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  1. #21

    Standard

    Hallo ed,

    Zitat Zitat von ed
    Und woher kommen dann deine Meinungen, deine Erkenntnisse, diene Sichtweise?
    Von Gott natürlich, woher sonst?

    Zitat Zitat von ed
    "Aufgrund des Glaubens erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und daß so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist." (Hebr. 11:3)
    Das ist keine Antwort auf meine Frage. Meine Frage war diese: "Ich würde nur gern wissen, wie Du auf Deine Einschätzung kommst und der Bibel in historischen Fragen absolute Zuverlässigkeit zubilligst." Ja, durch den Glauben erkennen wir, aber was hat das jetzt mit der historischen Zuverlässigkeit der Bibel zu tun?

    Zitat Zitat von ed
    Du sagst es. "Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?" (Lk. 18:8)
    Wer kann dann selig werden?

    Zitat Zitat von ed
    Hier spricht Jesus Klartext, und nennt Abel, deiner Meinung nach eine Metaphergestalt, mit dem Prophet Sacharia, dessen Ermordung eine historische Tatsache war, in einer Reihe.
    Ich kann auch Hitler, Gargamel, Stalin und Darth Vader in eine Reihe bringen, ohne etwas an der Aussage zu verlieren, daß alle vier Personen Bösewichter sind.

    Zitat Zitat von ed
    Dabei aber ihre Historizität nicht in Frage stellen. Denn das ist ein Kompromiß mit der Welt, der immer dem Volk Gottes schadet.
    Wo steht, daß es dem Volk Gottes schadet, wenn man die Bibel meistenteils metaphorisch deutet und die Historizität vernachlässigt?

    Zitat Zitat von ed
    Eben, es geht um den Glauben. Um den Glauben daran, daß wir mit Christus gestorben und auferstanden sind. Und folgedessen keine Sünder mehr sind, sondern Heilige.
    Diesen Gedanken festzuhalten, sich dafür halten und dementsprechen handeln. Und das Abendmahl ist nur ein Hilfsmittel für diesen Glauben.
    Sehr richtig, wie schön, daß wir hier wieder zusammenkommen können.

    Zitat Zitat von ed
    Beim Abendmahl werden Sünden nicht vergeben, sondern wir gedenken dessen.
    Vielleicht verstehen wir uns hier nur nicht richtig: Ich gehe zum Abendmahl, um auch die Vergebung der Sünden zu empfangen im Gedenken an den Herrn Jesus Christus: "Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden; solches tut, sooft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis." Also für uns gegeben zur Vergebung der Sünden; wer daran glaubt, der hat auch Vergebung.

    Zitat Zitat von ed
    Hier sagt er überhaup nichts, wie es zu verstehen ist, denn es ist überflüsseg. Es war auch so allen klar.
    Ja, gewiß, es war allen alles klar... Das gilt dann wohl auch für die tausend anderen Texte, die ich hier noch reinkopieren könnte... Wo Jesus nicht ausdrücklich in Bildern spricht, aber dennoch Bilder benutzt, ist allen alles klar. Metaphorik für Amateure und Fortgeschrittene...

    Zitat Zitat von ed
    Du brauchst also die Bibel nicht um Jesus kennenzulernen. Und wie hast du ihn dann kennengelernt?
    So wie die meisten Menschen: Durch andere Christen! Ich sage nicht, daß die Bibel unnütz ist, im Gegenteil, sie ist mein täglich Brot und Betbüchlein, allerdings wohnt Jesus ja in uns und von daher ist die Bibel ein gutes Feuerzeug, den Glauben in uns neu anzufachen, wenn dieser einschlummert. Die Bibel ist ein Wegweiser zurück zu Gott, wenn wir uns wieder verlaufen haben. Ich kritisiere hier auch nicht die Bibel, sondern das fundamentalistische Bibelverständnis.

    Zitat Zitat von ed
    Sie kritisieren angeblich nicht Gott, sondern nur die Bibel, die ja nicht Gott selbst ist. Falsch! Wer ein Bild von van Gogh kritisiert, der kritisiert van Gogh, als Künstler.
    Ja, als Künstler, doch nicht die Person selbst. Heute kritisieren viele die Kirche, sagen aber ja zu Jesus. Wird hier Gott als Bräutigam der Kirche nicht gleichfalls kritisiert? Die Menschen, die die Bibel schrieben, sind ja letztendlich auch Kirche, nämlich Versammlung der Gläubigen. Wer Matthäus, Nahum und Paulus kritisiert, kritisiert Gott?

