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  1. #531

    Standard

    ...aber deine Behauptung, dass die Kirchen das mehrheitlich so lehren, halte ich für gewagt.
    In der Tat, aber so ist es! :-(

  2. #532

    Standard

    Da anscheinend eine ziemliche Unklarheit über den Erlösungsbegriff im Buddhismus vorliegt, hier ein kurzer Auszug von einer ganz einfach erklärten Seite (für Teens ;-)):

    Erlösung vom Leiden

    In den meisten Religionen stellt die Erlösung des Menschen aus den Nöten und Begrenzungen irdischer Existenz das oberste Anliegen dar. Im Christentum meint Erlösung die Befreiung von Sünde und Schuld oder die Vergebung eines liebenden und barmherzigen Gottes. Anders im Buddhismus: Da dieser ohne Gott auskommt und auch keinen eigentlichen Sündenbegriff kennt (er spricht lediglich von “heilsamen” und “unheilsamen” Taten, die den Menschen in seiner Entfaltung fördern oder behindern), hat “Erlösung” eine von Grund auf andere Bedeutung. “Erlösung” meint im Buddhismus keine göttliche Errettung oder Gnadengabe, sondern die Preisgabe aller an die Welt haftenden Faktoren, das innere Freiwerden (das Loswerden oder sich Losbinden) von äußeren Eindrücken (Trugbildern) und vermeintlichen Notwendigkeiten.
    Wem dies gelingt, erreicht den Zustand des Nirvana. Nirvana heißt “Verlöschen” und meint das Verlöschen all dessen, was uns an die Welt bindet (Ich-Sucht, Gier, Hass und Ignoranz) Nirvana ist kein göttliches Geschenk, keine ewige Verheißung, kein Himmel, kein ewiges Paradies. Es ist ein Zustand der Zustandslosigkeit, in dem es im Verblassen aller Wünsche und Begierden nichts mehr zu erreichen gibt. Also kennt der Buddhismus kein Jenseits (Himmel oder Hölle) und kein ewiges Leben in einer anderen Welt, denn Leben ist gebunden an Geburt und Tod, so dass ein “ewiges Leben” als ein Widerspruch in sich selbst gesehen wird. Dem Buddhismus geht es um die Überwindung all unserer Wünsche, Illusionen und Begehrlichkeiten, nicht um ein fiktives Fortleben in anderen, überweltlichen Sphären

    (aus:
    http://www.buddhateens.org/erlosung-vom-leiden/).
    Es geht also nicht um das Anhäufen von gutem Karma in vielen guten Werken, wie hier in den letzten Beiträgen zT zu lesen war.

  3. #533

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Auch hier darf ich dir einen Spiegel reichen ....
    Hallo Padma,

    wie kommst Du darauf, dass Du das kannst? Du kennst mich doch gar nicht.
    Ich weiß, was wirklicher Glaube ist. Ich habe Glaubenserfolge zu verzeichnen. Und diese Erfolge nennt Jakobus Werke. Am besten ausgedrückt ist es, wenn man sagt. "Ein Glaube ohne, dass das Geglaubte in Erscheinung tritt, ist tot." Jak. 2,17

    Wer frei ist, hat es nicht nötig, andere zu verachten ;-) wessen Handeln aus Erkenntnis der Wahrheit und Liebe motiviert ist, der erhebt sich nicht mit seiner Erkenntnis über andere, die - in seinen Augen - noch nicht so weit sind
    Ich schreibe das nicht aus einer Verachtung heraus, sondern weil es mir darum geht, das Christen durch ihren Irrglauben enttäuscht werden.

    Wie sieht es denn - im Vergleich mit den 'Gnadenschwaflern' - in deinem Leben ganz konkret und praktisch aus für Aussenstehende? Spürt man dir deine Freiheit, Wahrheitserkenntnis und Liebe mehr ab?
    Ja, mich haben daraufhin sogar schon Menschen auf der Straße angesprochen.

    LG,
    Digido

  4. #534

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen

    wie kommst Du darauf, dass Du das kannst? Du kennst mich doch gar nicht.
    Hallo Digido
    Deshalb habe ich ja von 'Spiegel reichen' gesprochen (in dem du dich selbst betrachten kannst), nicht davon, dass ich dich be- oder verurteile ;-).
    Und der Anstoss dazu waren deine Formulierungen und Aussagen über Christen, die sich sehr wohl nach Geringschätzung anderer und einer Selbsteinschätzung ohne Demut anhörten.

    Ja, mich haben daraufhin sogar schon Menschen auf der Straße angesprochen.
    Auch das kennen Christen, die du als 'Gnadenschwafler' einstufst.
    Und aufgrund dieser Wirkung, die ihr Zeugnis hat, haben sich grosse Teile der Weltbevölkerung von dieser - in deinen Augen 'Irrlehre' - anstecken lassen .....

