Ich würde mal gerne Eure Meinungen dazu hören.
Glaubt ihr, das ein Christ alleine durch den Glauben gerecht wird - oder sind vielleicht auch noch die Werke mitentscheident?
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Ich würde mal gerne Eure Meinungen dazu hören.
Glaubt ihr, das ein Christ alleine durch den Glauben gerecht wird - oder sind vielleicht auch noch die Werke mitentscheident?
Mt 7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?
23 Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!
24 Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute;
Diese "vielen" haben sehr wohl geglaubt, und konnten sogar Wunder wirken in seinem Namen. Also ihr Glaube wurde sozusagen bestätigt.
Nun geht es im Kontext (V 17) ums Frucht bringen, ums alltäglicheLeben, wie man so ist.
Aber: Hören und tun, das zusammen bildet die Einheit des Glauben.
Gerecht wird man durch bekennen der Schuld, Umkehr und Sinneswandel.
Lk 18,13 Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Lehit
Alef
Hallo alef, das würde also schon mal besagen, das man nicht alleine durch den Glauben gerecht wird oder?Zitat:
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
Wer meinst Du, sind diese?Zitat:
22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?
23 Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!
Nun geht es im Kontext (V 17) ums Frucht bringen, ums alltäglicheLeben, wie man so ist.
Aber: Hören und tun, das zusammen bildet die Einheit des Glauben.
Das hiese aber in gewisser Weise das man doch durch Werke gerecht wird?Zitat:
Gerecht wird man durch bekennen der Schuld, Umkehr und Sinneswandel.
Denn Schuld bekennen ist ja z.b. ein Werk!
Zitat:
; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.[/COLOR]
Lk 18,[COLOR="DarkOrchid"]13 Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden
also wie Du schon sagtest Sinnesänderung - Abkehr vom alten sündigen Wandel!
Das find ich schon mal alles sehr interessant Alef was Du dazu sagst und wie Du es siehst.
Denn gerade das ist ja unter den Christen immer wieder ein großer Streitpunkt.
Der eine sagt wir werden durch den Glauben alleine gerecht. z.b.Röm 3
Der andere sagt, der Glaube ohne Werke ist tot. Jakobus 2 V 17
Ich habe dazu im Fernsehen gerade eine sehr gute Predigt gehört, der Pastor
(Pastor Wegner Arche Hamburg) hat das sehr gut erklärt.
Ich würde aber ganz gerne mal verschiedene Meinungen und Ansichten dazu hören.
Liebe Grüsse&grins
Lena
Alef[/QUOTE]
&plaudern
Hallo Lena
Nun, es kommt darauf an, was man als Glauben bezeichnet, ob Glauben eine Lebenshaltung ist, oder nur ein „Bekenntnis“. Einfach ein Bekenntnis aufzusagen, oder auch sich nur Taufen zu lassen oder zu berufen, „genügt“ (vorsichtig gesagt) allem Anschein nach nicht.
Hingegen würde ein richtiger Lebenswandel genügen, wenn man dieses Gleichnis von Jesus mit den Schafen und Böcken betrachtet (Mt 25,33ff):
Mt 25,33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken. ....... 37 Dann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? Oder durstig und gaben dir zu trinken? 38 Wann aber sahen wir dich als Fremdling und nahmen dich auf? Oder nackt und bekleideten dich? 39 Wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.
Man könnte meinen, dass diese Gerechten gar nicht wussten, was sie machten, denn sie handelten nicht „im Namen Jesu“, sie taten ihre Liebe nicht in der Abhängigkeit oder Zweckverfolgend, sondern aus reiner Nächstenliebe, ohne irgendwelche Absichten auf Gegenleistung vom „Herrn“. Die sagten nicht: „Herr, das habe ich nur wegen dir getan.“
(Übrigens, und sei mir deshalb nicht böse, entspricht dies genau der jüdischen Bedeutung der Nächstenliebe, wie sie schon vor Jesus durch die Lehrhäuser gelehrt wurde.)
Wer nun diese sind? Fragst du? Diese oder jene? Damals oder heute? Das weiss ich nicht, und ich will auch nicht darüber urteilen, aber ich darf für mich daraus lernen, dass sich das Himmelreich nicht bewerkstelligen lässt, oder durch das einseitige Betonen eines gewissen Namens.
Schuld bekennen, ist das ein Werk? Was ist Werk und was nicht? Unser ganzes Leben ist Werk. Hmm, sogar Glauben könnte man als Werk betrachten. Wir "tun" alltäglich. Wer nun Werke um der Absicht willen tut, für Leistung und Gegenleistung, der hilft wohl seinem Nächsten, das ist auch gut so, aber weniger sich selber.