    Liebe Grüße, Plueschmors.

  2. #22

    Standard

    Traust du Gott nicht zu Plueschmors, dass er es schafft sein Wort (auch historisch) wahr in die Welt zu senden? :o)

    Dazu gehórt Glauben das sehe ich wie Ed.

    lg saved

  3. #23

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    Von Gott natürlich, woher sonst?
    Und wie? Erscheint er dir persönlich und belehrt dich, oder beziehst du die Informationen aus deiner Umgebung, aus denen dann deine Meinung gebildet wird?

    Meine Frage war diese: "Ich würde nur gern wissen, wie Du auf Deine Einschätzung kommst und der Bibel in historischen Fragen absolute Zuverlässigkeit zubilligst."
    Und ich hab dir geantwortet: "Weil es so geschrieben steht."
    Worauf du wiederum fragtest: "Wo konkret?"
    Und ich zitiere dir, wo es steht: "Aufgrund des Glaubens erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und daß so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist." (Hebr. 11:3)
    Hir steht klar geschrieben, daß durch das Wort Gottes die Welt erschaffen worden ist. Und so aus dem Unsichtbaren das Sichtbare entstanden ist.
    Und du schreibst, das ist keine Antwort auf deine Frage?
    Glaubst du denn diesem Wort nicht?

    Wer kann dann selig werden?
    Nur wer glaubt, allem, was in der Bibel geschrieben steht, und danach handelt.

    Ich kann auch Hitler, Gargamel, Stalin und Darth Vader in eine Reihe bringen, ohne etwas an der Aussage zu verlieren, daß alle vier Personen Bösewichter sind.
    Weder Gargamel noch Darth Vader können tatsächlich zur Rechenschaft gezogen werden.
    Jesus sprach aber von den Gerechten, deren Blut auf der Erde vergossen wurde, wofür diese Generation zur Rechenschaft gezogen wird. Auch für das Blut Abels. Was ja keinen Sinn hätte, wenn er eine Metaphergestalt wäre.

    Wo steht, daß es dem Volk Gottes schadet, wenn man die Bibel meistenteils metaphorisch deutet und die Historizität vernachlässigt?

    "Er ... gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren,
    damit das kommende Geschlecht davon erfahre, die Kinder späterer Zeiten; sie sollen aufstehen und es weitergeben an ihre Kinder,
    damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, die Taten Gottes nicht vergessen, und seine Gebote bewahren
    und nicht werden wie ihre Väter, jenes Geschlecht, dessen Geist nicht treu zu Gott hielt." (Ps. 78:5-8)
    "Obwohl der Herr das Volk aus Ägypten gerettet hatte, hat er später alle vernichtet, die nicht glaubten." (Judas 5)
    "Das aber geschah an ihnen, damit es uns als Beispiel dient; uns zur Wahrnug wurde es aufgeschrieben." (1Kor. 10:11)

    "In jener Zeit wird es geschehen, daß ich Jerusalem mit Leuchten durchsuche und die Männer heimsuche, die auf ihren Hefen festsitzen, die in ihrem Herzen sagen: Der Herr wirkt nichts Gutes und wirkt nichts Böses." (Zef. 1:12)

    Ich gehe zum Abendmahl, um auch die Vergebung der Sünden zu empfangen im Gedenken an den Herrn Jesus Christus
    Was setzt voraus daß du immer noch sündigst.
    Dann habe ich aber folgende Frage: Wenn du Montag gesündigt hast, warum wartest du bis Sonntag um die Vergebung zu empfangen? Warum lebst du die ganze Woche unter der Last der Sünde?

    "Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden; solches tut, sooft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis." Also für uns gegeben zur Vergebung der Sünden; wer daran glaubt, der hat auch Vergebung.
    Wann? Erst am Sonntag?

    So wie die meisten Menschen: Durch andere Christen!
    Und woher hatten die ihre Informationen über Jesus?