  5. #535

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Da anscheinend eine ziemliche Unklarheit über den Erlösungsbegriff im Buddhismus vorliegt, hier ein kurzer Auszug von einer ganz einfach erklärten Seite (für Teens ;-)):



    Es geht also nicht um das Anhäufen von gutem Karma in vielen guten Werken, wie hier in den letzten Beiträgen zT zu lesen war.
    Buddhismus, Yogietum und Christentum ist alles einunddaselbe. Es gibt nur eine Realität. Diese kann man, wenn man total verblendet ist, überhaupt nicht erkennen, oder eben etwas, oder klar.

    Das Leiden hat bei allen Menschen die gleiche Ursache. Ganz gleich, in welchem Volk er geboren ist, oder welcher Religion er angehört oder gar keiner.
    Ich denke, dem müssten alle zustimmen, sonst ist gar keine Verständigung möglich.
    Wenn das so ist, so müssen nur die Ursachen beseitigt werden, damit Glück und wahres, d.h. ewiges Leben in Erscheinung treten.
    Ein Yogie und ein echter Buddhist beseitigen erfolgreich die Ursachen des Leidens und erlangen so ewige Glückseligkeit (Moksha, Nirvana), das gleichzeitig ewiges Leben ist (denn beide gehen ja davon aus, dass der Mensch mit dem Tod nicht vernichtet ist).
    Christen warten aber darauf, dass ein anderer ihre Leiden beseitigt. Da sie nichts von Reinkarnation wissen, meinen sie, die Befreiung geschehe durch den physischen Tod. Nichts dergleichen lehrt die Bibel.
    So leben viele Christen in einer Illusion.
    Das muss eben eine Reformation klar aufzeigen. Sonst kann keine positive Veränderung eintreten.

    LG,
    Digido

  6. #536

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Hallo Netkrel
    Ja, so können wir uns den Spiegel hin und herreichen....;-).
    Gegenseitige Unterstuetzung zur Selbstreflektion sozusagen :-) :-)

    Bzgl. den mosaischen Gesetzen.
    Ich spielte da vor allem auf jene grausamen an... die wurden ja nun wirklich abgeschafft. (angefangen hat damit Jesus... richtig)

    Diese existieren fuer Christen ja wirklich nur noch als "bedeutungslose Fragmente" im AT.

    Das meinte ich eben: Auch und ja gerade die Christen haben das bewirkt. Das meine ich uebrigens als Kompliment... nicht als Kritik.

    Stell dir vor, damals zur Zeit Jesus, wuerde jemand, wie Du vorhin, gesagt haben: "Man darf sich nicht aus "den[AT] Schriften" nur das rauspicken was einem Gefaellt. Alles muss so geglaubt werden".

    Derjenige haette Jesus gar nicht nachfolgen koennen... aufgrund dieses Schriftfundamentalismus... er haette Jesus als einen "Gesetzesbrecher" nur sehen koennen.

    Das "AT" hat Jesus so zusammen gefasst (frei zitiert): "Alles nun was ihr wollt was andere euch tun das tut ihnen zuerst. Das sind die Schriften [alias: Das Gesetz und die Propheten]". (Mt 7,12)

    Jeder der dieses Wort Jesus ernst nahm... jeder der da "an Jesus glaubte"... der wusste doch das all die grausamen mosaischen Gesetze damit zwangslauefig "neutralisiert" wurden.

    Jesus hat das nicht nur sehr diplomatisch gemacht (so gut es halt ging)... sondern die "goldene Regel" alias "Saat und Ernte Prinzip" ist zudem ja auch wahr.

    Siehe die Szene mit der Ehebrecherin. Das war reinste "Diplomatie". Er wollte die anderen "Steinigungs-Freudigen" nicht zu sehr vor den Kopf stossen in dem er ihnen eben die unleugbare Tatsache vorhielt, dass jeder Mensch suendigt und wer keine Suende jemals hatte der "darf" den ersten Stein werfen.

    Den Ehebruch hies er nicht gut. Aber eben jemanden gleich toeten ist zu viel "des Gesetzes". Ermahnung! Und man soll es nicht mehr tun. Weil es ja sehr viel kaputt macht so ein Ehebruch.

    Aber das bedeutet faktisch: Dieses "Gesetz Gottes" (wenns denn jemals eins war... ich glaub das zu ja zu 0%) hatte Jesus ausgehebelt.

    In meinen Augen hatte er einen grossteil der "mosaischen Gesetze" sehr wohl abgeschafft.... umdefiniert... neu gedeutet... eben dass sie fuer den Menschen da sind... und nicht der Mensch fuer sie. Und aehnliche diplomatische Lehren dazu.

    Was Jesus sicherlich erfuellt hat war "das Gesetz" so wie er es verstand. Und wie er das Gesetz verstand sagte er in Mt 7,12: "Die goldene Regel"... das ist "das Gesetz" (Mt 7,12).

