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  1. #311

    Standard

    @Thalestris gute Besserung

    Also so Stichpunktartig sind es so in etwa diese Themen:

    Buddhismus = gleichwertige Religion?

    Dem Materialismus abschwoeren... (Digidos Amt)

    "Dogmen-Hinterfragunng" (Alle)

    Funditum in die Mangel nehmen... welches sich jedoch eh am laufenden Band selbst entlarft... (Ed's Amt)

    Luther "Ent-Ehrung" (Des Provisoriums + mein Amt)

    "Paulus ist nicht Gottes Wort"

    Bibelfundamentalismus in Frage stellen (mein Amt)

    Rumstaenkern (Sarandanons Amt) lol

    Reinkarnation = Wahrheit? (Digidos Amt)

    War Jesus ein Fundi oder ein "Free"? [da spiegelt sich natuerlich jeder selbst rein :-) ]

    Guten Umgang miteinander halten (Liors Amt :-) )

    Provisorisch erst mal alles fallen lassen... und sich einfach umarmen (Des Provisoriums Amt)

    Insitutionelle Kirchen = Gut? Boese? Mittel? (padmas Amt)

    "Weg[e?] zu Gott?" (Alle)
    Geändert von net.krel (10.08.2015 um 14:54 Uhr)

  2. #312

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    Reinkarnation

    Hallo, ich will einmal zeigen, wie wenig Gedanken es braucht, um auf die Reinkarnation zu kommen:
    Wenn wir davon ausgehen, dass wir eine Seele haben, dann ist es logisch, dass sie nicht aus der Materie entsteht, sondern sich bei der Zeugung mit der Materie verbindet. Alles andere wäre unlogisch. Und da sind wir schon mitten in der Reinkarnation. Heute kann man nun zu diesem Gedankengang sogar schon Belege finden: Da gibt es nämlich Erinnerungen daran, dass sich Seelen mit dem Keim verbinden, und vorher die Eltern umschwebt und ausgesucht haben.

    Und so einfach ist es im Grunde mit allem. Man muss nur ein klein wenig denken, und schon kann es passieren, dass man wirkliche Antworten findet...

    @ Net.krel: Nette Liste!

    LG,
    Digido

  3. #313

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    @Digido ... vor 11 Jahren hatte ich folgendes, einmaliges, Erlebnis.

    Ein paar Wochen ca. 1 -2 Monate vor der Zeugung (!) meiner Tochter, fuellte sie (bzw. ihre Seele... ist denk ich der passendere Ausdruck)
    fuer 2 Tage den Raum meiner damaligen Wohnung... so nahm ich das subjektiv wahr.

    Ich merkte ihre Anwesenheit sofort weil das war einfach zu eindeutig und klar und ich hatte in dieser Klarheit vergleichbares noch nicht "gehabt"...

    Und noch bevor ich irgendwas fragen konnte "warum?, weshalb?, wer bist du?, was ist da los? etc...) hatte ich alle Antworten (von ihr) von der einen Sekunde in der anderen "im Kopf"... es war exakt so wie ich es jetzt grad beschrieben habe.

    Und in diesen Antworten war enthalten dass sie weiblich "werden wird" (was auch stimmte.. gut OK die Chancen waren eh 50:50 :-) )

    Und gleichzeitig war auch, wenn man es so nennen will, "eine Frage" enthalten ob ich ihr Vater denn auch sein moechte...

    meine Antwort war natuerlich ein JA...

    Wie gesagt: Das fand alles von der einen Sekunde auf die andere statt... also das ploetzliche Wissen um ihre und meine Fragen und Antworten... so merkwuerdig sich das nun auch anhoert aber es war exakt so ...

    Enthalten war auch ihr kompletter "Lebensplan"... jetzt nicht alles im Detail natuerlich, aber es gab einen Grundaetzlichen "Plan" und meine Lebens Situation und ueberhaupt alle Umstaende und "meine Person" inkl. natuerlich auch Ihre Mutter, hatten entsprechend gute "Voraussetzungen" fuer "ihren persoenlichen Lebensplan"... so wurde ich das jetzt mal beschreiben...

    Und nach dieser Sekunde des Gewahrseins um all dieses "Wissens" (ich nenne es fuer mich so)... war einfach alles klar und es gab keine weiteren Fragen und Antworten und sie blieb dann ganze volle 2 Tage noch genauso intensiv "anwesend" und wir (vor allem ich :-)) genossen einfach nur diese Vor-Ab-Begebenheit.

