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  1. #1

    Standard

    Ich hab vor allem Dir zu Danken Bruder Provisorium...

    ...

    Und auch Kol 1,15ff... sehr passende biblische Referenz auch. Genau,...


    Spontan fällt mir auch noch Römer die Abschluss-Verse im 11. Kapitel ein... frei- und Sinngemäß zitiert: "
    Alles ist von und zu Gott hin geschaffen."

    und dann auch noch Apg. (17) Sinngemäß: "
    Gott ist nicht fern von uns Menschen... denn in Gott weben und sind wir."

    Und was ich auch gern mag ist Lukas, wo steht: "
    Seht, Gottes Reich ist "inwendig" in euch..."

    lg

  2. #2
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    Standard

    Ja, das sind alles schöne Verse, die mir persönlich auch von großer Bedeutung sind, denn ich glaube das sehr gerne, dass auch ich (und wir alle) von und zu Gott hin geschaffen sind. Das heißt dann doch, dass wir gerade ein bisschen in der Fremde herum tappen, aber ganz sicher auch wieder nach Hause kommen werden...:-)

    Ach und bzgl. des Themas "Reinkarnation" wollte ich noch einen Artikel verlinken. Ich weiß nicht ob er vielleicht schon einmal verlinkt wurde, weil er wirklich sehr interessant ist, wie ich finde. Aber falls noch nicht, dann jetzt...: http://www.theologe.de/theologe2.htm :-)

    Alles Liebe

    Edit: Ach und der "Kirchenvater" Origenes, hat auch ganz Wesentliches zum Thema Reinkarnation beigetragen (allerdings wurde seine Lehre nicht von der Kirche angenommen): http://www.origenes.de/lehre/Wiedergeburt.htm
    Geändert von Provisorium (05.11.2016 um 01:39 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3

    Standard

    Und:


  4. #4

    Standard

    Hallo net.krel,

    sehr schönes Video. Wenn Christen Meister Eckehardt lesen würden, hätten sie weniger Probleme.

    LG,
    Digido

  5. #5

    Standard

    Meine Herren...

    als Physiker,

    der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft,

    der Erforschung der Materie widmete,

    bin ich sicher von dem Verdacht frei,

    für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.


    Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: [...]

    Geist ist der Urgrund aller Materie.

    Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche -

    denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - ,

    sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre!

    ...

    Sagte einer der bedeutensten
    Naturwissenschaftler

    und Begründer der
    Quantenmechanik Max Planck

    am "offiziellen Höhepunkt" seiner Wissenschaftslaufbahn,

    vor der Weltpresse

    bei seiner Nobelpreis Verleihung in
    Physik.


    https://www.google.de/search?q="denn+die+Materie+bestünde+ohne+den+Geist +überhaupt+nicht"

    ...

    Habs bestimmt schon ein mal zitiert gehabt... aber ich fands auch grad irgendwie passend nochmal.
    Geändert von net.krel (05.11.2016 um 10:45 Uhr)

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Meine Herren...

    als Physiker,

    der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft,

    der Erforschung der Materie widmete,

    bin ich sicher von dem Verdacht frei,

    für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.


    Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: [...]

    Geist ist der Urgrund aller Materie.

    Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche -

    denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - ,

    sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre!

    ...

    Sagte einer der bedeutensten
    Naturwissenschaftler

    und Begründer der
    Quantenmechanik Max Planck

    am "offiziellen Höhepunkt" seiner Wissenschaftslaufbahn,

    vor der Weltpresse

    bei seiner Nobelpreis Verleihung in
    Physik.


    https://www.google.de/search?q="denn+die+Materie+bestünde+ohne+den+Geist +überhaupt+nicht"

    ...

    Habs bestimmt schon ein mal zitiert gehabt... aber ich fands auch grad irgendwie passend nochmal.
    Hallo net.krel,

    meinst Du das schreiben zu müssen, da ich von einem unpersönlichen Gott sprach? - Ich finde das nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen.