    Ich sage nicht, daß die Bibel unnütz ist, im Gegenteil, sie ist mein täglich Brot und Betbüchlein, allerdings wohnt Jesus ja in uns und von daher ist die Bibel ein gutes Feuerzeug, den Glauben in uns neu anzufachen, wenn dieser einschlummert. Die Bibel ist ein Wegweiser zurück zu Gott, wenn wir uns wieder verlaufen haben.
    Nicht nur, sondern auch ein Lehrbuch zum Wachsen in der Erkenntnis Gottes.

    Ich kritisiere hier auch nicht die Bibel, sondern das fundamentalistische Bibelverständnis.
    Weißt du nicht daß Gott uns nicht durch kluge Referate rettet, sondern durch die Thorheit des Evangeliums?
    Fundamentalisten brennen für Gott, wogegen das traditionelle Christentum lau ist.
    Wichtig ist der Beweggrund. Gott untrstützt alles, was aus Liebe zu ihm getan wird.
    Was dagegen aus Toleranz zur Welt getan wird, unterstützt er nicht.
    "Ihr Ehebrecher, wißt ihr nicht, daß Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes." (Jak. 4:4)

    Ja, als Künstler, doch nicht die Person selbst.
    Und wer die Bibel kritisiert, kritisiert Gott als Inspirator.

    Heute kritisieren viele die Kirche, sagen aber ja zu Jesus.
    Alle Propheten haben das auserwählte Volk Gottes kritisiert, nicht aber Gott, der dieses Volk auserwählt hat.

    Wird hier Gott als Bräutigam der Kirche nicht gleichfalls kritisiert?
    Keinesfalls. Denn die Kirche wird kritisiert, weil sie dem Maßstab, der ihr vom Bräutigam festgelegt wurde, nicht entspricht.

    Die Menschen, die die Bibel schrieben, sind ja letztendlich auch Kirche, nämlich Versammlung der Gläubigen. Wer Matthäus, Nahum und Paulus kritisiert, kritisiert Gott?
    Ja. Denn sie waren von Gott ispiriert. Zu Kreuzzügen aber, Hexenverbrennungen, Inqusition, u.s.w. inspiriert ein anderer Geist. Und das wird an der Kirche kritisiert. Weil sie sich nicht vom Geist Gottes leiten läßt.
    Geändert von ed (02.12.2014 um 19:36 Uhr)

  4. #24

    Standard

    Hallo saved, hallo ed,

    Zitat Zitat von saved
    Traust du Gott nicht zu Plueschmors, dass er es schafft sein Wort (auch historisch) wahr in die Welt zu senden?
    natürlich traue ich Gott alles zu, er kann Tote auferwecken, über dem Wasser wandeln, Wasser zu Wein verwandeln, Jungfrauen zu Müttern machen usw. Natürlich schafft er es auch, sein Wort, wenn wir hier dafür mal die Bibel nehmen, historisch wahr in die Welt zu senden - hat er aber nicht. Die Bibel hat ganz offensichtlich gar kein Interesse daran, irgendwie irrtumslos und widerspruchsfrei zu sein. Sieht man ja schon allein an den vier unterschiedlichen Evangelien. Warum vier Evangelien, die sich zudem noch widersprechen und dieselben Geschichten teils ganz anders berichten? Das haben diejenigen, die verantwortlich für den Kanon waren, freilich gesehen, sich aber nicht weiter drum geschert. Warum sollte ich auf Krampf die Bibel irrtumslos und historisch behaupten?

    Zitat Zitat von ed
    Und wie? Erscheint er dir persönlich und belehrt dich, oder beziehst du die Informationen aus deiner Umgebung, aus denen dann deine Meinung gebildet wird?
    Hast Du denn keine lebendige Beziehung zum Vater, empfängst Du denn nicht Weisung im Gebet? Joh 16,13-15: "Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen."

    Zitat Zitat von ed
    Hir steht klar geschrieben, daß durch das Wort Gottes die Welt erschaffen worden ist. Und so aus dem Unsichtbaren das Sichtbare entstanden ist.
    Und du schreibst, das ist keine Antwort auf deine Frage? Glaubst du denn diesem Wort nicht?
    Natürlich glaube ich dem Wort, daß Gott die Welt geschaffen hat, wie auch immer das vor sich ging. Die Bibel ist allerdings kein wissenschaftliches Lehrbuch. Daß etwa die Sechs-Tage-Schöpfung auch nicht den genauen Programmablauf des historischen Schöpfungsgeschehens abbildet, dürfte einleuchten. Der Schöpfungsbericht ist viel eher ein Gedicht im Sinne von Psalm 104.