Werke sind das Ergebnis einer Tat, einer Handlung und somit auch das Ergebnis des Glaubens. Das Wort bezeichnet all unser Tun, jede Angelegenheit oder Sache, welche man ausführt Werke. Die Werke kommen hier nicht als Rechtfertigung voran oder zuerst, sondern sind eine Folge und Ausdruck des Glaubens. Glauben beinhaltet ebenso den Gehorsam.
Soweit mal, was Jesus so lehrte.
Lehit
Alef
PS. Zum Thema: Paulus versus Jakobus hatte ich mal eine Ausarbeitung gemacht, aber für den Moment lasse ich es hiermit bewenden, weil ich die Lehre Jesu betonen will.
Mir ist aus meiner Zeit in christlichen Kreisen noch folgender Ausspruch bekannt:
"Glaube ohne Werke ist tot."
Und ich denke damit ist auchg gesagt, daß man zwar glauben kann so sehr man will aber wenn keine Konsequenz im Handeln daraus folgt, nutzt das nicht viel.
Matthäus 7, 21 sagt denke ich viel aus, und auch Alefs Ausführungen zu Matthäus 25, 33-40 kann ich mich nur anschließen.
Noch als weitere Überlegung:
Was wäre das auch für ein Gott, der nur jene annimmt, die sich zu einem bestimmten Glaubensbekenntnis bekennen, aber nicht seit Anbeginn der Zeit alle Menschen davon hat hören lassen?
Sicherlich kein Gott der Liebe und Gerechtigkeit. Oder?
Hallo luxdei,
deshalb, ja der Auftrag: "Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker..." (Matthäus 28,19)
Das hat er doch? Oder haben nicht die ersten Menschen in Gemeinschaft mit ihm gelebt? Doch die Menschen haben sie von Gott abgewandt und sind Götzen nachgelaufen. Die Menschen die den wahren Gott nicht kannten, weil sie im Urwald im Land xy lebten, werden von Gott mit Sicherheit auch recht beurteilt, durch das was sie von ihm wissen konnten.Zitat:
Was wäre das auch für ein Gott, der nur jene annimmt, die sich zu einem bestimmten Glaubensbekenntnis bekennen, aber nicht seit Anbeginn der Zeit alle Menschen davon hat hören lassen?
Sicherlich kein Gott der Liebe und Gerechtigkeit. Oder?
Für viele Menschen gibt es aber auch einfach keine Entschuldigung. Sie kannten den wahren Gott, aber haben ihn dennoch nicht angebetet.
Ja, aber erfüllen diese Christen auch Markus 16, 17, worin gesagt wird, woran man jene erkennt, die nachfolgen?
Wenn denn etwas an sogenannter bibeltreuer Lesart dran ist, müßten sie es doch, oder?Zitat:
Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden
Nein, Alex, ich halte nichts von Mission, aber das wäre ein anderer Thread.
Damit setzt Du die sog. bibeltreue Auslegung als einzig richtig voraus.
Wer sagt uns, daß Gott sich anderen Menschen nicht in anderer Form offenbart (hat)?
"Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht. ...
Durch den Glauben baute Noah, ..." u.s.w. (Hebr. 11:1-7-....)
Der Glaube, als eine Einstellung, ohne daß man diese Einstellung in die Tat umsetzt, ist nutzlos. Im Grunde genommen ist es kein Glaube, sondern eine bloße Meinung. Erst wenn diese Meinung, b.z.w. Einstellung in die Tat umgesetzt wird, wird sie zum Glauben.
"Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr! Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?
Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt." (Mt. 7:22,23.)
Diese Menschen waren sehr aktiv, haben viele Werke vorzuweisen, nur werden ihre Werke nicht als Werke des Glaubens anerkannt.
Wenn wir das Wort "gekannt" im folgenden Sinne nehmen: Adam erkannte seine Frau -, dann wird klar daß Jesus hier meint: ihr seid nie mit mir eins geworden. Denn zwei, Jesus und die Gemeinde, sollen eins sein. Wer zu dieser Einheit nicht gehört, dem nützen all seine Werke nicht.
Denn nur in Christus ist die Rettung. Darum hat er auch gesagt: Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wer in mir bleibt, bringt reiche Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Alles, was wir tun, wenn wir nicht in ihm sind, ist nichts.
Und das "in ihm sein" ist auch eine Glaubenssache. Zunächst ist das eine Einstellung, die in der Taufe verwirklicht wird. Und später im Abendmahl immer wieder in Erunerrung gerufen wird. Damit man nicht vergißt, daß wir in ihm sind.
