher verschlossen reagierten, wenn ich total begeistert und auch verkrampft aufgrund der Dringlichkeit der Rettung, von Gott gesprochen habe.

    Deswegen versuche ich auf jeden Menschen individuell einzugehen und vor allem meinen Weg mit Jesus zu gehen, meine persönliche Beziehung mit Gott zu leben. Das spüren andere. Zeige, dass du Jesus nachfolgst und versuche nicht sie zu bekehren. Dabei reicht häufig schon, dass man zuhört, ihnen hilft oder einfach nur da ist.

    Zudem dauert es, bis Samenkörner aufgehen, manchmal Jahre. Du sähst, ein anderer gießt und Gott lässt es wachsen. Man muss dranbleiben. Ich habe mir einige Menschen rausgesucht für die ich fast täglich bete. Ich versuche offen zu sein für das, was der Heilige Geist mir schenkt, während ich für sie bete.
    Bei mir ist es meistens so, dass ich nach 1 - 2 Jahren des Gebets Erfolge sehe, bei mir und bei anderen. Gott hat einen anderen Zeitplan als wir. Er hat den Weitblick und sieht, wann jemand offen ist für sein Wort. Ich denke, man kann ganz entspannt sein, denn Gott macht das schon.

    Es ist wundervoll, wenn man irgendwann winzige Schritte des Anderen sieht. Dafür lohnt es sich auszuharren.

    Blessings,
    Suerte

  8. #8
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    Danke für Dein mutmachen, Surte Mel (war der Name jetzt richtig? )

    Im normalen Leben sehe ich daS auch so. Allerdings ist es wenn man in einem Forum schreibt wieder ein bisschen anders. Da kann man den Leuten ja nicht ganz ohne Worte was vorleben.
    Aber auch da sollte man wohl Geduld haben.
    Naja, aber ich bin am lernen, und sammle meine Erfahrungen.

    Das Gott jedes Gebet hört und auch Samenkörnlein die vor vielen Jahren schon gelegt worden sind nicht vergisst, konnte ich gerade jetzt erfahren. Ich bete z.b. seid 28 Jahren für eine früher sehr gute Freundin und frühere chulkameradin.Habe aber nur recht selten Kontakt mit ihr. Sie ist seid Jahren dem christlichen Glauben gegenüber ziemlich ablehnend.
    Jetzt rief sie mich vor ein paar Tagen an - sie ist im Moment in einer großen inneren Not, und erzählte mir das sie jetzt zwei mal in der Kirche war. Außerdem wollte sie demnächst mal mit mir in eine christliche Gemeinde gehen und ist plötzlich vollkommen offen für den Glauben.
    Das macht mich schier fassungslos, denn sie war die letzte bei der ich mir das vorstellen konnte.



    LG

    Lena

  9. #9
    Seleiah Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lena Beitrag anzeigen
    Jetzt rief sie mich vor ein paar Tagen an - sie ist im Moment in einer großen inneren Not, und erzählte mir das sie jetzt zwei mal in der Kirche war. Außerdem wollte sie demnächst mal mit mir in eine christliche Gemeinde gehen und ist plötzlich vollkommen offen für den Glauben.
    Das macht mich schier fassungslos, denn sie war die letzte bei der ich mir das vorstellen konnte.
    Wenn Menschen nicht weiter wissen und in Not sind, ist ihnen alles recht - auch ein Gott. Ich glaube nicht dass dein gebet irgendwas je bewirkt haben koennte, denn dass sie in Not ist und jetzt einen ausweg sucht ist was rein menschliches und hat nichts mit einem Gott zutun.. Und wenn doch; hat Gott spass dabei das leben der menschen so zu manipulieren, dass sie sich zu ihm bekehren?

  10. #10
    Terry Gast

    Standard

    Fakt ist, dass Esoterik und fernöstliche Religionen in nie da gewesenem Maße in der gesamten Welt boomen, während in der Tat speziell der Name >Jesus< Streitfaktor Nr. 1 ist beim Thema Glaube.
    Von Gott mag man noch reden, aber fällt Sein Name - und Er hat uns dies vorausgesagt, dass sich an Ihm die Geister scheiden werden - , dann gibt es oft eine Explosion.
    Ich erlebe es ähnlich wie Lena, wenn ich in Foren bin oder mit Menschen rede, denn Gott identifizieren viele mit ihrem Götzen, heißt er nun Allah oder Buddha oder Natur oder wie auch immer. Und können mit der Erwähnung eines "übernatürlichen Wesens" somit leben, ohne mit Aggressionen zu reagieren.
    Doch an Jesus gibt es nichts umzudeuten - entweder, man erkennt Ihn als Herrn und Heiland an oder nicht.
    Und noch einmal: Diese Entscheidung muss jeder für sich treffen, aber auch dann die Folgen auf sich nehmen. So oder so.
    Es sprach jemand von Angst und Schrecksenkunde bei Lenas Worten.
    Jesus will keine Angst verbreiten. Im Gegenteil.
    Er bietet uns die totale Freiheit an, denn Er gab alles für uns hin. Oder würde hier jemand für andere so bereitwillig sich ans Kreuz naglen lassen? Ich hätte damit so einige Probleme...
    Aber er sagt eben auch, dass nur ER der Weg zum Vater ist. Kompromisslos und eindeutig.
    Wir müssen uns entscheiden. Nicht nur für das Hier und Jetzt, sondern für die Ewigkeit.
    Shalom und Gottes Segen! Christa
    Geändert von Terry (11.08.2008 um 08:55 Uhr)


 

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