Der Tod.
Müssen wir davor Angst haben?
Ich denke nein, denn der Tod heißt für die Person, für den Menschen der gestorben ist, NACH HAUSE kommen (im Idealfall, ansonsten Rast und neuer Aufbruch...). Ich freue mich darauf, wieder NACH HAUSE zu kommen. Schon sehr lange, wenn nicht schon immer, trage ich dieses Gefühl "ich will NACH HAUSE" in mir...sogar dann, wenn ich in meinem irdischen zu Hause, in meinen 4-Wänden war...es ist also die Sehnsucht nach dem LEBEN nach dem Tod...Wenn ich auf irgend etwas mit Angst oder zumindest mit Sorge sehe, dann ist es der Vorgang des Sterbens...Kein Mensch weiß, wann und wie er HINÜBER geht...(es sei denn, ein Mensch richtet sich selber, wovor aber aufs schärfste gewarnt wird!!! Ich weiß, dass es hier Im Forum ein Gnadenkind gibt, das bereits Gefahr lief, den Zeitpunkt des Todes selber bestimmen zu wollen. Ich wünsche Dir GOTTES Halt und Segen, dass ER Dir helfe, zu warten, bis ER es für richtig hält...Niemand sollte GOTT vorgreifen und einen unnatürlichen Zeitpunkt des Todes hervorrufen. Das gilt meiner Meinung nach sowohl für den Menschen, der sich selber richten möchte als auch für Richter, die die Todesstrafe verhängen...) und kein Mensch weiß, ob das Sterben weh tut...
Wo sich aber jeder Einzelne sicher sein kann ist, dass er/sie nicht alleine ist, wenn der Tod eintritt. Jeder Mensch hat, wie ich an anderer Stelle bereits geschrieben habe, eine geistige "Familie" und einen Schutzengel. Sowohl die Angehörigen der "Familie" als auch der Schutzengel sind beim Übergang ins Jenseits behilflich. Der sterbende Mensch, so wurde schon oft berichtet (auch in meinem engsten Umfeld) sieht kurz vor dem Dahinscheiden Personen, die zu Lebzeiten bekannt waren und schon vorangegangen sind.
Aber nicht nur der Sterbende sieht Geistwesen aus dem Jenseits sondern mitunter auch Außenstehende, wie folgende Erzählung zeigt:
"Das Hellsehen an einem Sterbebett.
(Zeitschrift für Parapsychologie, Jahrgang 1927, S. 475-476.) Ein Mann aus San Francisco teilt mit, was er am Sterbebett seiner Frau fünf Stunden lang geschaut hat. Folgendes ist sein Bericht: "War ich einer Sinnestäuschung unterworfen oder plötzlich hellsehend geworden in den letzten fünf Stunden, die unmittelbar dem Scheiden meiner Frau vorausgingen, das ist für mich heute eine Streitfrage, deren befriedigende Lösung mir wohl niemals zuteil wird.
Ehe ich zur Erzählung der kleinen Begebenheit schreite, möchte ich zu Nutzen und Frommen des Lesers unbedingt vorausschicken, daß für mich weder alkoholische Getränke noch Kokain oder Morphium in Betracht kommen. Auch bin ich keineswegs nervös oder phantastisch. Vielmehr gelte ich als kaltblütig, ruhig und besonnen und stehe alledem ungläubig gegenüber, was man mit Spiritismus bezeichnet. Allen meinen Freunden ist bekannt, daß meine Frau am Freitag, dem 23. Mai 1902, ein Viertel vor 12 Uhr nachts von hinnen schied. Um sie herum versammelt waren einige meiner vertrautesten Freunde, wie auch der behandelnde Arzt mit zwei geprüften Krankenpflegerinnen. Die rechte Hand der Kranken in der meinigen haltend, saß ich an der Seite des Krankenbettes. So vergingen zwei Stunden, und noch keine Änderung war eingetreten. Der Diener lud zum Essen ein. Aber niemand war geneigt, dieser Aufforderung zu einer Stärkung nachzukommen. Gegen 6.30 Uhr forderte ich doch dringend die Anwesenden auf, sich zum Essen zu begeben, da man ja nicht wissen könne, wie lange sich die Nachtwache noch hinziehen könne. Sie verließen denn alle das Zimmer. Eine viertel Stunde später sah ich unwillkürlich einmal nach der Türe und bemerkte, wie drei getrennte, aber deutliche Wolken- schichten in das Zimmer hineingeweht wurden. Jede Wolke schien eine Ausdehnung von etwa vier Fuß in der Länge zu haben, sechs bis acht Zoll in der Breite, und die unterste war zwei Fuß von dem Boden entfernt. Die anderen schienen in Zwischenräumen von etwa sechs Zoll sich zu bewegen. Mein erster Gedanke war nun, daß einige Freunde vor dem Schlafzimmer ständen, Zigarren rauchend, und die Rauchwolken drängen ins Zimmer ein. In diesem Gedanken sprang ich auf, um ihnen meine Ungehaltenheit kundzugeben. aber da stand niemand an der Türe, noch war jemand auf dem Gang oder in den Nebenzimmern zu sehen. Erstaunen überkam mich, und ich sah nach den Wolken. Diese näherten sich leise dem Bette, bis sie dasselbe vollständig eingehüllt hatten. Als ich dann in den Nebel hineinstarrte, gewahrte ich zu Häupten meines im Sterben liegenden Weibes eine weibliche Gestalt, etwa drei Fuß groß, durchsichtig, dennoch wie ein lichter Schein von leuchtendem Gold, eine Frauengestalt, so erhaben von Anblick, daß mir die Worte fehlen, sie genauer zu beschreiben. Eingehüllt