Und weiter kommt dann dieser Einstellung entsprechender Wandel.
Erst einmal vielen Dank für Eure interessanten Antworten. Ich werde vielleicht später noch mal im einzelnen darauf eingehen - im Moment reicht meine Zeit dazu nicht.
Nun mal meine Meinung und Erkenntniss dazu.
Ich glaube, das es genau so ist, wie es auch an mehreren Stellen im Wort geschrieben steht.
Wir sind alleine durch den Glauben gerecht vor Gott.
Allerdings nicht durch den Glauben an irgent etwas, sondern duch den glauben an Jesus Christus.
Biblischen Glauben kann man auch mit Vertrauen gleichsetzen.
gerecht vor Gott, dadurch das wir Jesus vertrauen!
Auszüge aus Röm 3
so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade.
Wer an Jesus Christus glaubt, wird gerecht gemacht und gerechtgesprochen ohne eigenes Verdienst, aufgrund des stellvertretenden Sühnopfers des Sohnes Gottes. »Gnade« ist ein unverdientes, freiwilliges, aus Liebe erwiesenes Handeln Gottes.
aufgrund der Erlösung»Erlösung« bezeichnet den Loskauf eines sündigen Menschen von seiner Schuld und Strafe durch das stellvertretend hingegebene Leben und Blut Jesu Christi.
durch den Glauben an sein Blut,[12]Andere Übersetzung: Ihn hat Gott öffentlich vorgestellt als Sühnung, [die wirksam wird] durch den Glauben, kraft seines Blutes.
[schließen]um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren, 26 als Gott Zurückhaltung übte, um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist.
27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen! Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens! 28 So kommen wir nun zu dem Schluß, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes. 29 Oder ist Gott nur der Gott der Juden und nicht auch der Heiden? Ja freilich, auch der Heiden! 30 Denn es ist ja ein und derselbe Gott, der die Beschnittenen aus Glauben und die Unbeschnittenen durch den Glauben rechtfertigt.
so wird auch auch in Galater 3 ganz deutlich gesagt:
Die Gerechtigkeit kommt aus dem Glauben, nicht aus dem Gesetz
1O ihr unverständigen Galater, wer hat euch bezaubert, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet, welchen Christus Jesus vor die Augen gemalt war, als wäre er unter euch gekreuzigt? 2Das will ich allein von euch lernen: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? 3Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? 4Habt ihr denn so viel umsonst erlitten? Ist's anders umsonst! 5Der euch nun den Geist reicht und tut solche Taten unter euch, tut er's durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? 6Gleichwie Abraham hat Gott geglaubt und es ist ihm gerechnet zur Gerechtigkeit. {Römer.4,3} 4,3
Was sagt denn die Schrift? "Abraham hat Gott geglaubt, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet."
7So erkennet ihr ja, daß, die des Glaubens sind, das sind Abrahams Kinder. 8Die Schrift aber hat es zuvor gesehen, daß Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht; darum verkündigte sie dem Abraham: "In dir sollen alle Heiden gesegnet werden." 9Also werden nun, die des Glaubens sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. {Römer.5,20} 5,20
Denn so das Wort festgeworden ist, das durch die Engel geredet ist, und eine jegliche Übertretung und jeder Ungehorsam seinen rechten Lohn empfangen hat, 10Denn die mit des Gesetzes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: "Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue."
Es steht also sogar ganz klar im Wort, wer versucht durch Werke des Gesetzes gerecht zu werden, der steht unter dem Fluch!
Mit anderen Worten, derjenige der versucht durch eigene Anstrengung die Gebote zu halten, Dinge zu tun oder zu lassen, der steht unter dem Fluch!
So, jetzt steht aber z.b. in Jakobus 2 geschrieben: Was nützt es meine Brüder, wenn jemand behauptet Glauben zu besitzen, dabei aBER KEINE wERKE AUFZU WEISEN HAT?
V.20 Willst du wohl einsehen, Du gedankenloser Mensch,das der Glaube ohne die Werke unnütz ist.
Das sind nur mal ein paar Bibelstellen die sich im ersten Moment genau zu wiedersprechen scheinen.
Paulus warnt im Galaterbrief vor der Gesetzlichkeit!
Jakobus warnt im Jakobusbrief vor der Gesetzlosigkeit!
Gemeint ist aber damit nach meinem Verständniss folgendes.
Es ist und bleibt so, wir sind vor Gott alleine durch den Glauben an Jesus gerecht!
Der richtige Glaube bedeutet aber auch, das Jesus Christus in uns lebt.
