Israelische Armee findet Bombengürtel aus Flüssigsprengstoff
Tel Aviv (dpa) - Die israelische Armee hat bei militanten Palästinensern einen neuen Typ schwer aufspürbarer Bombengürtel für Selbstmordanschläge entdeckt.
Das Explosivmaterial war aus einem hochwertigen Flüssigsprengstoff gefertigt und ohne die sonst verwendeten Metallsplitter gebaut.Das sagte eine Armeesprecherin in Tel Aviv.
Deswegen werde die am Körper zu tragende Bombe von üblichen Metalldetektoren nicht entdeckt.
Die Gürtel seien von der radikalen Gruppe Volkswiderstandskomitees im Gazastreifen angefertigt und in das Westjordanland gebracht worden.
Nach Angaben der Armee wurde ein militanter Palästinenser, der einen der Sprengstoffgürtel trug, in Jerusalem festgenommen.
Ein zweiter Gürtel sei Israel von der palästinensischen Polizei übergeben worden.
Bei einem israelischen Militäreinsatz in Nablus wurde am Donnerstag ein 25-jähriger Palästinenser getötet.
Nach palästinensischen Angaben wurde der Bruder eines gesuchten Extremisten von zwei Schüssen tödlich getroffen, als er aus dem Fenster seines Hauses schaute.
Eine israelische Armeesprecherin teilte mit, eine Patrouille habe auf einen bewaffneten Mann geschossen.
Nach dem Raketenangriff militanter Palästinenser auf die israelische Stadt Sderot, wobei eine Frau getötet wurde, zerstörten israelische Kampfflugzeuge und Hubschrauber in der Nacht zum Donnerstag im Gazastreifen die Häuser führender Mitglieder radikaler Gruppen.
Niemand wurde verletzt, da die Bewohner vom israelischen Militär vor den Angriffen gewarnt wurden.
Quelle: GMX- News
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