in ein griechisches Gewand mit langen, lose herabwallenden Ärmeln. Auf ihrem Haupt eine strahlende Krone. So stand die Gestalt in ihrem vollen Glanze und ihrer Schönheit unbewegt da, ihre Hände über meine Frau erhoben. Sie schien ihr gleichsam ein Willkommen zu bieten mit heiterer, stiller Miene, würdevoll Ruhe und Frieden ausstrahlend. Zwei andere Gestalten in Weiß knieten an der Seite meines Weibes und lehnten sich anscheinend an sie an. Andere Gestalten schwebten über dem Bett, mehr oder weniger deutlich. Über meiner Frau, indessen durch ein Band mit ihr verbunden, schwebte eine unbekleidete, weiße Gestalt, anscheinend ihr Odkörper. Zeitweise verhielt sich die so verbundene Person vollständig ruhig. Dann aber schrumpfte sie in sich zusammen, bis sie nicht größer als 18 Zoll war. Der Odkörper war vollständig, Arme und Beine, alles vollständig. Während der Odkörper so an Gestalt abnahm, wandte er sich öfter hin und her, schlug mit den Armen und Beinen um sich, vermutlich in der Absicht, sich freizumachen und zu entkommen. Er wand sich so lange hin und her, bis er entkräftet zu sein schien. Dann wurde er ruhig, nahm wieder an Größe zu, um das nämliche Spiel von neuem beginnen zu lassen. Diese Vision, oder was es auch sein mochte, habe ich andauernd während der ganzen fünf Stunden gehabt, die dem Scheiden meiner Frau vorausgingen. Unterbrechungen, zum Beispiel wenn ich mit meinen Freunden sprach, meine Augen schloß und den Kopf abwandte, vermochten das Blendwerk nicht im mindesten zu beeinflussen. Denn sobald ich meinen Blick wieder auf das Sterbebett richtete, war auch die Geistererscheinung zu sehen. diese ganzen fünf Stunden hindurch hatte ich ein seltsames Gefühl der Bedrückung. Eine schwere Last lag auf meinem Kopf und meinen Gliedern. Meine Augen waren schwer und voll Schlaf. Und während dieser Zeit waren die Empfindungen so seltsam, die Erscheinungen so beständig und lebhaft, daß ich glaubte, den Verstand zu verlieren. Und mehr als einmal sagte ich zu dem behandelnden Arzt: 'Herr Doktor, ich verliere meinen Verstand.
Endlich trat der verhängnisvolle Augenblick ein. Ein Keuchen, der Odkörper wand sich hin und her; mein Weib hörte auf zu atmen. Es hatte den Anschein, als sei sie nun tot. Einige Augenblicke später jedoch begann sie wieder zu atmen, zweimal - und dann war es still. Mit ihrem letzten Atemzug war das Verbindungsband plötzlich abgerissen und der Odkörper verschwunden. Die Wolken und die Geistergestalten verschwanden ebenfalls augenblicklich. Und seltsam, das ganze schwere Gefühl, das auf mir gelastet hatte, war mit einem Male von mir gewichen. Ich war mir selbst wiedergegeben, kaltblütig, ruhig und besonnen und von dem Augenblick des Todes an befähigt, alle Anordnungen inbetreff des irdischen Körpers und seiner Bestattung zur letzten Ruhe zu treffen. Ich muß es nunmehr meinen Lesern überlassen, darüber zu urteilen, ob ich einer Sinnestäuschung unterworfen war infolge des Grams, des Herzeleides und der Ermattung, oder ob nicht doch ein Schimmer jener geistigen Welt mir ihrer Schönheit, Glückseligkeit, Ruhe und Frieden meinen sterblichen Augen vergönnt war."
Ich hoffe, dass denen, die Angst vor dem Sterben oder dem Tod haben, durch dieses Erzählung die Sorgen ein wenig genommen werden kann.
Wer sein Leben "gut" gelebt hat, sollte sich sowieso nicht fürchten, wer aber in Abkehr von GOTT gelebt hat, muss schon wenigstens damit rechnen, dass er ggf. eine Ehrenrunde zu drehen hat...dazu wurde in einem anderen Thread von mir bereits etwas geschrieben...
Ich versuche, mein Leben so zu leben, dass ich aufrecht an SEINE Tür klopfen darf...Dazu zählt zum Einen, dass ich Erfahrungen, die ich mache, als notwendig und gewollt annehme und das Beste heraus zu holen versuche. Zum Anderen versuche ich meinen Weg in CHRISTO weiter zugehen. Ich nehme an, was der VATER mir für Möglichkeiten gibt (das ist die Form von "Freiheit", die jeder Mensch haben kann: annehmen, was kommt...). Mein Tod ist dabei also nichts, wovor ich Angst habe.
Schlimm ist für mich die Vorstellung, den Menschen, den ich über alles liebe, "vor der Zeit" NACH HAUSE gehen lassen zu müssen...
Nur die Gewissheit, dass sie dann ZU HAUSE wäre, gibt mir die Kraft, auf diesen Tag zu sehen, sollte sie vor mir gehen...(das gleiche gilt natürlich für den umkehrten Fall).
Ich hoffe, nicht zu viel Verwirrendes zu diesem filigranen Thema geschrieben zu haben...
GOTT zum Gruß!
In allem behandelt eure Mitmenschen so, wie ihr wünscht, dass sie euch behandeln möchten.
(Mt. 7,12)
GOTT wird es ermöglichen.
GOTT ist der einzig Wahre, der dies schaffen kann.
(empfangen durch einen Boten GOTTES)
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