    All das war kein (!) "sensationeller Auftritt" oder sonst irgendwie in so eine Richtung gehend sonder, ganz im Gegenteil, es kam mir, zu meinen eigenen Erstaunen, sehr sehr natuerich alles vor.

    Es war, rein vom Empfinden her, absolut nichts unnatuerliches und auch nichts was ich als "para-natuerlich" bezeichnen wuerde (obwohls da wahrscheinlich einkategorisiert gehoerte) ...

    Sondern es war eigentlich das "natuerlichste auf der Welt"... so mein subjekter Eindruck der ganzen 2 Tage.

    Ich hatte sogar dann kurz Besuch noch da und das stoerte sich gegenseitig alles nicht und ich hatte noch nicht mal den Drang es irgendwem zu sagen... erst nach ihrer Geeburt hab ich es ein paar Leuten erzaehlt... aber auch nur weil's sich einfach so ergeben hatte... aehnlich wie jetzt.

    Aufjedenfall aber ist nach den Tagen dann folgendes passiert: Ich weis es hoert sich merkwuerdig an und ich finde es selbs merkwuerdig bzw. auch irgendwie Schade (Neugierde :-) )... aber fast alles, was ich in diesen Tagen "wusste" ueber ihren Lebensplan und da waren noch ein paar andere rein persoenliche Dinge... all dieses "Wissen" darum war genauso schnell wieder weg, wie es am Anfang gekommen war.

    Ich wusste dann nur noch, dass sie ein Maedchen werden wird, und dass wir uns gegenseitg unsere "Familienschaft" bestaetigten... und dass ich ihren Lebensplan in den 2 Tagen wusste... danach mir dieser aber wieder "entfallen ist" und die anderen persoenlichen Dinge auch.

    Werd dieses Erlebnis natuerlich nie vergessen...

    Ich verstehe natuerlich dass der Leser dieser Zeilen alles moegliche spekulieren kann/mag bzgl. der Erklaerung dieses Erlebnisses. Das ist auch "sein gutes Recht"... fuer mich jedenfalls war es Eindeutig ein Authentisches Erlebnis.

    Es laesst sich andern nicht "beweisen" wenn man es so nennen will... weil ja alles auch im eigenen Bewustsein paralell zur "Ausenwelt" abspielt. Es war ein "Zwischenraum" beider "Realitaeten" der geistigen und der materiellen... so wurde ich "den Ort" bezeichnen "wo" das passierte.

    Ich dacht mir das passt jetzt grad sehr gut zu dem was Du oben schriebst.

  4. #314
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nee @Provisorium ... ich sehe es da etwas anders dann schon: Die Gesellschaft ist in einen "Fegefeuerzustand"... und es bedarf Menschen die versuchen das zu aendern, in dem sie zumindest ihre Gedanken dazu zur Diskussion stellen.
    Huhh, Fegefeuerzustand...Hast deiner katholischen Herkunft aber noch nicht völlig abgeschworen. ;-) :-)

    Also ich denke es wird ja überall Politik betrieben mit dem Ziel, etwas zu verändern, es auf der Bahn zu halten, oder gegen die Wand fahren zu lassen, aber was die Reform der Kirche oder des Glaubens betrifft, sind die (politischen) Bemühungen letztlich doch eher gering. Vielmehr wird doch das Alte verwaltet, weil unter und von dem Alten eben auch viele profitieren und die mögen sicher ihre Vorteile nicht einfach so aufgeben.

    Ich denke aber das der Wunsch nach Veränderung wohl gerade bei gläubigen Menschen besonders groß ist, weil einerseits der Glaube etwas sehr Sensibles ist, dass schon geringe Unterschiede in den Vorstellungen nicht recht gut leiden mag und andererseits der Glaube auch etwas sehr Ernstes ist, bei dem man es mit den Unterschieden schon genau nehmen muss. Diese Kombination, im Zusammenspiel mit der menschlichen Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, führt dann eben z.B. zu 42000 christlichen Konfessionen und so einen Wahnsinn zu reformieren halte ich für nicht möglich, wenn sich die Gläubigen nicht von ihren persönlichen Vorstellungen trennen wollen. Deshalb habe ich gesagt, dass ich mich von Vorstellungen trennen würde. Sozusagen geistige Armut als spirituelles Grundsatzprogramm...:-)

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Die Kritik an der "Materialismus-Ideologie" finde ich zB Notwendig... gerade weil dieser so weit verbreitet ist.
    Weit verbreitet halte ich die Technik- und Wissenschaftsgläubigkeit, die sicher im hohen Maße materialistisch geprägt ist, aber als Ideologie möchte ich sie nicht wirklich bezeichnen. Wie gesagt, der Materialismus funktioniert und liefert überprüfbare Ergebnisse, was ein großer Vorteil ist.