Und Jesus christus ist die ganze Erfüllung des Gesetzes.
Er selber läßt in uns diese Früchte des Geistes von denen in Galater 5 V. 22 steht wachsen. wie Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut.......
Wenn wir Jesus als Herrn in unser Leben aufgenommen haben, Ihm unsere Schuld bekannt haben, und Vergebung empfangen haben, entsteht in uns automatisch der Glaube, aus dem heraus automatisch gute Frucht entsteht und der die Werke der Gerechtigkeit in uns wirkt.
Voraussetzung dafür ist natürlich, das wir uns vom Geist Gottes führen lassen und nach dem Geist und nicht nach dem Fleisch wandeln.
Liebe Grüsse &fisch
Lena
Ja Lena, das Glaube ich wenn der Glaube zur Liebe führt oder die Liebe zum Glauben. Glauben unterscheidet sich dadurch von Religion. Die Werke werden dann zu einem Herzensanliegen. Ich kann nicht meinem lebendigen Gott gegenüber rezitieren oder einen Sonntagsgott von ihm machen. Die Unterscheidung von Profan und säkular sollte wegfallen. Der Weg mit Gott führt zur Gerechtigkeit, nur in der Betrachtungsweise des anderen stellt sich die Frage zu welcher. Was sieht er, der, der mich betrachtet. Nur Gott schaut ganz in mich.
Danke für den tollen Gedankenanstoss
lg Martin
Hallo Lena, die Aussagen von Paulus stellen verglichen mit denen von Jakobus keinen Widerspruch dar. Während Paulus von der Rechtfertigung vor Gott redet, meint Jakobus die Rechtfertigung vor Menschen.
(Zitate gemäß Elberfelder Fassung)
Röm. 3,21-26
"Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist."
Hier sagt der Apostel ganz deutlich, dass wir umsonst gerechtfertigt werden, wenn wir an den Herrn Jesus glauben.
Eph. 2,8-9
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Nun muss ich etwas weiter ausholen, um zu erklären, dass der Mensch dem Wirken Gottes nichts hinzufügen kann (in Form von Werken). Von Natur aus ist der Mensch für Gott unbrauchbar. "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer." (Röm 3,10-12). Gott blickte auf die Erde und siehe, da war kein Mensch, der tauglich für Gott gewesen wäre. Das ist unser Zustand von Natur aus. Allein die Gnade Gottes vermochte uns durch den Grundsatz des Glaubens zu rechtfertigen. Epheser 2 schildert uns unseren Zustand: Wir waren tot in Vergehungen, wir führten unseren Wandel in den Begierden des Fleisches und waren von Natur Kinder des Zorns. Vers 4 leuchtet dann so schön hervor: "Gott aber". Es gibt mehrere solcher wunderbaren "aber" in der Schrift; hier ist eines davon. Nun handelte Gott und schenkte uns die Errettung in seinem Sohne Jesus Christus. Der Nachsatz "damit niemand sich rühme" zieht sich durch die ganze Bibel hindurch, so auch bei Gideon (Ri 7,2: "Und der HERR sprach zu Gideon: Zu zahlreich ist das Volk, das bei dir ist, als dass ich Midian in ihre Hand geben könnte. Israel soll sich nicht gegen mich rühmen können und sagen: Meine Hand hat mich gerettet!"). Lies mal das Buch der Richter und du wirst merken, dass Gott sich immer schwache Gefäße erwählte um seinen Namen zu verherrlichen (1. Kor 1,26-29: "Denn seht, eure Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind; sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache. Und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache, dass sich vor Gott kein Fleisch rühme.")
