Tja lieber Zeuge, hebräisch kann nicht jeder übersetzen. Und übersetzte Texte jeder falsch interpretieren.
Isaiah 19:25
אֲשֶׁר בֵּרֲכוֹ יְהוָה צְבָאוֹת לֵאמֹר בָּרוּךְ עַמִּי מִצְרַיִם וּמַעֲשֵׂה יָדַי אַשּׁוּר וְנַחֲלָתִי יִשְׂרָאֵל׃
denn der HERR der Heere wird segnen und sprechen: „Gesegnet bist du, Egy-Ptah (wörtlich: Das Haus des Einzigen G“ttes), darin ist mein Volk Israel, und du, du Stadt Assur, bist meiner Hände Werk, und du, Israel, mein einziger Erbe!"
Shalom
Isaak
Geändert von Isaak (15.04.2009 um 19:12 Uhr)
Kein einziges Gebot gilt für dich lieber Robert und auch nicht den Christen.
Lieber Robert ließ den Post bitte noch einmal.
click it ► Nicht einmal die Zehnschaften von Worten (10 Gebote) und auch nicht das Gebot der Liebe zum einzigen G“tt Israel und auch nicht das Gebot zur Liebe zum Nächsten gehören den Christen, sondern Israel und den Juden. Wer aber Gebote halten oder sich Teile daraus aussuchen möchte und andere verwirft, darf das tun und sollte aber nicht vergessen mit welchem Eigentum sie umgehen.◄ click it
lehit
Isaak
Hallo Isaak,
ich lasse deine Anmerkung gelten. Doch meinem Wissenstandes nach würde dies letztlich dem Christentum als Ganzes die Grundlage entziehen. Versteh mich da bitte, das ich dies nicht sofort bejahen oder ablehne. Es kann durchaus sein das ich da etwas falsch verstanden habe oder falsch interpretiert habe.
Gruß Robert!
PS.: Vielleicht kann ich mich zu einem späteren Zeitpunkt genauer dazu Äußern, doch momentan kann ich das nicht, trotzdem Danke für deinen Hinweis Isaak.
Geändert von Robert (15.04.2009 um 19:35 Uhr)
Um Lichtjahre intelligenter schätze ich Roberts Antwort ein (wenn gleich ich keine Note damit verteilen will, denn das steht mir nicht zu)
Lieber Robert,
wir verstehen und interpretieren jeder für uns selbst das was wir lesen, annehmen oder ablehnen.
Meine Überzeugung und zwar dass den Christen kein einziges Gebot gehört und sie sehr wohl unsere jüdischen Gebote, zu Teilen annehmen und zu Teilen ablehnen können, entspricht meiner jüdischen Überzeugung.
Wenn ein Paulus den Nichtjuden erklärte dieses und jenes jüdische Gebot sollen Nichtjuden halten und andere nicht, dann können heutige Christen sich daran halten oder auch nicht.
Aber es ändert nichts daran, dass über die Bücher Mose, also über die Tora uns Juden die Gebote gehören und keiner anderen Nation oder anderem Glauben.
Selbst der Nazarener würde dies sicher so vertreten.
Dies aber entzieht nicht die Grundlage des Christentums, sondern fordert, nach meiner Meinung, ein Erforschen des Selbigen auf und zwar ein Forschen über die eigenen christlichen Interpretationen hinaus ins Jüdische hinein. Denn das Jüdische ist nicht so wie Christen es heute noch sehr oft verstehen und glauben zu kennen. Der Nazarener bekommt ein völlig erweitertes Bild, wenn man Jüdisches studierte. Wer aber Jüdisches nicht studieren mag und kann, wer lieber daran festhalten möchte, dass fremde Christen besser das Jüdische kennen, verstehen und erklären als Juden selber, der soll und darf so weiter leben.
Shalom
Isaak
Geändert von Isaak (16.04.2009 um 07:33 Uhr)
Deine Übersetzung ist unkorrekt. Ich kann zwar kein Hebräisch, aber ich hab Interlinearübersetzun, und meine Tochter studiert zufällig biblisch-hebräisch. Du hast den Fers 24 nicht übersetzt, welcher wörtlich lautet:
"In(=Am)-Tage, dem-jenigen, (er=es)-wird-sein Israel dritte-(im-Bund) zu(=mit)-Ägypten und-zu(=mit)-Assur, (ein)-Segen inmitten der-Erde,"
Israel ist dritter im Bunde, mit wem?, mit sich selbst?
Und hier die wörtliche Übesetzung vom Fers 25:
"weil er(=es)-hat-gesegnet-ihn(=es) JHWH (der)-Heerscharen, zu-sagen(=sagend): Gesegnet mein-Volk Ägypten, und-(das)Werk meine(r)-Hände(beiden) Assur, und-mein-Erbbesitz Isael!"
Du übersetzt auch, wie es dir gerade in den Kramm passt, was?
Das ganze Kapitel behandelt Ägypten und nicht Israel.
Geändert von Zeuge (15.04.2009 um 20:08 Uhr)
2 Menschen, 2 Meinungen doch was sagt (1) Gott selbst?
@Isaak
Ausserdem steht in Jesaja, wie übrigens auch in der ganzen Bibel, für Ägypten das hebräische Wort "Mizraim", das mit dem Haus des einzigen Gottes übehaupt nichts gemeinsan hat, sondern:
1. Umgrenzung, Einengung, Bedrängnis; eingeschlossenes Land; Gefangenschaft; Einschließer.
2. Eindämmer der See
bedeutet.
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