Findiger Unternehmer will „Schokoladen-Jesus“ vermarkten

Mit „Sweetlord“ christliche Werte wieder in die Diskussion bringen

27.10.2008

Paderborn/Duisburg (lr). Ein Duisburger Unternehmer will zur Weihnachtszeit Jesus in Schokolade vermarkten. Beim ersten Paderborner Schoko-Festival stellte er seine Kollektion des „Gold-Jesus“ oder „Sweet-Lord“ vor. Frank Oynhausen plant nach Angaben der Westdeutschen Allgemeinen (Essen) weitere biblische Motive folgen zu lassen.

Gegenüber der Tageszeitung räumte Oynhausen ein, dass seine Kreationen nicht auf einhellige Begeisterung stoßen. Ein bayerisches Verpackungsunternehmer hat die Zusammenarbeit mit dem Gold-Jesus-Hersteller aufgekündigt. Er könne aus ethisch-moralischen Gründen diese Figuren nicht in seine Folien verpacken lassen.

Als Oynhausen seine Ideen bei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vorstellte, habe man ihm zu bedenken gegeben, dass diese Figuren bei Christen auf Protest stoßen könnten. Die etwa 20 Zentimeter hohe Schokoladenfigur eines erwachsenen Jesus könne die christlichen Werte wieder in die öffentliche Diskussion bringen, verteidigt Oynhausen seine Produkte. Damit wirkten die Leckereien gegen den Verfall dieser Werte.

Quelle: Evangeliums-Rundfunk e. V.