    Es ist doch nur leider so, dass durch das Versagen z.B. der Kirche, eben diese in Verdacht geraten ist, dass sie uns nur Märchen auftischt, um ihren Machthunger zu befriedigen und mit der Kirche ist dann leider auch die Spiritualität insgesamt in Verdacht geraten und viele Menschen, die aber spirituelle Bedürfnisse haben, sind nun etwas orientierungslos und wissen gar nicht, wo sie spirituell heimisch werden können, weil sie z.B. nicht alle 42000 christlichen Konfessionen besuchen können. :-)

    Ne, es gibt heute halt eine Überfülle, ein Überangebot an spirituellen Angeboten und besonders in diesem Bereich tummeln sich aber leider auch ganz viele Scharlatane. Wie soll der Suchende da Orientierung finden? Kein Wunder, dass der Biblizismus da so erfolgreich ist, denn der vermittelt zumindest das gute Gefühl, sich aus erster Hand informiert zu haben. Blöd halt nur, dass viele Biblizisten dabei wohl nicht bemerken, dass sie sich letztlich nicht aus erster Hand, sondern z.B. lediglich bei dem Choleriker Paulus informieren...:-)

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nur "haengen" bleiben sollte man halt am Physikalischen nicht. Und das Phyiskalische auch nicht "zum physikalischen Gott" erklaeren aus welchen dann alles Leben entspringe...
    Na dieser "physikalische Gott" ist doch in aller Regel der Gott der Kirchen. Das heißt, die Kirche und sehr sehr viele Gläubige haben doch ein Bild von Gott, in dem Gott lediglich der Meister und beherrscher der Physik ist. Da ist Gott irgendein übernatürliches Wesen, dass die physikalische Welt schafft und lenkt und von oben auf sie draufschaut und schonmal die physikalischen Gesetze außer Kraft setzt, um z.B. das Wasser zu teilen...

    Viele Gläubige beten ja sogar beständig darum, dass Gott doch bitte in die physiaklische Welt eingreifen möge, so als ob er im gleichen Zeitrahmen wie wir leben würde und an irgendwelchen Reglern und Hebeln sitzen würde, um die Menschen zu steuern...

    Ne ne, die Physik mag ja von vielen Gläubigen gering geschätzt sein, aber auch nur weil sie selbst nicht merken, wie sehr sie physikalischen Vorstellungen noch selbst bei ihrem heiligen Gott unterliegen.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Er ist Verantwortlich fuer die Ent-Spiritualisierung der Gesellschaft. Er ist Verantwortlich dafuer dass es bis "zum Atom" aber nicht weiter "gehen darf"... fuer eine "hardcore-technokratisierte Gesellschaft"... und vieles mehr in diese Richtung... Nix gegen Physik und Technik ich lieb sie ja selbst... aber es gibt noch mehr als das...
    Also eine "entspiritualisierte Gesellschaft" vermag ich nicht wirklich zu erkennen, sehrwohl aber eine verwirrte und orientierungslose Gesellschaft hinsichtlich spiritueller Fragen. Der Mensch ist aber ganz grundsätzlich ein spirituelles Wesen, mit spirituellen Bedürfnissen und die muss man aber nicht zwangsläufig qua Kirche, oder Glaubensgemeinschaft befriedigen, dass kann man auch auf vielfältige andere Weise versuchen, ja selbst mit Alkohol (in Vino Veritas...;-))

    Spiritualität braucht Ruhe, braucht Zeit, Geduld, Übung und liefert nicht sofort und augenblicklich Ergebnisse, sowas ist heute nicht gewünscht. Heute müssen sich die Dinge lohnen, wenn man etwas investiert(!), dann muss es sich auszahlen(!). Spirituelle Wege aber, zumindest die, die ich persönlich für gangbar halte, bieten nichts davon! Wie im ZEN-Buddhismus, da heißt es auch: Wir haben nichts zu bieten, wirklich, rein gar nichts...

    So muss das sein!