    Und diese "goldene Regel" wiederum ist nichts anderes als die logische Konsequenz als wie sie es auch sind bei den "die Gesetzmaesigkeiten des Karmas" sofern man sie ernst nimmt und daran glaubt.

    Der Buddhismus, so wie ich ihn zumindest verstehe, lehrt primaer nicht "Macht gutes Karma dann werdet ihr deswegen Erleuchtet"...

    Sondern er lehrt vielmehr dass schlechtes Karma "der Erleuchtung" alias "dem Himmelreich" im Wege stehen"... wobei das gleichzeitig eine "gute Saat" natuerlich beinhaltet... selbstredent ja.

    Und so lehrte es Jesus im Kapitel von Mt 7,12 exakt genauso. Gehet den Weg durch die "enge Pforte" ... "dann kommt ihr rein... ins Reich Gottes" ... und zuvor sagte er "dass das Gesetz und die Propheten die goldene Regel alias Saat und Ernte alias Karma sind"...

    Ich finde das wirklich mehr als einleuchtend....

    Und am Ende sagte er dass das "formelle Glaubens Bekenntnis" keine Rolle spielt sondern nur das echte authentische Nachfolgen "des Weges"... durch "die Enge Pforte"....

    Wer meint durch "formelle HERR HERR Glaubenbekanntnisse" ... "eingehen zu koennen in das Reicht Gottes"... der steht "vor verschlossenen Tueren"...

    Und so auch Buddha: "Baut keine Statuen von mir... betet sowas nicht an"...

    Auch im AT war das staendige Kritik der Propheten bzgl. "dem Auesseren".

    'Welchen Tempel wollt ihr mir bauen... sprach der HERR"... (AT)
    Geändert von net.krel (17.08.2015 um 14:38 Uhr)

  7. #537

    Standard

    Wer meint durch "formelle HERR HERR Glaubenbekanntnisse" ... "eingehen zu koennen in das Reicht Gottes"... der steht "vor verschlossenen Tueren"...

    Jesus spricht lt. Bibel:

    Matth. 7.21: "Es werden nicht alle, die zu mir sagen : Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel"

    Matth. 7.23: "Dann werde ich bekennen: Ich habe euch nie gekannt. Weichet von mir ihr Übeltäter".


    PS: Liest sich das nach Rettung? Nach: Er starb für mich am Kreuz?

  8. #538

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Jesus spricht lt. Bibel:

    Matth. 7.21: "Es werden nicht alle, die zu mir sagen : Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel"

    Matth. 7.23: "Dann werde ich bekennen: Ich habe euch nie gekannt. Weichet von mir ihr Übeltäter".


    PS: Liest sich das nach Rettung? Nach: Er starb für mich am Kreuz?
    Hallo daVinci

    Wonach liest sich das für dich ;-)?

    Joh 6,40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

    Joh 6, 28 Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken?29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

  9. #539

    Standard

    ... der "Rechtfertigungslehre" stimme ich sofern zu - falls sie das auch so aussagt - dass die "wahre Motivation des Glaubens" bzw. die "Quallitaet des Glaubens" entsprechende Werke bringt.

    Aber darunter verstehe ich nicht einen "speziellen Glauben" (zB an den Kreutod Jesus als stellvertrednes Suehneopfer) sondern ganz Allgemein "Glaube'.

    Anders gesagt: Wenn "Glaube" (wahrhaftig)aufgrund von Liebe geschieht... dann ist es in meinen Augen "rechter Glaube"... und dieser bringt dann unweigerlich "gute Frucht".

    Zudem fuehrt solch ein Glaube zu Gott... Richtungsweisend quasi ... denn immerhin sagte ja auch Johannes (im 1. Brief) dass "wer liebt, wird Gott sehen / erkennen" (frei zitiert)

    Auch schaerft er den Kontrast zwischen: "was ist aus Gott/Wahrheit" und "was nicht". Denn ein "innerlich glaubend-liebender Mensch" erkennt "das boese" kontrastreicher als derjenige der voller Neid und Gier und all dies ist... verfaellt solchen Situationen und Menschen dann auch weniger... faellt nicht so schnell auf solche rein...

    Und er merkt auch (besser), in welche Richtung "eine Lehre" zeigt...

    Ahh und @Padma:
    Bzgl. den Versen Joh 6, 28.40 die Du grad zitiertest:
    Ich denk es duerfte ja nach all dem was wir bisher sagten eignetlich klar sein, dass damit nicht "der blose Glaube" an "Jesus" gemeint war... sondern doch viel mehr dass man "an ihn" in dem Sinne glaubt was er lehrte...

    oder wie siehst Du das?
    Geändert von net.krel (17.08.2015 um 15:56 Uhr)

  10. #540

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Hallo daVinci

    Wonach liest sich das für dich ;-)?

    Joh 6,40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

    Joh 6, 28 Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken?29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
    Ja, Padma, das ist ja richtig. Aber was ist denn dieses "an ihn glauben"? -
    Da scheiden sich doch die Geister.

    LG,
    Digido


 

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