    LG,
    Digido

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    meinst Du das schreiben zu müssen, da ich von einem unpersönlichen Gott sprach?
    Nee gar nicht
    Digido. Da hab ich gar nicht dran gedacht dabei... Das muss wenn dann grad falsch so "angekommen" sein ansonsten (kenn ich übrigens nur zu gut :-) ) seh es ja auch nicht als Widerspruch zu dem was Du schriebst.

    Im Gegenteil: Einfach noch als imho passene Ergänzung zu allem bisherigen... nur aber aus Sicht eines ausgezeichneten Naturwissenschaftlers formuliert.

    Ich bin ja der Ansicht daß
    Naturwissenschaft (auch die Naturwissenschaft der Physik) niemals im Widerspruch stehen kann zu Gott und "dem Geist[lichen]"... eben deshalb weil ich es ja auch so sehe wie im obeigen Zitat... daß alle Materie ihren Ursprung "im Geist" hat... und den allumfasssenden Geist wir Gott nennen.

    Bzgl. der Frage in wie Fern [~der~] "allumfassender Geist" - also
    Gott - "eine Persönlichkeit" hat oder keine

    seh ich es ähnlich wie bei der Frage ob
    Gott ein Geschlecht hat... also männlich oder weiblich ist.

    Meine persönliche Antwort lautet darauf: Weder noch. Aber da auch wir Menschen
    Gottes Kinder sind kann man imho sagen, aus Gott geht alles Männliche und Weibliche hervor. (Daher für mich auch beide Geschlechter absolut Gleichwertig- und Rangig sind in jeglicher Hinsicht)

    Ähnlich betrachte ich es nach der Frage ob
    Gott eine nach menschlichen Maßstäben Persönlichkeit hat...

    Uns bleibt oft nichts anderes übrig als
    Gott mit menschlichen und gar oft auch mit weltlichen Augen zu sehen und zu beschreiben.... aber dennoch kann die Realität Gottes imho immer nur über all unsere weltlich/menschlichen Beschreibungen hinausragen weil diese ja immer nur begrenzt sein können...

    Man muss imho ab einen bestimmten Punkt um die "Erfahrung Gottes" mehr bemüht sein als um die intellektuellen Beschreibungsversuche... denn die persönliche Erfahrung sagt oft auch mehr als jegliche Bescheibung.

    lg

  8. #8

    Standard

    @ Net.krel. Oh, da bin ich beruhigt.
    Ich habe noch zwei Zitate von Jakob Böhme gefunden, die auch sehr gut zum Thema passen:

    "Gott wirft keine Seele weg, sie werfe sich denn selber weg: eine jede ist sich selbst Gericht."

    "Wohin du jetzt wirbest, da fähret deine Seele hin, wenn du stirbest."

    LG,
    Digido

  9. #9

    Standard

    ich auch noch eins... :-)

    ...

    Es gibt streng genommen keine Elektronen,
    es gibt keinen Atomkern,
    sie sind eigentlich nur Schwingungsfiguren.

    An diesem Punkt hatten wir die Materie verloren.

    Denn was wir am Ende allen Teilens vorfanden,
    waren keine unzerstörbaren Teilchen,
    die mit sich selbst identisch bleiben,

    sondern ein feuriges Brodeln,
    ein ständiges Entstehen und Vergehen,
    etwas, das mehr dem Geistigen ähnelt.

    Ganzheitlich, offen, lebendig.

    ...

    Hans-Peter Dürr, ehm. Direktor der Forschungseinrichtung des Max Planck Institut (
    Physik) in München.

  10. #10
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    Standard

    Hallo Digido,

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Ich stimme Deiner Aussage vollkommen zu. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass auch Meister Eckehardt, einer der erleuchtesten Christen, Gott eher unpersönlich sieht. Stimmst Du mir da zu?
    Ja durchaus! Eckhart ist ja ein Vertreter der sogenannten "Negativen Theologie", in der Gott bewusst mit keinem Vorstellungsbild identifiziert wird, also z.B. auch nicht mit der Vorstellung er sei eine Person. Das "Personsein" ist ja vielmehr eine (weltliche) Eigenschaft eines Teils der göttlichen Schöpfung und gehört daher zum "kreatürlichen Bereich".

