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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Gut zu wissen, dass du hier bist - dann darfst die ganzen schweren Kisten nun in den Keller tragen.

    Das gibt
    Liebe Fischi,

    wenn Jungtroll was zu essen hat, ist es hoffnungslos.
    Wir müssen ihm wohl noch irgendwie beibringen, dass Hilfsbereitschaft eine christliche Tugend ist.

    Wir futtern ihn da durch und er lässt mich, für die die Treppen mühsam sind, die Kisten selber in den Keller schleppen.

    Aber er ist ja noch jung, da besteht noch Hoffnung.

  2. #2

    Standard

    Herr, mein Gott!
    Wieder bricht ein neuer Tag an.
    Ich weiß nicht, was er mir bringt,
    doch du weißt es.
    Manchmal will mir bange werden,
    doch dann denke ich daran,
    dass sich damit die Situation auch nicht ändert.
    Ich will dir vertrauen!
    Ich leg in deine Hände,
    was du an Sorgen schickst,
    an Freuden schenkst.
    Ich weihe dir die Meinen,
    die ich liebe,
    damit du gnädig ihre Wege lenkst.
    Ich weihe dir die Menschen,
    für die ich bete,
    lass sie dein werden, sein und bleiben.
    Ich weihe dir mein Wirken,
    segne du es.
    Ich weihe dir mein Ruhen,
    lass es schöpferisch sein.
    Ich weihe dir die Freuden des Erfolges,
    indem ich dankbar deinen Ansporn seh.
    Ich weihe dir den Ansturm der Versuchung,
    gib du mir Kraft,
    dass ich ihr widersteh.
    Ich weihe dir mein Herz und was es einschließt.
    Ich weihe dir mein Wollen, gut zu sein.
    Herr, mein Gott,
    bleib bei mir,
    hilf mir,
    lass mich nie allein!

    Kurt Scherer
    aus dem Buch "Zu Seiner Zeit"

  3. #3

    Standard

    Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes erstehen lassen kann und will.
    Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
    Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage
    soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.
    Aber er gibt sie nicht im voraus,
    damit wir uns nicht auf uns selbst,
    sondern allein auf ihn verlassen.
    In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft
    überwunden sein.

    D. Bonhoeffer

  4. #4

    Standard Die Welt geht vor die Hunde

    Mein Großpapa in seiner Sterbestunde
    sprach düster noch: "Die Welt geht vor die Hunde!"
    Sein Ahn schon hatte prophezeit im Eichengrunde:
    "Es ist gewiß: Die Welt geht vor die Hunde!"
    Und dessen Urahn in der Weisen Runde,
    hatte gewarnt: "Die Welt geht vor die Hunde!"
    Ja selbst im Römerreich war es in aller Munde.
    "Schlimm sieht es aus, die Welt geht vor die Hunde!"
    Die alte Leier wir ich nun beschließen
    und eine neue Zeit begrüßen!
    (Die Hunde werden wohl noch warten müssen.)


    Verfasser unbekannt

    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  5. #5

    Standard

    Hallo Kerzenlicht,

    kann es sein, dass du das erste mal in unser Wohnzimmer kommst?
    Dann will ich dich ganz herzlich bei uns willkommen heißen.



    Nimm nur Platz auf unserem roten Sofa. Dann bekommst du auch gleich eine Tasse Kaffee.


  6. #6

    Standard

    "Ja Vater!"

    Auf meinem Schreibtisch stand lange Zeit der Spruch: "Ja, Vater".
    Immer wieder fiel mein Blick darauf. Und immer wieder wurde dieses Wort zu einer neuen Herausforderung.

    Es gibt unzählige Dinge im Leben, die es uns schwer machen, dieses "Ja, Vater" zu sprechen. Schwierige Situationen, ungünstige Lebensumstände und manche Krisen und Probleme, die auch einem Nachfolger Jesu nicht erspart bleiben. Und doch kommt es immer darauf an, von welchem Standpunkt aus man sie betrachtet.