    Zitat Zitat von ed
    Nur wer glaubt, allem, was in der Bibel geschrieben steht, und danach handelt.
    Das klingt streng nach Gesetzlichkeit, aber "Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht" (Röm 10,4).

    Zitat Zitat von ed
    Jesus sprach aber von den Gerechten, deren Blut auf der Erde vergossen wurde, wofür diese Generation zur Rechenschaft gezogen wird. Auch für das Blut Abels. Was ja keinen Sinn hätte, wenn er eine Metaphergestalt wäre.
    Ob seine Hörer Jesus verstanden hätten, wenn er gesagt hätte, was er eigentlich wußte? Joh 16,12: "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen". Jesus hat sich freilich auch angepaßt, um verstanden zu werden. Paulus hat es ihm später nachgetan, siehe 1.Kor 9.

    Zitat Zitat von ed
    Wenn du Montag gesündigt hast, warum wartest du bis Sonntag um die Vergebung zu empfangen? Warum lebst du die ganze Woche unter der Last der Sünde?
    Ich kann jederzeit Vergebung empfangen, wenn ich darum bitte. Das Abendmahl ist nur ein gewisseres Zeichen, der Kirche anvertraut, die Sünden entweder zu vergeben oder zu behalten.

    Zitat Zitat von ed
    Und woher hatten die ihre Informationen über Jesus?
    Aus der Bibel, von anderen Menschen, aus Liedern, aus der Kirche, aus Träumen, aus der Schöpfung, aus Erscheinungen, durch Wunder, durchs Los, durch Zeichen und was es sonst noch an Offenbarungen Gottes gibt.

    Zitat Zitat von ed
    Nicht nur, sondern auch ein Lehrbuch zum Wachsen in der Erkenntnis Gottes.
    Ok, das fällt für mich unter den Begriff "Betbüchlein". Wer mit Gott spricht, wächst auch in der Erkenntnis.

    Zitat Zitat von ed
    Fundamentalisten brennen für Gott, wogegen das traditionelle Christentum lau ist.
    Wer für Gott brennt, verbrennt auch gerne Menschen, wie es der Islamische Staat gegenwärtig im Namen Gottes demonstriert.

    Zitat Zitat von ed
    Und wer die Bibel kritisiert, kritisiert Gott als Inspirator.
    Auch die Christen sind von Gott inspiriert, da sie ja den Heiligen Geist haben. Ist Kritik an mir dann auch schon Kritik an Gott?

    Zitat Zitat von ed
    Denn die Kirche wird kritisiert, weil sie dem Maßstab, der ihr vom Bräutigam festgelegt wurde, nicht entspricht.
    Und warum sollte dann die Bibel, die ja ein Produkt der Kirche ist, nicht kritisiert werden dürfen?

    Zitat Zitat von ed
    Und Fundamentalist ist jemand, der an der Schrift, b.z.w. Bibel, als der Offenbarung Gottes festhält. Dabei kann er auch nach dem tieferen Sinn suchen.
    Also war Jesus ein Fundamentalist.
    Das ist einfach ein Christ. Kennst Du Christen, die an der Bibel nicht als an einer Offenbarungsquelle Gottes festhalten? Fundamentalisten engen das Bibelverständnis jedoch so stark ein, daß endlich aus dieser Quelle des Lebens ein trockenes Flußbett wird. Hier wird der ganze Reichtum der Bibel m.E. auf das Allernötigste zusammengepreßt: Befehle, Diktate, Kadavergehorsam; friß oder stirb.