Ich sagte eben, dass wie von Natur aus nichts vorzubringen haben, woran Gott seinen Wohlgefallen finden konnte. Was war also nötig; "ein Auziehen des Leibes des Fleisches" (Kol 2,11). Von unserer alten Natur konnte Gott nichts gebrauchen; Kol 3,9-10 sagt dann, dass wir den alten Menschen ausgezogen haben und den neuen angezogen haben. Woher kommt dieser neue Mensch? Gott gibt ihn uns, wenn wir Christus im Glauben angenommen haben; also können wir nichts dazu beitragen. Der Apostel Johannes beschreibt in seinem ersten Brief die Merkmale dieses neuen Lebens. Erst jetzt sind wir fähig wirklich zu lieben und den Menschen Jesus hier in dieser Welt darzustellen. In 1. Joh 2,8 schreibt er "Wiederum schreibe ich euch ein neues Gebot (Anmerkung: Gebot und kein Gesetz; auch wenn z. B. Paulus von falscher Gesetzlichkeit spricht, meint er damit, den Irrtum zu glauben, dass wir unsere Stellung vor Gott durch das Halten von Gesetzen ändern können also gerechtfertigt werden können), das, was wahr ist im ihm und in euch." Mit dem Gebot spielt er auf Joh 13,34 an: " Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt." Das, was in dem Herrn Jesus - in ihm - war ist, soll auch in uns war sein, d. h. wir sollen tun wie er. Vielleicht interessiert es dich: Die Beschneidung, die Gott damals für das Volk Israel angeordnet hatte ist natürlich auf der einen Seite ein äußerliches Zeichen für die Zugehörigkeit zu diesem Volke. Für uns Christen bedeutet die Beschneidung, Paulus nennt sie eine nicht mit Händen geschehene Beschneidung (Kol 2,11), genau dieses Ausziehen des Leibes des Fleisches. Im Buch Josua findet man öfters den Ort Gilgal; zum ersten mal in Jos 5. bevor uns in Kapitel 6 der Kampf gegen Jericho begegnet. An diesem Ort, ordnete Gott an, alles Männliche des Volkes zu beschneiden. Übertragen also: Bevor Israel gegen Jericho in den Kampf zog, musste klar gestellt werden, dass es in sich keine Kraft hat. Durch die Beschneidung drückte es aus, dass es nicht auf sein Fleisch vertraute. Dann folgt der Kampf gegen Jericho. Lies mal Kapitel 6 im Buch Richter. Trug Israel irgendwas dazu bei, dass die Mauern einstürzten, außer dass sie um die Stadt maschierten, Posaunen bließen und lärmten? Nein, Gott tat alles. Dann nehmen wir noch Heb 11,30 hinzu, wo uns gesagt wird, dass die Mauern Jerichos durch Glauben fielen. Genau so ist es bei uns. Wir können von Natur aus nichts zu unserer Rechtfertigung beitragen (außer zu glauben). Gott handelt aus Gnade durch den unseren Glauben. Der Ort Gilgal ist markant für das Buch Josua. Nach jeder Schlacht kehrten sie dorthin zurück um zu zeigen, dass sie ohne Gott zu nichts fähig sind. Außer einmal kehrten sie nicht dorthin zurück und zwar in Josua 7; und da erlitten sie eine Niederlage.
Dieser Teil ist etwas lang geworden; nun zu Jakobus:
Jak 2,14-18: "Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester dürftig gekleidet ist und der täglichen Nahrung entbehrt, aber jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht das für den Leib Notwendige, was nützt es? So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. Es wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir aus meinen Werken den Glauben zeigen!"
Lies das mal im Zusammenhang und du wirst feststellen, dass es um die Rechtfertigung vor Menschen. Da ist eine Person, die von sich sagt, sie habe Glauben aber sein Tun und Handeln lässt das gar nicht erkennen. Das ist genau so, wie wenn ein Mann seiner Frau ständig sagt: "Ich liebe dich", der Mann aber, wenn seine Frau ihn um einen Gefallen bittet ständig die Ausführung desselben verweigert. Die Liebe ohne Liebesbeweise ist nichts wert. so ist auch der Glaube ohne Werke tot. Jakobus sagt, zeig mir doch deinen Glauben. Und Glaube kann sich für andere Menschen nur durch Werke zeigen.
Zitat von dir: "Wenn wir Jesus als Herrn in unser Leben aufgenommen haben, Ihm unsere Schuld bekannt haben, und Vergebung empfangen haben, entsteht in uns automatisch der Glaube, aus dem heraus automatisch gute Frucht entsteht und der die Werke der Gerechtigkeit in uns wirkt.
Voraussetzung dafür ist natürlich, das wir uns vom Geist Gottes führen lassen und nach dem Geist und nicht nach dem Fleisch wandeln."
Leider läuft das nicht automatisch. Ein Gläubiger hat zwei Naturen in sich. Dies kann man veranschaulichen durch einen Schweinehund (alte Natur) und einen Adler (neue Natur), die untrennbar durch eine Kette verbunden sind. Nun kommt es drauf an, welche von den beiden Naturen wir füttern. Mögen wir doch stets den Adler füttern, indem wir die tägliche Bibellese und das Gebet pflegen. Dann kann Gott durch seinen Heiligen Geist frei in uns wirken und die Frucht des Geistes (Gal 5,22) in uns zur Entfaltung bringen, damit wir dem Bild seines Sohnes gleichförmig werden, der uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat (Gal 2,20).
Wer glaubt und TUT wird selig.
Lehit
Alef
Ja Alef - kurz und bündig, aber ganz so einfach ist es nicht!
