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  1. #21
    tomex Gast

    Standard

    Für zwei Personen


    2 Tassen Rote Linsen in Wasser mit ein paar Pfefferminzblätter einlegen und über Nacht quellen lassen.

    Eine Handvoll feste Kartoffeln schälen und in einer Pfanne mit 3 Spritzpaprika 2 Zwiebeln schmoren.

    Wir brachen noch eine Handfläche voll Rosinen diese legen wir für 2 Sunden in Orangensaft ein.

    Basmatireis ein Glas voll und doppelte menge Wasser zum Kochen bringen, Reis nur 3min ankochen, und dann ins Bett mit einem kissen für 45min verfrachten.


    Ausserdem brauchen wir noch Gewürze:

    Prise Kreuzkümmel, Sesam, braunen Kandis, 2 Nelken (am besten in einer Mühle zerkleinern) Salz, Pfeffer.

    Fischen Knoblauch 2 Zehen und eine Presse.

    Etwas Tomatenmark.

    Linsen im Wasser zu den Kartoffeln und Paprika geben verrühren, dann die Rosinen dazu geben und die Gewürze, rühren nicht mehr kochen. Jetzte den Knoblauch pressen und unterrühren mit etwas Tomatenmark verfeinern ggf. mit Salz ausbessern.

    Linsen mit dem Reis servieren. Bei belieben Pitabrot dazu.

    Shalom

  2. #22
    tomex Gast

    Standard

    Rezept für eine indische Bananensuppe


    Zutaten:

    3 große Bananen
    2 Pfirsiche
    2 Zwiebeln
    1 l klare Gemüsebrühe
    100 g Creme fraiche
    1 1/2 EL Butter
    4 TL Kokosflocken
    3 TL Curry
    1 Spritzer Zitronensaft
    Salz, Tabasco
    1 Prise Zucker
    3 Stiele Zitronenmelisse


    Und so wirds gemacht:

    Pfirsische entsteinen und klein schneiden, Bananen schälen und ebenfalls klein schneiden. Beides zusammen mit dem Zitronensaft in der Küchenmaschine pürieren.

    Zwiebel in Würfel schneiden und in der Butter glasig dünsten. Dann den Curry einrühren und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Nun geben Sie die Obstmasse dazu, rühren alles gut durch und erhitzen es. Dann rühren Sie die Creme fraiche ein und würzen mit Salz, Tabasco und Zucker.

    Geben Sie die Suppe dann mit einer Suppenkelle auf Teller und garnieren sie mit Kokosflocken und Blättern der Zitronenmelisse.


    Guten Appetit!

  3. #23
    Popcorn Gast

    Standard

    @tanuki - du bist ja richtig fleissig, vielen Dank.

    @tomex - danke, ich kann hier viel lernen.

    Ich habe eure Berichte mit grossem Interesse gelesen, vielen Dank dafür. Auf diese Art etwas zu lernen ist für mich viel schöner wie aus irgend einem Buch oder so, weil hier die Infos von Mensch zu Mensch kommen und mit Liebe. Es ist so viel persönlicher.

    Schön dass ihr hier seid :?

  4. #24
    tanuki Gast

    Standard

    Na, liebe Popcorn, dann kommt jetzt nochwas über koschere Weinherstellung. Ich war nämlich neulich in einer koscheren Weinkellerei zu Besuch...das war interessant. Da kommt dann immer der Shomer (Wächter) (nicht der Jürgen von den Gnakis :wink: ) vom Rabinat und kontrolliert alles und macht ein Rabinats-Siegel auf die Fässer und auf die Flaschen. Das Siegel zeigt die Gesetzestafeln und das Rabinat, also an welchem Ort usw. Alles muss seine Ordnung haben!

    Die Trauben werden erst ab dem 4. Jahr geerntet, nicht von jüngeren Rebstöcken.
    Es gibt eine Zweimonatsfrist vor der Ernte, während der nicht mehr organisch gedüngt werden darf. Alle Geräte, die zur Ernte oder Verarbeitung der Trauben dienen sollen, werden ebenso wie sowie das Silo unter der Aufsicht von Rabbinern gesäubert.
    Enzyme und Bakterien dürfen nicht zugefügt werden. Nur die auf der Schale befindlichen Bakterien bringen die Fermentation in Gang. Gelatine, Kasein sowie Stierblut sind beim Vinifizieren unzulässig. Zur Reinigung ist lediglich Betonit zugelassen. Es dürfen nur Papierfilter verwendet werden.
    Flaschen dürfen nicht mehrmals gefüllt werden.
    Im 7. Jahr (Schabbatjahr) werden keine Trauben geerntet. Die Rebstöcke sollen sich organisch regenerieren. 1 % der Weinerzeugung wird zugunsten der Armen abgegeben und darf nicht zum Verkauf kommen.
    Außerdem müssen alle Arbeitsgänge in Übereinstimmung mit den sonstigen Geboten der Halacha (jüd. Religionsgesetz) ausgeführt werden, z.B. keine Arbeit am Schabbat, im Weinberg dürfen keine anderen Pflanzen stehen (Verbot der Mischkulturen)
    Seit 1996 gibt es auch deutschen koscheren Wein „Nagila" und zwar als Rotwein (Rheinhessen, Dornfelder) und als Weißwein (Rivaner) beim Weingut Herbert Schenkel in Schwabenheim
    Es ist also nicht ganz so einfach, daß koscherer Wein "normaler" Wein (Stam Jajin) sei, nur daß alle Produktionsgänge von Juden durchgeführt wurden. Bei "normalen" Wein ist es eben durchaus üblich, daß Zusätze verwendet werden können, um z.B. die Gärung zu beschleunigen. Das fällt für koscheren Wein weg. Das Herstellungsverfahren ist also durchaus aufwendiger.


    tanuki

  5. #25
    tanuki Gast

    Standard

    und nochwas...