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (02.12.2014 um 21:28 Uhr)

  5. #25

    Standard

    Die Bibel ist ein "Produkt der Kirche"??
    Najaa, es gibt sicher auch Menschen die an Jesus als Sohn Gottes glauben,
    sich trotzdem sicher sind, dass sie vom Affen abstammen und
    nebenbei noch zur Wahrsagerin gehen. :-?
    Wie sie das hinkriegen weiß ich nicht.

    lg saved
    Geändert von Anonym021 (02.12.2014 um 22:00 Uhr)

  6. #26

    Standard

    Hallo saved,

    Zitat Zitat von saved
    Die Bibel ist ein "Produkt der Kirche"??
    wenn man davon ausgeht, daß die biblischen Autoren auch zu den Gläubigen gehörten, sind auch diese freilich Teil der Kirche, dazu war es die Kirche, die die Texte der Bibel kanonisiert und zum Abschluß gebracht hat im Jahr 396 n.Chr. Die Bibel ist ja nicht vom Himmel gefallen.

    Zitat Zitat von saved
    Najaa, es gibt sicher auch Menschen die an Jesus als Sohn Gottes glauben,
    sich trotzdem sicher sind, dass sie vom Affen abstammen und
    nebenbei noch zur Wahrsagerin gehen. :-?
    Klar, mit etwas Mühe läßt sich mit der Bibel alles rechtfertigen, gar kein Problem, selbst die Shoa, Sklaverei oder Gewalt an Kindern. Und wer hat sich nicht schon alles an Gottes Wort bedient, um seine üblen Absichten zu kaschieren? Wie bekennen die Juden so schön, Joh 19,7: "Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben"... Passen wir also auf, daß wir mit dem Wort Gottes Gutes wirken und nicht versehentlich Gott selbst umbringen.

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (02.12.2014 um 22:18 Uhr)

  7. #27

    Standard

    Sieht fast so aus als wolltest du nicht verstehen.
    Auch nicht schlimm. Nur keine gute Diskussionsgrundlage.

    lg, saved

  8. #28
    Registriert seit
    18.02.2009
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    Rhein-Neckar-Raum
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    890

    Standard

    Zitat Zitat von saved Beitrag anzeigen
    Traust du Gott nicht zu Plueschmors, dass er es schafft sein Wort (auch historisch) wahr in die Welt zu senden? :o)
    Dazu gehórt Glauben das sehe ich wie Ed.
    Nur mal so als Zwischenfrage, wenn es erlaubt ist. Der Versuch mit den Möglichkeiten Gottes zu argumentieren, taucht ja immer wieder mal auf. Aber ist dieses Argument nicht eigentlich ziemlich nichtssagend?
    Ich meine grundsätzlich werden wir fast alle darin übereinstimmen, dass Gott theoretisch (fast) alles möglich ist. Aber mit demselben Argument könnte man fragen, ob denn Gott es nicht möglich wäre abzuschätzen, welche Erkenntnis SEINER Herrlichkeit der Mensch jeweils verarbeiten kann, wie weit sein Horizont geht und zu welcher Einsicht er fähig ist. Und ob es Gott im Wissen um diese Entwicklung nicht möglich wäre, auf ein so unzuverlässiges und immer fragwürdiges Medium wie ein Buch bzw. dessen esoterische Vermittlung zu verzichten, und sich stattdessen in dem finden zu lassen, dass anders als ein Buch ohne Frage nicht von eines Menschen Hand gefertigt sein kann – in der Schöpfung, ihren ohne esoterische Vermittlung nachvollziehbaren Gesetzen und ihrer Harmonie selbst?

    Worum es mir geht ist nun nicht hier eine Deutung zu favorisieren. Ich denke das hat jeder von uns für sich schon entschieden. Worum es mir geht ist die Frage, ob das Vermögen allein ein wirklich sinnvolles Argument ist. Oder ob es letztlich nicht eher nur ein Scheinargument ist, dass sich erstens auf alles anwenden lässt, und zweitens noch nicht einmal zutreffend ist. Denn tatsächlich „kann“ Gott ja nicht alles.

    Davon ausgenommen bleibt natürlich der Umstand, dass man hier dennoch seinem Gewissen verpflichtet das eine wie das andere glauben kann. Glauben bleibt hier in beiden Fällen das entscheidende.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  9. #29

    Standard

    Natürlich ist der Glaube alles entscheidend, Kasper und der Gedanke, dass der Mensch die Bibel schlicht nicht versteht, kam mir auch. Wäre aber eben so wenig akzeptiert worden. Das kann man drehen wie man will. Jeder hat meist schon seine Meinung und das ist auch nicht tragisch.

