Ich bin exam. Altenpflegefachkraft und überlege nun "soziale Arbeit" zu studieren. Möchte aber in meinem Leben auch viel Zeit für meine Familie und meine ehrenamtliche Arbeit haben. Ist dies möglich bei diesem Studium oder schlägt ihr mir etwas anderes vor? Ich würde gerne mal damit ich Zeit hab nur Teilzeit arbeiten wollen, aber mind. 1200 € verdienen ist dies möglich und wenn ja in welchem Bereich? Gibt es irgendwo eine ganz genaue Auflistung was man mit sozialer Arbeit alles machen kann? Mal ein Kindergarten/ Behindertenwerkstatt/ Einrichtungen WG´s für Menschen mit Behinderungen leiten? Berufswahlhelfer werden? Und muss man in der sozialen Arbeit ein kreativer Mensch sein der sich mit Farben/Formen auskennt und gestalten kann?

Ich möchte gerne eine Beruf an dem ich Wochenende und Feiertage frei habe und gerne auch ein Tag innerhalb der Woche. Natürlich ist das frei und die Bezahlung nicht das wichtigste, sondern Freude an der Arbeit, stress gibt es überall ich weiß aber es muss halt auszuhaltender Stress sein. Mein Beruf gerade in der Intensivpflege gefällt mir ja aber nicht das ich irgendwann bereue nicht studiert zu haben obwohl ich die Möglichkeit dazu hätte.

Bei Notfallsituationen bin ich wohl nicht 100 % als Sozialarbeiter für den körperlichen Zustand des Menschen zuständig oder? Natürlich werde ich erste Hilfe machen aber die Verantwortung da ist wohl geringer als jetzt als direkte Pflegekraft in der direkten Pflege beim Menschen.

weil ich viel ehrenamtlich arbeite und halt da einige Termine habe die ich unbedingt frei haben muss. Die sind meistens am Wochenende. Habe nichts dagegen am Wochenende zu arbeiten aber schon etwas wenn ich da wichtige Termine habe. Gegen Schichtarbeit habe ich auch nichts und ich arbeite auch gerne mehr als 8 h wenn ich dafür meine Wunschfreitage bekomme.

Was macht man auf einer Schule für behinderte Kinder / Behindertenwerkstatt? Und welchen Beruf oder Studium muss man dafür machen?

Ich will mal so viel zeit wie möglich für meine Familie und mein Ehrenamt „aufopfern“ und mein Beruf natürlich auch mit Freude machen wollen aber doch schon weil ich halt mein Geld verdienen muss für meine Familie und um meine ehrenamtliche Arbeit zu finanzieren. Ich selber für mich allein könnte mit wenig Geld gut auskommen, außer es passieren Sachen wo ich leider mehr ausgeben muss. Reisen für den Glauben sind halt teuer. 2013 will ich ja nach Rio zum Weltjugendtag und ich will wenn es mir nicht nächstes Jahr gelingt beim TeenStar Seminar mitmachen.

Ich möchte aber auch kein Beruf wo ich verantwortlich bin für bestimmte Zahlen also ich will kein mathematischen Beruf mit Rechnungen und so ein Zeug.

Meine Angst soziale Arbeit nicht zu studieren ist, was ist wenn mich irgendwann mal jemand etwas fragt worauf ich keine Antwort habe? In Beratungsberufen muss man viele Schicksale verkraften und verschiedene Hilfeleistungen zu verschiedenen Situationen bereit haben. Was ist wenn man mal dies nicht kann obwohl das der Job ist? Lernt man dies alles wirklich im Studium? Dieser Gedanke hindert mich daran so 100 % diesen Weg zu gehen.