    Allerdings ist es streng genommen auch nicht korrekt zu behaupten, dass Eckharts Gottesbild demnach ein unpersönliches sein müsse, wenn es kein persönliches ist, denn durch die Qualifizierung des Gottesbildes als "unpersönlich", würde man ja wieder eine positive Aussage hinsichtlich des Gottesbildes treffen und genau das will die Negative Theologie ja vermeiden.

    Die "Negative Theologie" steckt da also gewissermaßen in einem ziemlichen Dilemma, denn konsequent angewandt, kann sie über Gott eigentlich nur schweigen (was ich persönlich allerdings gar nicht so schlimm finde, weil meiner Meinung nach im Schweigen durchaus ein "hoher spiritueller Wert" gelegen sein kann...).

    Eckhart, der sich dieses Dilemmas durchaus bewusst war, nähert sich deshalb "dem Phänomen Gott" noch auf andere Weise indem er ausführt:

    Nichts hindert die Seele so sehr an der Erkenntnis Gottes wie Zeit und Raum. Zeit und Raum sind Stücke, Gott aber ist Eines. Soll daher die Seele Gott erkennen, so muss sie ihn erkennen oberhalb von Zeit und Raum; denn Gott ist weder dies noch das, wie diese (irdischen) mannigfaltigen Dinge (es sind): sondern Gott ist Eines. Soll die Seele daher Gott sehen, so darf sie auf kein Ding in der Zeit sehen; denn solange die Seele der Zeit oder des Raums oder irgendeiner Vorstellung dergleichen bewusst wird, kann sie Gott niemals erkennen.

    Eckhart betont in seiner Aussage also, dass Gott, wenn man ihn schon nicht mit den irdischen, mannigfaltigen Dingen identifizieren kann, die in Raum und Zeit als Stücke und als Vieles "verstreut" sind, stattdessen als Eines betrachtet werden kann. Gott ist also Eines! Und über dieses Eine führt Eckhart an anderer Stelle folgendes aus:

    Dies ist leicht einzusehen, denn dieses einige Eine ist ohne Weise und ohne Eigenheit. Und drum: Soll Gott je darein lugen (Anmerkung vom Provisorium: mit "darein" ist "der Ort, die Stätte" gemeint, in der alles in Gott eins ist), so muss es ihn alle seine göttlichen Namen kosten und seine personhafte Eigenheit; das muss er allzumal draußen lassen, soll er je darein lugen. Vielmehr, so wie er einfaltiges Eins ist, ohne alle Weise und Eigenheit, so ist er weder Vater noch Sohn noch Heiliger Geist in diesem Sinne und ist doch ein Etwas, das weder dies noch das ist.

    Das Eine, das Gott ist, wird an dieser Stelle im Sinne der Negativen Theologie maximal präzise beschrieben. Denn Gott, insofern man ihn in der Weise der Dreieinigkeit, als Vater, Sohn und Heiliger Geist verstehen mag, ist immer ein Gott mit ganz bestimmten Eigenschaften, die es uns dann auch ermöglichen uns über ihn auszutauschen. Der dreieinige Gott ist also sozusagen der Gott unserer raumzeitlichen Erkenntnisstrukturen, also der Gott des gewöhnlichen Theismus.

    Hingegen ist der Gott der Negativen Theologie ein Gott ohne Bild, ohne personhafte Eigenheit, ein Etwas, das weder dies noch das ist, oder auch ein lauteres, klares, reines Eines, wie Eckhart abschließend im Folgenden ausführt:

    Daher soll deine Seele allen Geistes bar sein, soll geistlos dastehen. Denn, liebst du Gott, wie er Gott, wie er Geist, wie er Person und wie er Bild ist, - das alles muss weg. ‚Wie denn aber soll ich ihn lieben?‘ – Du sollst ihn lieben wie er ist ein Nicht-Gott, ein Nicht-Geist, eine Nicht-Person, ein Nicht-Bild, mehr noch: wie er ein lauteres, reines, klares Eines ist, abgesondert von aller Zweiheit. Und in diesem Einen sollen wir ewig versinken vom Etwas zum Nichts. Dazu verhelfe uns Gott. Amen.

    LG
    Provisorium

    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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