Kirche
griechische Kyriakón Herrenhaus, Haus

Kirche (griech. kyriaké „dem Herrn gehörig“, althochdt. kiricha) steht für:

• eine einzelne christliche Religionsgemeinschaft, siehe Kirche (Organisation),
• ein sakrales Bauwerk des Christentums, siehe Kirche (Architektur),
• die Gemeinschaft der Christen, siehe Ekklesia (Christentum).



Ekklesia
(griech.), Volksversammlung, besonders die in Athen, wo sie als der versammelte Demos (Volk) die volle Souveränität besaß. Jeder Bürger, der 20 Jahre alt war, konnte daran teilnehmen und empfing am Eingang ein Täfelchen, gegen dessen Abgabe er seit Perikles das Ekklesiastikon, den Sold von 1, später 3 Obolen, ausgezahlt erhielt. Die Ekklesia wurde auf dem Markt oder in einem Theater abgehalten, anfangs nach Solon nur 4mal, nach Kleisthenes 10mal, später 40mal im Jahr; außer diesen ordentlichen Versammlungen gab es noch außerordentliche.

Dieses Wort wird ebenso in der griechischen Septuaginta (AT) für die Zusammenkunft der Ältesten gebraucht


Kirke
(lat. Circe), in der griech. Mythologie eine mächtige Zauberin, Tochter des Helios und der Okeanide Perse, bewohnte die im Westen (nach späterer Tradition in der Nähe von Circejum, jetzt Promontorio Circeo) gelegene Insel Ääa, wo sie einen von glänzenden Steinen gebauten Palast hatte, den gezähmte Löwen und Wölfe umgaben, und in welchem sie sich die Zeit mit Weben und Singen vertrieb. Bekannt ist ihr Zusammentreffen mit dem umherirrenden Odysseus (s. d.). Die spätere Sage machte den Telemach zu ihrem Gemahl.


Was nun die Cicre mit der Kirche zu tun haben sollte, ist deshalb eher fragwürdig.


Lehit

Alef