    Gute Nacht, ich mach mich auf den Weg,
    lg saved

  10. #30

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    natürlich traue ich Gott alles zu, er kann Tote auferwecken, über dem Wasser wandeln, Wasser zu Wein verwandeln, Jungfrauen zu Müttern machen usw. Natürlich schafft er es auch, sein Wort, wenn wir hier dafür mal die Bibel nehmen, historisch wahr in die Welt zu senden - hat er aber nicht. Die Bibel hat ganz offensichtlich gar kein Interesse daran, irgendwie irrtumslos und widerspruchsfrei zu sein. Sieht man ja schon allein an den vier unterschiedlichen Evangelien. Warum vier Evangelien, die sich zudem noch widersprechen und dieselben Geschichten teils ganz anders berichten?
    Welche Widersprüche hast du denn in den Evangelien gefunden? Und zwar wirklich Widersprüche, logische Unvereinbarkeiten mehrerer gegensätzlicher Informationen.

    Hast Du denn keine lebendige Beziehung zum Vater, empfängst Du denn nicht Weisung im Gebet?
    Im Gebet selbst empfängt keiner irgendwelche Weisung von Gott. Es kann wärend des Gebetes sein, b.z.w. zum Schluß, oder meistens nach dem Gebet. Oft lange nachher.
    Wer behauptet, im Gebet Weisung von Gott zu empfangen, gibt einfach sein Wunschdenken als Weisung Gottes aus. Im Unterbewußtsein hat er die Antwort schon vor dem Gebet parat, und wünscht sich keine andere.

    Joh 16,13-15: "Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen."
    "Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
    Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.
    Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. ...
    Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. ...
    Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.
    Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest ...
    Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe." (Joh. 14:15-26)

    Alles fängt mit dem Wort Gottes an. Wer daran festhält, ist von Gott geliebt und empfängt den Heiligen Geist. Der an alles erinnert, was im Wort Gottes steht, und es erklärt.
    Das ist Gottes Art und Weise.

    Natürlich glaube ich dem Wort, daß Gott die Welt geschaffen hat, wie auch immer das vor sich ging. Die Bibel ist allerdings kein wissenschaftliches Lehrbuch. Daß etwa die Sechs-Tage-Schöpfung auch nicht den genauen Programmablauf des historischen Schöpfungsgeschehens abbildet, dürfte einleuchten.
    Nur weil du nur in einer Bedeutung das Wort "Tag" versehst.
    "Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich, am Tag der Rettung hejfe ich dir. Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung." (2Kor. 6:2)
    Und dieser Tag der Rettung dauert bereits fast zweitausend Jahre.
    "Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: daß beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und Tausend Jahre wie ein Tag sind." (2Pet. 3:8)

    Und daß es sich bei der Schöpfung nicht um unsere Wochentage handelte, ist schon daraus klar daß die Sonne, die diese unsere Wochentage bestimmt, erst am vierten Tag geschaffen worden ist.

    Anstatt seine primitive Vorstellungen in das Wort Gottes hineinzuinterpretien, sollte man lieber versuchen Gott zu verstehen.

    Das klingt streng nach Gesetzlichkeit, aber "Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht" (Röm 10,4).
    Das ist keine Gesetzlichkeit, sondern volles Vertrauen. Wem es an Vertrauen mangelt kann natürlich die Aufforderung zum Vertrauen als Gesetzlichkeit empfinden.
    Und Glaube ist Vertrauen. Wer an ihn glaubt, wer ihm vertraut, der hält an seinem Wort fest.

    Ob seine Hörer Jesus verstanden hätten, wenn er gesagt hätte, was er eigentlich wußte? Joh 16,12: "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen". Jesus hat sich freilich auch angepaßt, um verstanden zu werden. Paulus hat es ihm später nachgetan, siehe 1.Kor 9.
    Und keiner von ihnen hat damit etwas gemeint, was der Bibel widersprechen würde.
    Es gibt vieles in der Bibel, was man den Menschen nicht sagen kann, b.z.w. konnte. Damals.
    Dazu gehört z.B. die Botschaft vom zweiten Gesalbten. Damit der Blick der Menschen vom ersten nicht abgelenkt wird.