Dann könnte manch einer auf die Idee kommen, das er durch eigene Anstrengung gerecht wird.
Denn das tun muß praktisch nur ein gehorchen sein dem gegenüber, was Jesus uns auf s Herz legt - keine eigene Anstrengung und keine eigenen toten Werke um dadurch gerecht zu werden.
Liebe Grüsse&hurra
Lena
Ist das denn nicht unsere eigene Anstrengung? Ich hab von vielen gehört, wie sehr sie sich dabei anstrengen mußten.
Und da wir durch unsere Anstrengung nicht gerettet werden können, kann die Busse, wie sie heute in den Freikirchen praktiziert wird, nicht retten, denn das ist was wir selbst machen.
Das Evangelium lautet aber: "Laßt euch versöhnen mit Gott." (2Kor. 5:20.)
Nicht wir müssen irgendwas machen, sondern mit uns wird etwas gemacht. Und das geschieht bei der Taufe: wir lassen uns Taufen. So verdeutlicht die Taufe am Besten die Gnade Gottes.
Wir müssen nicht darum bestrebt sein,
dass unsere Namen ins Buch eingeschrieben werden,
sondern darum,
dass sie dort erhalten bleiben,
denn sie sind von Urzeiten darin geschrieben.
Vielleicht merkt man den Unterschied.
Dies bewirkt Glaube und TUN. Dies ist ein Gerechter. Nicht nur Hörer, sondern auch Täter sein. Nicht nur Theoretiker, sondern auch Praktiker.
Lehit
Alef
Warum soll es eine Anstrengung sein sich für Jesus zu entscheiden und Ihm unsere Schuld zu bekennen?
Vielleicht ist es in gewisser Weise ein Kampf, weil es der Teufel natürlich verhindern will.
Aber es ist ja einfach die Grundlage des Glaubens überhaupt.
Dadurch findet ja erst die widergeburt ( das wir mit der Gegenwart Jesus und dem Heiligen Geist erfüllt werden) statt.
Das ist ja die Umkehr vom alten Leben und die Übergabe an Jesus die unbedingt nötig ist.
die Taufe ist noch einmal ein Willensakt und ein Bekenntniss, vor der Sichtbaren und Unsichtbaren Welt. So wie wir im Wasser untergetaucht werden, bedeutet das ja das wir unser altes Leben bewußt in den Tod geben.
Die Taufe ist unser Bekenntnis zu einem bestimmten Glauben. Dem Glauben, dass wir mit Jesus Christus gestorben sind und dass wir mit ihm zu einem neuen, ewigen Leben auferstanden sind:
Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben? Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein, da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
(Röm 6,1-7)
Liebe Grüsse
Lena
Verstehe ich Dich recht, Lena, daß Du meinst, es sei egal was jemand tut, solange er sich zu Jesus als Messias und zu seinen Sünden bekennt?
Gruß
LD
Johannes predigte die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden.
Und die Aposteln später genau so. Denn weder Jesus, der überhaupt nicht getauft hat, noch die Aposteln haben eine andere Taufe eingeführt.
Und für mich wurde Jesus zu einer lebendigen Person als ich die Bibel etwa in einem Monat durchgelesen hatte, weil ich Gott kennenlernen wolte. Ist das vielleicht der richtige Weg?Zitat:
Ist das denn nicht unsere eigene Anstrengung? Ich hab von vielen gehört, wie sehr sie sich dabei anstrengen mußten.
Und da wir durch unsere Anstrengung nicht gerettet werden können, kann die Busse, wie sie heute in den Freikirchen praktiziert wird, nicht retten, denn das ist was wir selbst machen.
Zitat:
Das Evangelium lautet aber: "Laßt euch versöhnen mit Gott." (2Kor. 5:20.)
Das ist ja gerade die Versöhnung mit Gott. Ich habe erlebt, wie ich danach mit unaussprechlicher Freude erfüllt wurde und Jesus in mein Herz einzog.
Gott macht für jeden von uns, die ihn suchen, Ausnahmen, und rettet uns nicht weil wir richtig gehandelt haben, sondern trotz dem daß wir in unserer Unwissenheit falsch gehandelt haben, nur weil wir ihn, jeder auf seine Weise, von Herzen gesucht haben.
"Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." (Joh. 3:16.)
Aber keiner von uns darf die Ausnahme, die Gott für ihn gemacht hat, zur Regel für alle machen. Sondern wir müssen unsere Vorstellungen und Gedanken nach dem Wort Gottes Ausrichten. Denn Gott wird die Ausnahme, die er für uns am Anfang gemacht hat, nicht immer wieder wiederholen. Und dann werden wir entweder abkühlen, denn unsere "Regel" funktioniert nicht mehr, oder wir werden zu religiösen Fanatikern.