    Gelatine - enthält ebenfalls tierische Stoffe auch Blut und Fette und ist somit nicht koscher! HARIBO-Gummibärchen sind also
    leider nicht koscher. :cry: Es gibt aber koscheres Haribo und "Bärchen", die mit Fisch-Gelatine hergestellt sind!

    tanuki
    :wink:

  6. #26
    tanuki Gast

    Standard

    Geschirr "kaschern"

    Wird z.B. ein fleischiges Gefäß für milchiges benutzt und wird so nicht-koscher, kann es unter Umständen gekaschert werden, d.h. wieder koscher gemacht werden.
    Die meisten Metall-, Holz und Plastikgeschirre und -geräte können gekaschert werden.
    Keramik, Emaille, Porzellan kann unmöglich gekaschert werden. Ebenso können Geräte, die Rillen, enge Stellen oder angeklebte Teile haben, nicht gekaschert werden.
    Man kann nach bestimmten Regeln in heißem Wasser oder durch Glühen kaschern.
    Öfen und Kochherde, die vorher für nicht-koscheres Kochen benutzt wurden, kann man kaschern, indem man sie gründlich reinigt und scheuert und dann den Ofen eine halbe Stunde lang auf den höchsten Hitzegrad einstellt.



    Meine Omi hat das alles noch weitgehend befolgt...ist ganz schön aufwändig.



  7. #27
    Victor Gast

    Standard


    Zur jüdischen Küche.
    Ich habe kürzlich eine sehr interessante Doku aus Budapest gesehen. Die Sprecherin hatte uns ihre schicke Küche vorgestellt.
    Dies war U-förmig, was natürlich kein MUSS ist, aber ein MUSS ist, dass Fleisch und Milchprodukte strikt getrennt werden.
    Das ist also die koshere Küche: Auf einer Seite das Fleisch, welches ausgeblutet sein muss - und auf anderer Seite die Milchprodukte.

    Und die Rezepte erst . . . - ich bekomme schon wieder Hunger.
    ;)

    Liebe Grüße
    Victor

  8. #28
    tanuki Gast

    Standard

    Ja, U-förmig macht Sinn... oder 2 Küchen mit 2 Kühlschränken natürlich usw. :lol:
    heul, meine Küche klein ist :wink: :cry:
    tanuki

  9. #29
    Popcorn Gast

    Standard

    wow tanuki, du machst aus mir ja noch einen Professor :)

    Sag mal, ist in Israel aller Wein koscher?

    Wenn der Wein so hergestellt wird, würde es sich ja auch von der Gesundheit her lohnen, solchen zu trinken.

    Das mal hier für deine Mühe tanuki

  10. #30
    tanuki Gast

    Standard

    Weitgehend wohl, ja...Schau mal, liebe Popcorn, das hier habe ich gerade gefunden...wirst wirklich Professorin...ist aber nicht uninteressant, was hier steht über Weine:

    Weine aus Israel:
    Dass Israels Weine eher internationalem Stil gehorchen, hat zwei einfache
    Gründe: der Weinbau in Israel hat fast 500 Jahre im Dornröschenschlaf
    gelegen. Immerhin waren es die Kreuzfahrer, die als letzte Wein angebaut
    haben. Mit dem Islam wurde der Traubenanbau für Weinzwecke verboten. Erst um 1880 wurden in Israel wieder Reben angepflanzt (interessanterweise mit Hilfe des Baron Rothschild von Lafite). Damals sollte aber kein Spitzenwein entstehen, sondern "nur" koscherer Wein für sakramentale Zwecke. Der Wein von Lafite war meines Kenntnisstandes nach nie koscher. Die einfache Gleichung: Spitzenwein aus Frankreich, koscherer Wein aus dem Gelobten Land, hat lange funktioniert.
    Erst mit den 70er Jahren kam überhaupt ein Bewusstsein davon
    auf, dass in Israel nicht nur sakramentale Weine wachsen könnten, sondern auch Spitzenweine. Erst seitdem werden die "Spitzenweinsorten" wie Cabernet, Merlot etc. überhaupt erst angepflanzt. Das wiederum führt zu sehr jungen Rebanlagen und Weinen mit internationalem Touch. Aber die Szene in Israel ist ungeheuer dynamisch und mit Castel und Maraglit, mit manchen Weinen von den Golan-Heights, mit Tishbi und einigen anderen Winzern wird an einem eigenen nicht-austauschbaren Stil gearbeitet. Einige der erwähnten Weingüter haben ihn bereits.


    Übrigens: in der Weinkellerei, die ich besucht hatte, war kosherer Wein wesentlich teurer als "normaler"...ist ja auch kein Wunder, bei der Mühe der Herstellung. Rundum koschere Ernährung - wenn man es genau machen wollte - kann aber wirklich ins Geld gehen - wie gesagt, brauchst theoretisch eine U-förmige Küche oder 2 Küchen, 2 Kühlschränke, alles doppelt, das ganze Geschirr usw. usw. usw. :cry:
    Deine tanuki


 

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