    Ich kann jederzeit Vergebung empfangen, wenn ich darum bitte. Das Abendmahl ist nur ein gewisseres Zeichen, der Kirche anvertraut, die Sünden entweder zu vergeben oder zu behalten.
    Falsch. Das Abendmahl wurde nicht dazu gegeben um sünden zu vergeben, sondern nur um an die Sündenvegebung zu gedenken. Nur!

    Wie die Kirche die Vergebung anwenden soll schreibt Paulus:
    "Die Strafe, die dem Schuldigen von der Mehrheit auferlegt wurde, soll genügen.
    Jetzt sollt ihr lieber verzeien und trösten, damit der Mann nicht von allzu großer Traurigkeit überwältigt wird. ...
    Wem ihr aber verzeiht, dem verzeihe auch ich. Denn auch ich habe, wenn hier etwas zu verzeihen war, im Angesicht Christi um euretwillen verziehen." (2Kor. 2:6-13)

    Das Abendmahl versinnbildlicht, daß wir eine Gemeinschaft sind, ein Leib, der Leib Christi.
    "Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben Teil an dem einen Brot." (1Kor. 10:17)
    Ein Gedanke, der mit der Einführung der Oblate verlorengeganmgen ist.

    Wenn also die Kirche sich mit einem ihrer Mitglieder in seiner Handlungsweise nicht identifizieren kann, kann sie ihm die Teilhabe am Abendmahl verweigern.
    Hat sie ihm aber vergeben, läßt sie in zum Abendmahl zu.
    Aber die Vergebung muß vor dem Abendmahl stattfunden. Nicht im Abendmahl.
    Im Abendmahl gedenk man, daß man die Vegebung hat.

    Aus der Bibel, von anderen Menschen, aus Liedern, aus der Kirche, aus Träumen, aus der Schöpfung, aus Erscheinungen, durch Wunder, durchs Los, durch Zeichen und was es sonst noch an Offenbarungen Gottes gibt.
    Letztendlich aus der Bibel. Denn andere Menschen und die Kirche haben es aus der Bibel.
    Ohne der Bibel herrschten heute soviele Jesusvorstellungen, wie es in der Antike Gottervorstellungen gab.

    Ok, das fällt für mich unter den Begriff "Betbüchlein". Wer mit Gott spricht, wächst auch in der Erkenntnis.
    Nur wenn Gott antwortet. Denn durch dein Reden zu Gott kannst du nicht in der Erkenntnis wachsen, sondern nur durch sein Reden zu dir.

    "Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,
    der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,
    wenn du nach erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,
    wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schetzen,
    dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden." (Spr. 2:1-5)

    Alles fängt mit dem Wort Gottes an, mit seinen Geboten.
    Wer bittet, aber nicht im Wort Gottes sucht, nicht in der Schrift forscht, der sucht nicht wirklich.

    Wer für Gott brennt, verbrennt auch gerne Menschen, wie es der Islamische Staat gegenwärtig im Namen Gottes demonstriert.
    Typisch gottlose Behauptung, um seinen Unglauben rechtfertigen zu können.

    Auch die Christen sind von Gott inspiriert, da sie ja den Heiligen Geist haben.
    Nur wenn sie am Wort Gottes festhalten. Wer am Wort Gottes nicht festhält, hat den Heiligen Geist nicht.

    Ist Kritik an mir dann auch schon Kritik an Gott?
    An dir wird deine Skepsis, deine Zweifel bezüglich des Wortes Gottes kritisiert. Die ja nicht von Gott kommen, sondern von dem, der von Anfang an gesagt hat: "Hat Gott wirklich gesagt ...?" (Gen. 3:1)

    Und warum sollte dann die Bibel, die ja ein Produkt der Kirche ist, nicht kritisiert werden dürfen?
    Weil die Kirche aus Geistgeleiteten und Fleischgeleiteten besteht.
    Und die Bibel ist das Produkt der Geistgeleiteten. Wogegen die Dogmen das Produkt der Fleischgeleiteten sind.

    Fundamentalisten engen das Bibelverständnis jedoch so stark ein, daß endlich aus dieser Quelle des Lebens ein trockenes Flußbett wird.
    Umgekehrt. Liberalisten engen das Bibelverständnis auf Metaphern ein, und sprechen ihr den historischen Wert ab. Und dadurch berauben sie sie jeglichen praktischen Wertes.


 

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