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Mich stören eben viele Stereotypen, die Jahrhunderte von Christen über Juden in der Regel verfälschend in Umlauf gebracht haben. Stereotypen, die auch Nichtchristen ungeprüft oft verwenden, weil sie quasi allgemeingut geworden sind. Damit meine ich z.B. Begriffe wie Pharisäer oder angebliche jüdische Rachegebote wie 'Auge um Auge'.
oki... verstehe...

Das Judentum zur Zeit Jesus erachte ich (nachwievor... und eigentilch schon immer) in der Tat als ähnlich entartet gewesen als die rkk zu all ihren Glanzzeiten... rein von NT Sicht her.

Die Parallelen sind da schon sehr offentsichtilch find ich.

Laut NT wurde ihnen (= den offiziellen sagenden jüdischen Oberpriestern und Ältesten) von Jesus und seinen Anhängern zB Vorgworfen daß sie zwar heute ihre großen Propheten verhehren und "ihre Gräber schmücken"... ihre geistigen Väter sie aber allesamt umbrachten und sie selbst ja das gleiche auch tun würden (was sie ja mit Jesus eben denn letztendlich auch taten).

Das ist genau das gleiche, find ich, wie bei der rkk.

Auch deren Macher würden, imho, nie und nimmer jemanden wie Jesus (so wie ihn das NT darstellt) und auch keinen seinen Anhänger (zB die "Apostel") als heilige gar Sohn Gottes aktzeptieren. Nie. Im Gegenteil: Sie würde sie sofort bekämpfen... und je nach Zeitepoche auch genauso verfolgen und töten wie sie es mit unzähligen "Jesusen" und "Aposteln" ja stehts gemacht haben.

Einen "Paulus" (auf diesen die rkk und viele andere Christentume) ja hauptsächilch ihre Ideologie aufbauen würden sie, genauso wie die jüdische Priesterschaft damals, ebenfalls als schweren Verräter des eigenen Glaubens betrachten.

Aber auch Pauluse gibt es heute noch... zB Eugen Drewermann oder Uta Ranke Heinemann.

Heute können sie sie nicht mehr töten. Das wäre (wie damals aber auch schon) Mord. Nur erkennt das heute die Gesellschaft zum Glück endlich... nach unzählilgen dieser Morde.

Von daher sehe ich einen großen Fortschritt... nicht aber innerhalb der rkk.. sondern innerhalb der Gesellschaft.

Ja.. sicherlich gibt es im rkk Wolfsrudel (wie auch damals im ähnlich entarteten Judentum) auch immer wiederein paar Ausnahmen. Eben zB die Nikodemuss'e... Meister Ekhart's die in Wahrheit schon erkennen wie falsch ihr "Mutterschif" doch eigentlich ist aber dennoch im Boot versuchen zu bleiben...

Ist aber halt auch eher die Seltenheit.

Über das heutige Judentum jedoch weiß ich eher wenig.
Es ist in meinen Augen auch keine Weltreligion auch wenn es offiziell darunter gezählt wird... komischerweise...

Hab, wie gesagt, eher positive Erfahrungen gemacht mit Menschen jüdischen Glaubens wenn sie eben durch ihren Glauben die Dinge erklärten bzw. Deuten. Sehr positive.

Aber würde mir auch jemand jüdischen Glaubens letztendlich mit spirituell-faschistischen Ansichten bzw. "Lehren" kommen (was ich aber bisher nicht gehabt hab)... zB ähnlich wie so zahlreich die rkk Macher und Anhänger, würd ich natürlich diesen ebenso ablehnend widersprechen und die Dinge die ich kritisiere direkt beim Namen nennen.


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Und ich habe insbesondere auf jesus.de viel mit Evangelikalen diskutiert und finde ihre Ansichten zwar oft falsch aber durchaus oft ehrenwert, weil sie zumindest deutlich und klar sind und nicht rumeiern.
Ich glaub Dein Avatar kommt mir auch bekannt vor... wenn wir nicht sogar dort schon mal das Vergnügen hatten :-)
Allerdings, wie gesagt, macht es für mich ein Irrglauben nicht "ehrewerter" weil halt (stimmt...) oft nicht drum rumgetänzelt wird sondern sie halt direkt(er) ihren Religions-Faschismus darstellen als andere...

In gewisser weise aber ist mir das letztendlich aber auch lieber. Dann weiß man wenigstens gleich was Sache ist. Stimmt schon. Besser als das rum ge-eiere :-)

lg Net.Krel :-)