    Entweder haben wir die negative Einstellung des Klagens, die Unzufriedenheit zur Folge hat, oder wir sehen die Sache positiv, d.h. wir bejahen sie als Führung Gottes. Je nachdem, wie wir uns verhalten, werden nicht nur unser Charakter und unsere Umwelt geprägt, sondern ganz entscheidend unser Glaubensleben.

    Immer wieder schleicht sich die Frage ein "Herr, warum?" Gott ist es ein Kleines, alle Beschernisse und Nöte durch ein Wunder wegzunehmen, aber er tut es oft nicht sofort und auch immer wieder gar nicht.

    Gottes Verhalten liegen bestimmte Erziehungsmethoden zugrunde. Er will uns dadurch Lebenswahrheiten einsichtig machen. Solange wir im Nein, im Gegensatz zu seiner Wegführung bleiben, solange wir ein "aber" einzuwenden haben, ist ein Überwinden und ein wirkliches "Ja-sagen" zur Führung Gottes in unserem Leben unmöglich.

    Nur ein bedingungsloses Vertrauen zu dem Führen Gottes öffnet den Weg aus der negativen Lebenshaltung. Vertrauen ist das Gegenteil zum Klagen. Vertrauenslosigkeit ist praktisch Unglaube. Er kann nur überwunden werden, wenn ich zu der positiven Haltung des Herzens finde, das spricht: "Ich will nicht klagen - es ist der Herr!"

    Es lohnt sich, dieses Bekenntnis zum Leitsatz seines Lebens zu machen: "Ja, Vater!" Wir sind dann nicht mehr versklavt an Menschen und Umstände, sondern gebunden an den lebendigen Gott, der uns kennt, versteht und liebt.

    Zu "seiner Zeit" werden wir dann sein Eingreifen erfahren.

    Kurt Scherer
    aus "Zu seiner Zeit"
    Hänssler Verlag

  7. #7

    Standard

    Mut zu sich selbst.

    Kierkegaard erzählt in einem Märchen von einer Lilie, die an einer entlegenen Stelle sorglos und froh blühte. Eines Tages kam ein kleiner Vogel und besuchte die Lilie. Am nächsten Tag kam er wieder und dann immer wieder, bis sich die Lilie in den Vogel verliebte, weil er so gutgelaunt war. Doch es war ein schlimmer Vogel, der die Lilie ihre Gebundenheit und seine Freiheit fühlen ließ. Der Vogel erzählte ihr schließlich von anderen herrlichen Lilien, die anderswo blühten und viel Bewunderung und Beachtung fänden.

    Darüber war die Lilie nun bekümmert und begann, sich mit ihrem Geschick zu beschäftigen. Sie kam sich selbst immer kümmerlicher vor und wünschte sich sehnlichst, an anderer Stelle zu wachsen, unter den Kaiserkronen und Königsblumen, von denen ihr der Vogel so viel erzählt hatte. So bat sie den kleinen Vogel eines Tages, er möchte sie doch in seinem Schnabel mitnehmen zu all den anderen Blumen, die so prächtig seien. Der Vogel erfüllte ihr den Wunsch. Er hackte mit seinem Schnabel das Erdreich rings um die Wurzeln der Lilie weg und trug sie dann unter seinen Flügeln davon. Er wollte sie dorthin tragen, wo sie in besserer Gesellschaft eine prachtvolle Lilie sein könnte. Doch unterwegs verwelkte die Lilie.

    Kierkegaard schließt sein Märchen: "Hätte die bekümmerte Lilie sich genügen lassen, Lilie zu sein, wo Gott sie hingestellt hatte, wäre sie in aller ihrer Pracht dort geblieben. Dann wäre sie die Lilie gewesen, über die der Pfarrer am Sonntag sprach, als er das Evangelium las: Betrachtet die Lilien auf dem Felde, ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie eine von ihnen!"

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"
    Aussaat-Verlag


 

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