&schleck
Hallo Luxdei,
nein Hilfe, da verstehst Du mich nicht richtig.&augenroll
Ich meine das so. Wenn ein Mensch Jesus angenommen hat, lebt Jesus in ihm.
Dann ist Jesus auch praktisch das neue Leben, oder anders ausgedrückt, die treibende Kraft in ihm.
Dann muß dieser Mensch nicht zum beispiel überlegen, was kann ich tun, um Gott näher zu kommen- vielleicht sollte ich mehr in der Bibel lesen - vielleicht mehr fasten - vielleicht mehr beten.
Nein ! das wäre der falsche Weg.
Der richtige wäre aber durchaus, wenn man z.b.betet," Herr wirke Du in mir das was Dir wohlgefällig ist"
Ein Mensch der Jesus liebt und ihm gehört wird aus Liebe und durch den Geist Gottes das tun was Gott wohlgefällig ist.
Das tun ist also nicht das verkehrte, sondern es aus der eigenen Kraft heraus zu tun.
Ein Beispiel:
Ein Mensch der Jesus liebt ,wird also automatisch auch die Gebote halten. Zum Beispiel Du sollst nicht stehlen.
Schon aus der Liebe heraus wird dieser Mensch nichts tun was seinem Nächsten schadet.
Er wird nicht die Ehe brechen, aus Liebe zu Jesus, und weil er seinem Nächsten nichts böses will. etc.
Natürlich braucht er dazu die Hilfe Gottes und es geht nicht alles von selbst.
Trotzdem hat jeder Mensch seinen freien Willen. Und so bedeutet das nun nicht, das dieser Mensch nicht sündigen könnte. Aber er wird sich immer mehr danach ausstrecken, sich in allem vom Geist Gottes führen zu lassen.
Das ist etwas anderes als durch eigene Anstrengung zu versuchen Gutes zu tun.
Ich hoffe, ich habe es einiger masen verständlich ausgedrückt&schreiben.
Liebe Grüsse
Lena
Liebe Lena,
Jesus hat uns einen Auftrag gegeben, der sich nicht vom Glauben lösen läßt. Er sagt: "Folge mir nach!"
Nachfolge bedeutet Gottes Gebote zu halten und tun wie Er getan hat. Also Glaube ohne Werke ist tot, wie es schon Jesus Bruder Jakobus in seinem Brief schreibt.
Wir können nicht glaubwürdig sein, wenn wir nicht Jesu Jüngerinnen und Jünger sind. Wir können nicht wirklich erwarten einen Platz im Himmelreich zu haben, nur weil wir mit Wasser getauft und am Abendmahl teilgenommen haben, denn Gottes Gnade ist keine billige Gnade oder ein billiges Geschenk, wie es unsere beiden Hauptkirchen gerne suggerieren. Denn lieben wir Jesus, so folgen wir Ihm nach.
Also folgen wir IHM nach!
Hallo Lena!
Danke für Deine Erläuterungen. Trotzdem wirft der Gedankengang für mich noch Fragen auf, um Deine Gedanken zu verstehen.
Du schreibst, wenn ein Mensch Jesus annimmt, sei Jesus die treibende Kraft in ihm. Zugleich sprichst Du dem Menschen die Freiheit zu, aus freiem Willen zu sündigen. Dann kommt aber eine Aussage, die mir irritiert:
Wann wird er sich danach ausstrecken? Wenn er Jesus angenommen hat? Nach Deinen Worten ist Jesus dann eh schon die treibende Kraft.Zitat:
Aber er wird sich immer mehr danach ausstrecken, sich in allem vom Geist Gottes führen zu lassen.
Wenn er aus freiem Willen sündigt? Kann man sich für Sünde entscheiden und zugleich für Gott?
Auch schreibst Du
Aber dann wäre es doch gar nicht möglich zu sündigen. Es sei denn, Du gehst davon aus, man könne Jesus mal lieben / annehmen und mal nicht.Zitat:
Ein Mensch der Jesus liebt ,wird also automatisch auch die Gebote halten.
Gruß
LD
Oh Jeeeee,er hat es nicht verstanden,Lena schrieb,wenn ein Mensch,wenn,In dem Wenn,ist keine Rebelljon mehr,nur noch hingabe.Luxdei
Wenn die Taufe und das Abendmahl nur beim Wasser und Brot bleiben, dann klar.
