Hier werden Gedichte erscheinen, die aus verschiedenen Phasen meines Lebens stammen. Sie erzählen von den inneren Kämpfen und Schlachten, der Verarbeitung von Schmerz, Trauer und Leid, aber auch von Glückseeligkeit.
Samu
Hier werden Gedichte erscheinen, die aus verschiedenen Phasen meines Lebens stammen. Sie erzählen von den inneren Kämpfen und Schlachten, der Verarbeitung von Schmerz, Trauer und Leid, aber auch von Glückseeligkeit.
Samu
Todgeliebt
Als du sagtest – ich liebe dich,
legtest du mir Fesseln an.
Als du sagtest – du hast alle Freiheit bei mir,
bautest du Mauern um mich.
Als du sagtest – vertrau mir,
hieltst du einen Dolch an mein Herz.
Als du sagtest – ich bin dir treu,
schliefst du in Gedanken mit dem Anderen.
Als du sagtest – so ist es schön,
da ließ ich dich stehen und wollte gehen.
Doch die Fesseln hinderten mich,
die Mauern sperrten mich ein,
der Dolch durchstach mein Herz und
der Andere gab dir den Mut dazu.
Nun ist es schön,
ich bin Tod und habe meine Freiheit,
die keine Fesseln, Mauern, Dolche und Andere kennt.
Kaputte Zeit
Kaputt gespielt, kaputt geliebt,
kaputt gemacht, kaputt gelacht,
Kaputt geweint, kaputt geschreit,
kaputt gebrochen, kaputt gestochen,
kaputt in die Ecke geworfen,
an der Mauer der Menschlichkeit zerborsten.
Wieder belebt und hinweggefegt,
aufgerichtet und hingerichtet,
geschunden und Wunden verbunden.
Verstörte Seele,
missbraucht und leer,
ausgepresst und ausgesaugt,
ausgetrocknet und ausgelaugt wie Wüstensand,
mein Leben zerrinnt durch meine Hand.
Freundschaft
In den Tagen meiner Freude und des Glücks
waren Freunde an meinem Tisch
und aßen und tranken mit mir.
In den Tagen meiner Trauer
war der Tisch leer,
die Tür verschlossen und keiner,
nicht ein einziger der Freunde teilte
das Brot der Bitternis mit mir.
Da wusste ich,
Freundschaft ist kein Wort,
das in den Tagen des Glücks
gesprochen werden sollte,
sondern nur in den Zeiten des Leid´s.
Samu, Deine Gedichte sind toll, in manchen Zeilen finde ich mich wieder, grad "Freundschaft" haben wir mehr als einmal am eigenen Leib spüren dürfen.
Dank Dir für soviel Einblick in Deine Seele,
poetry
wie wahr, wie wahr,Da wusste ich,
Freundschaft ist kein Wort,
das in den Tagen des Glücks
gesprochen werden sollte,
sondern nur in den Zeiten des Leid´s.
Freundschaft
In den Tagen meiner Freude und des Glücks
waren Freunde an meinem Tisch
und aßen und tranken mit mir.
In den Tagen meiner Trauer
war der Tisch leer,
die Tür verschlossen und keiner,
nicht ein einziger der Freunde teilte
das Brot der Bitternis mit mir.
Da wusste ich,
Freundschaft ist kein Wort,
das in den Tagen des Glücks
gesprochen werden sollte,
sondern nur in den Zeiten des Leid´s.Freundschaft
In den Tagen meiner Freude und des Glücks
waren Freunde an meinem Tisch
und aßen und tranken mit mir.
In den Tagen meiner Trauer
war der Tisch leer,
die Tür verschlossen und keiner,
nicht ein einziger der Freunde teilte
das Brot der Bitternis mit mir.
Da wusste ich,
Freundschaft ist kein Wort,
das in den Tagen des Glücks
gesprochen werden sollte,
sondern nur in den Zeiten des Leid´s.
im Leid wirst du erfahren wer deine Freunde sind.
Und genau diese Schmerzensfreunde die muss man sich bewahren, denn sie sind die Menschen mit denen du durch dick und dünn gehen kannst.
Fischi
Tagnacht
Ich schau in einen Spiegel,
das Dämmerlicht des Tages,
zeigt die Schatten in meinem Gesicht.
Meine Augen, sie sind gezeichnet
durch dunkle Ränder einer Nacht.
Schlaflos wandelte ich umher,
suchte das Licht,
ich fand es nicht.
Doch jetzt,
wo das Licht aus der Nacht hervorbricht,
sehe ich die Schatten,
die Schatten auf meinem Gesicht.
In der Nacht sah ich sie nicht
und ich frage mich,
welcher Zustand der bessere war.
Geboren
Geboren in eine Welt herein, in der ich nicht wollte sein.
Keiner hat mich gefragt, nie hätte ich ja dazu gesagt.
Kalter Glanz
Kalter Glanz in deinen Augen,
Tiefe, Stille und Unnahbarkeit sehe ich in dir.
Du bist so nah und dann doch so fern,
ein kalter Glanz wie von einem fernen Stern.
Wenn sich unsere Augen dann doch mal treffen,
voller Fragen an dich und mich,
nur kalter Glanz beginnt zu sprechen,
ferner Stern wie erreiche ich dich.
Sehe ich dich heute, sehe ich dich morgen,
leuchtet dein kalter Glanz mir zu,
wird die Stille endlich durchbrochen,
kommt zu der Kälte, Wärme hinzu.
Sende mir ein Zeichen, reich mir deine Hand,
mach dich erreichbar,
du kalter Glanz.
Huhu, :2
Also das Gedicht ist wunderschön, ein Masterpiece! :14 :14 :14
Und Avatar hat gewechselt...hmmm...ich will brennen...im Herzen für G-tt JA...
Shalom,
eine vorbeisurfende Tanuki aus einem anderen Forum aus den Weiten des Cyberspace...
:24
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