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nee ich bin also der Ansicht: Wer was zu "meckern" hat, der sollte es imho auch tun. Sofern das meckern berechtigt ist und sofern natuerlich nicht nur alles aus meckern besteht und natuerlch auch sofern man den anderen auch nicht mit dem Hammer drauf schlaegt... ganz wichtig... weil das kann ausarten bis zum Religionskrieg... bis zum Dschihat... siehe zB rkk und luther damals...
    Es wird ja auch überall gemeckert! Ich erlebe keinen(!) Tag, an dem ich nicht irgendeinem Meckerer begegne! Aber während wir meckern, dreht sich die Welt weiter und die wurde mittlerweile so konstruiert und angelegt, dass wir meckern können wie wir wollen, konstruktiv wird sich nichts großartig ändern, sondern immer nur dann, wenn irgendwelche Katastrophen eintreten. Da bin ich mittlerweile leider völlig desillusioniert.

    Geld regiert die Welt und nur Geld allein! Und darum kümmern sich auch die Mächtigen und Einflussreichen fast ausschließlich nur um Geld! Die Erde geht kaputt, das Klima ändert sich, man muss gegensteuern? Ja! Aber es wird nicht wirklich getan werden! Wirst sehen, wir wissen, dass es Grenzen des Wachstums gibt, aber wir werden das ignorieren! Die Mühlen werden immer so weiter mahlen. Bis zur Katastrophe...!

    LG
    Provisorium

    PS: @thalestris: Wir reden hier über immer das Gleiche. :-) Glauben, Veränderung im Glauben - ob nötig oder nicht und so was....
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #315

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Huhh, Fegefeuerzustand...Hast deiner katholischen Herkunft aber noch nicht völlig abgeschworen. ;-) :-)
    :-) :-) Kleine Korrektur, wertes Provisorium: "roemisch... katholischer Herkunft"... soviel Spezifikation muss sein, da leg ich Wert drauf :-) :-)

    Denn der Vatikan im Rom braucht nicht meinen dass er den alleinigen Anspruch auf das Wort "Katholisch" besitzt mit seiner "einen einzigen wahren roemisch(!) katholischen Kirche Gottes" ... ginge es nach ihnen....

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Huhh, Fegefeuerzustand
    Ja :-) ... Quasi die Kurzbezeichnung fuer folgenden Zustand:
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Geld regiert die Welt und nur Geld allein! Und darum kümmern sich auch die Mächtigen und Einflussreichen fast ausschließlich nur um Geld! Die Erde geht kaputt, das Klima ändert sich, man muss gegensteuern? Ja! Aber es wird nicht wirklich getan werden! Wirst sehen, wir wissen, dass es Grenzen des Wachstums gibt, aber wir werden das ignorieren! Die Mühlen werden immer so weiter mahlen. Bis zur Katastrophe...!
    Nenne ich: Fegefeuerzustand :-) ... man kann sich ja nicht gaenzlich von allem "Herkunfts-Vokabular" trennen... bischen was bleibt haengen :-)


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    42000 christlichen Konfessionen und so einen Wahnsinn zu reformieren halte ich für nicht möglich
    Da gebe ich Dir zu 100% Recht auch. Zumindest ist das keine Angelegenheit von nur einer oder 2 oder 3 Generationen... erst recht nicht von ein paar wenigen "Reformern" in einem Forum :-)

    Aber Kleinvieh macht auch Mist... Und wenns nur ein kleiner Tropfen ist... aber der ist es mir persoenlich dann auch Wert :-)

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    wenn sich die Gläubigen nicht von ihren persönlichen Vorstellungen trennen wollen
    Ja. Der Wille muss natuerlich auch da sein. Ohne geht gar nichts. Und es ist das Recht eines jeden Menschens das zu Glauben was er fuer richtig haelt und auch daran fest zu halten. Ich bin da ein grosser Verfechter dafuer fuer dieses "Grundrecht"... trotz "Reform-Willigkeit" meinerseits... aber dieses Recht darf man dabei auf keinen Fall jemanden absprechen... und man muss es aktzpetieren.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Deshalb habe ich gesagt, dass ich mich von Vorstellungen trennen würde. Sozusagen geistige Armut als spirituelles Grundsatzprogramm...:-)
    Das Konzept der "geistigen Armut" waer echt ein eigener Thread Wert. Weil da haette ich viel Fragen an Dich noch...


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Also eine "entspiritualisierte Gesellschaft" vermag ich nicht wirklich zu erkennen
    Ahh... ok. Nee also ich irre mich da gerne dann. Mir kommt sie (im grossen Mainstream) zumindest entspiritualisiert vor... im grossen ganzen.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Spiritualität braucht Ruhe, braucht Zeit, Geduld, Übung und liefert nicht sofort und augenblicklich Ergebnisse, sowas ist heute nicht gewünscht.
    Ja. Das meinte ich. Treffend formuliert liebes Provisorium.
    Das haengt ja auch mit der "Wachstumspeitsche" zu sammen die da staendig von der politischen "Kanzel" gepredigt wird... nee also da darf ich gar nicht drann denken jetzt grad....

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Wir reden hier über immer das Gleiche. :-) Glauben, Veränderung im Glauben
    Ja :-) Wobei das schon seit ca. 2000 Jahren und noch laenger geschieht... Der "Dialog" m den Glauben und Gott ...


    Liebes Provisorium... wuensche Dir noch einen schoenen Abend

  6. #316

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @Digido ... vor 11 Jahren hatte ich folgendes, einmaliges, Erlebnis.
    ...
    Hallo net.krel,
    ich bin jetzt nur mal kurz hier, um Dir für Deinen wunderbaren Bericht zu danken. Ich freue mich, dass Du so ein Erlebnis haben konntest. Das ist doch wirklich etwas Wertvolles!

    LG,
    Digido

  7. #317
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    :-) :-) Kleine Korrektur, wertes Provisorium: "roemisch... katholischer Herkunft"... soviel Spezifikation muss sein, da leg ich Wert drauf :-) :-)
    Oh, hast Recht! Soviel Zeit und Präzision muss sein! Also römisch Rechtgläubig also! :-)

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ja. Der Wille muss natuerlich auch da sein. Ohne geht gar nichts. Und es ist das Recht eines jeden Menschens das zu Glauben was er fuer richtig haelt und auch daran fest zu halten. Ich bin da ein grosser Verfechter dafuer fuer dieses "Grundrecht"... trotz "Reform-Willigkeit" meinerseits... aber dieses Recht darf man dabei auf keinen Fall jemanden absprechen... und man muss es aktzpetieren.
    Selbstverständlich! Es liegt mir ja auch völlig fern, das auch nur im Ansatz in Zweifel zu ziehen. Es ist ganz einfach nur so, dass es innerhalb des christlichen Glaubens schon immer große Verwerfungen und Entzweiungen gegeben hat, weil sich die Gläubigen ob ihrer Vorstellungen nicht einig werden konnten.

    Warum hat denn Luther bei der Übersetzung der Bibel auch bisschen geschummelt? Weil ihm der Vers dann besser als Argument zur Untermauerung seiner persönlichen Vorstellungen dienen konnte. Und schon bei der Erstellung des Kanons wurde ganz genau ausgesiebt und was nicht in die Vorstellungswelt passte, hat man kurzerhand weggelassen. Deshalb ist ja z.B. das Thomasevangelium nicht kanonisch, obwohl es heute vielen Gläubigen wichtig ist und ein genauso wertvoller Text ist, wie jedes andere Evangelium auch.

    Vorstellungen bergen aber meiner Meinung nach noch eine andere Gefahr. Sie können zur Dogmatik führen und fördern, wenn sie erst einmal dogmatisch geworden sind, ideologische Grausamkeiten. Das heißt, dass Vorstellungen per se gar nichts Schlimmes sind, aber den Keim der Herzensverhärtung in sich tragen, wenn man sich von seinen Vorstellungen nicht mehr trennen kann.

    Im oben bereits angesprochenen Thomasevangelium sagt Jesus einmal: "Seid Vorübergehende!" Eine tiefe spirituelle Wahrheit, wenn man mal über dieser Aufforderung meditiert und ich denke, das gilt auch für unsere Vorstellungen...

    Zum Schluss noch ein Satz Meister Eckharts: "Der Mensch soll sich nicht genügen lassen an einem gedachten Gott; denn wenn der Gedanke vergeht, vergeht auch der Gott."

    Ich wünsche allen Menschen, dass sie nicht bei einem gedachten Gott der persönlichen Vorstellung "hängen bleiben" sondern das sie die Erfahrung eines wesenhaften Gottes machen, der weit über alle Vorstellungen erhaben ist.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Das Konzept der "geistigen Armut" waer echt ein eigener Thread Wert. Weil da haette ich viel Fragen an Dich noch...
    Das können wir sehr gerne demnächst mal thematisieren. Wenn ich frei habe und bisschen Zeit, eröffne ich dazu sehr gerne einen Thread!

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ahh... ok. Nee also ich irre mich da gerne dann. Mir kommt sie (im grossen Mainstream) zumindest entspiritualisiert vor... im grossen ganzen.
    Ich denke man kann schon am Erfolg von spiritueller Literatur ganz gut erkennen, dass da Menschen eine Sehnsucht haben und das sie nur nicht so genau wissen, wie und wohin sie gehen, sich wenden sollen.

    Wie gesagt, ich persönlich halte den Menschen ganz grundsätzlich für ein spirituelles Wesen und falls der Mensch ein solches tatsächlich sein sollte, dann hat er diesbezüglich ganz sicher Bedürfnisse, die nach Befriedigung verlangen. Nur ist es halt so, dass man diese Sehnsucht heutzutage z.B. durch Konsum sehr häufig ersatzbefriedigt, weil Konsum eben zu diesem Zeitgeist(!) gehört.

    Nur wird man durch Konsum halt nicht wirklich satt. Man isst und hat doch wieder Hunger, man trinkt und bekommt doch wieder Durst...

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  8. #318

    Standard

    @Digido: Danke. ich komme da auch grad, und immer wieder, zur Feststellung dass solche "Erlebnisse" sehr wertvoll sind.

    @Provisorium: Ich kann Dir in Deinen Beitrag nur voll und ganz zustimmen. Anbei nur meine Kommentare noch kurz.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    römisch Rechtgläubig also! :-)
    ja genau

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Im [...] Thomasevangelium sagt Jesus einmal: "Seid Vorübergehende!"
    Uebrigens auch gleichzeitig der kuerzeste Jesussatz dort. Hat mich schon immer fasziniert... wie Gehaltvoll er ist.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Erfahrung eines wesenhaften Gottes machen, der weit über alle Vorstellungen erhaben ist.
    Ja. Da bin ich mir Sicher dass sich dann so mancher "roemisch-unfehlbarer dogmatischer Lehrsatz" einfach nur in Luft aufloest... ganz von allein....(und beim Funditum das gleiche...)

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich persönlich halte den Menschen ganz grundsätzlich für ein spirituelles Wesen und falls der Mensch ein solches tatsächlich sein sollte, dann hat er diesbezüglich ganz sicher Bedürfnisse, die nach Befriedigung verlangen.
    Ja... das sind wir "hinter unseren koerperlichen Auftritt" in meinen Augen ebenfalls.
    Geändert von net.krel (11.08.2015 um 00:51 Uhr)

  9. #319

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Bibelfundamentalismus in Frage stellen (mein Amt)
    Dazu:
    Wenn nur unsere Erkenntnis und unsere Gefühle die Basis des Erkennens von Gottes Geist sind, dann haben wir keinerlei Bezugspunkt als nur unsere Erkenntnis und sind aufgrund unserer Menschlichkeit zum Scheitern verurteilt. Nur Gott hat die vollkommene Erkenntnis er hat uns deswegen in seiner Gnade und Weisheit eine gemeinsame Basis zurückgelassen: Die Bibel – eben jenes Buch, dass so gern als Basis für hirngesteuerte Ideen, jedoch nicht als Ausgangsposition für geistgeleitete Wahrheit genommen wird.
    Der Glaube der Mormonen ist übrigens zum Beispiel ein Glaube, der entstanden ist, weil der Gründer sich nur auf „den Geist“ verlassen hat. Das ist ein sehr extremes Beispiel, jedoch ein gutes für menschliches Irren ohne göttliche Korrektur.

    Wenn wir die größte und verbreitetste aller Irrlehren betrachten, dann sehen wir, dass diese der Bibel nicht den höchsten Stellenwert göttlicher Offenbarung einräumt. Der Katholizismus nämlich hat als höchste göttliche Offenbarung das, was Papst und Kardinalskonzil durch den Geist offenbart bekommen. Diese Offenbarungen sind wichtiger und göttlicher als die Bibel. Gott revidiere sozusagen sein altes Wort durch den Papst.
    http://prueft-alles.com/2013/11/21/c...in-ohne-bibel/
    Geändert von ed (11.08.2015 um 07:24 Uhr)

  10. #320

    Standard

    Diese Auspraegung des gepredigten Bibelfunamentalismus verneint quasi die Faehgigkeit/Moeglichkeit der menschlichen Seele "direkt Kontakt" zu Gott zu haben.

    Das verschließt den Menschen [quasi] das Himmelreich. Solch Prediger gehen selbst nicht hinein; und lassen moeglichst auch die anderen nicht hinein, die sonst schon hineingehen wuerden.

    Typisch "Schriftgelehrte" eben...


 

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