Wir sind aber Diener nicht des Buchstabes, sondern des Geistes, nicht des Rituses sondern des Sinnes.
Der Sinn der Taufe, daß wir als Sünder mit Christus gestorben sind, muß uns durch das ganze Leben begleiten. Sonnst war die Taufe umsonnst.
Der Sinn des Abendmahls, daß wir in Christus sind, und er in uns ist, muß uns gleichfalls ständig begleiten. Sonnst essen wir das Brot unwürdig, und machen uns Strafbar.
Und im Sinn der Taufe, wie auch des Abendmahls zu leben, nennt man: Glaube!
Hallo Marco,
ich habe versucht, es so gut ich es konnte zu erklären.
Ob es mir gelungen ist, weiß ich nicht!
Ich sagte ja auch das Beispiel von Jakobus. Wir werden nicht alleine gerecht durch den Glauben wenn wir keine Werke haben.
Nur die Werke die wir tun sollen, wirkt Jesus in einem wiedergeborenen Christen.
Natürlich müßen wir die Arme und Beine bewegen, wenn er uns zeigt oder
auf s Herz legt etwas zu tun oder irgentwo hin zu gehen.
Aber wir dürfen und brauchen als Christen nicht mehr aus der eigener Kraft heraus im Vertrauen auf unsere Willensanstrengung etwas tun!!!!!
Wir dürfen in die Ruhe Gottes eingehen wie Hebräer 4 das beschreibt, wo wir befreit sind von den eigenen toten Werken und Anstrengungen.
Das ist natürlich auch etwas, was uns der Geist Gottes erst offenbaren muß.
Liebe Grüsse&schreiben
Lena
Hallo Zeuge
Ich gebe Dir recht, das Gott verschiedene Möglichkeiten hat um einen Menschen zu erretten.
Das kann so sein, wie Du es erlebt hast, als Du mit verlangendem Herzen inerhalb eines Monats die Bibel gelesen hast, oder auf andere Art und Weise. Nur ich meine, das doch eine Sache einfach immer wieder dazu gehört, wenn man eine Berührung mit Gott hat.
"Das man Jesus, egal mit welchen Worten auch immer als Herrn annimmt".
Vielleicht kann das auch etwas sein, was einem später erst klar wird, aber nach meinem Verständniss kann ein Mensch ohne das er mit der Gegenwart von Jesus erfüllt wird nicht wiedergeboren werden.
Es heißt ja auch " die Ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht Gottes Kinder zu werden" Joh 1 10 - 13
Liebe Grüsse
Lena
Das ist richtig, obwohl mir das Wort - annimmt - nicht gefällt. Denn nicht wir nehmen ihn an, sondern er nimmt uns an. Und wir geben uns ihm hin.
Aber wenn unser "ihn annehmen" nicht im Dank endet, dann geschieht nichts. Ich hab Menschen erlebt, die gebetet und gebitten haben, sind aber leer ausgegangen. Weil sie nicht danken konnten. Denn nur im Dank zeigt sich der wirkliche Glaube.
Und da der Glaube vom Hören kommt, liegt es auf dem Gewissen der Prediger, wenn Menschen, die Gott suchen, leer ausgehen.
Wenn die Taufe, als Empfang der Rettung, gepredigt wird, dann kann der Mensch, der das glaubt, sich sofort, wie der Kämmerer, taufen lassen, und im Glauben, daß er gerettet ist, den Namen des Herrn anrufen und danken. In solchem Fall geht alles wie von selbst, ohne Anstrengung des Menschen.
Wenn aber die Busse, als Empfang der Rettung gepredigt wird, dann muß der Mensch, der das glaubt, erst Gott um Vergebung bitten, befor er danken kann. Und das geht nicht ohne Anstrengung. Es sei denn, der Mensch kommt aus solcher Umgebung, wo das, um Vergebung bitten, Gewohnheitssache ist. Aber geschieht dann da eine Erneuerung? Oder ist der Mensch dann nur auf seine "Busse" stolz, und verurteilt alles andere?
Das ist mir schon immer unverständlich geblieben am christlichen Glauben, dass es genügen solle sich zu Jesus zu bekennen und aber dass erst durch das Bekennen zu Jesus die Sünden getilgt sein sollen und man somit vor G“tt gerecht sei, selbst wenn dann nur noch der Dank zur Vollendung nötig sei.
Was passiert dann mit einem faulen Christen, welcher zwar sich zu Jesus bekennt, fleißig herzlich und ehrlich sich bedankt und auch nichts Schlechtes deshalb tut, aber seiner Faulheit wegen auch nichts Gutes macht?
Was passiert dann mit einem fleißigen Menschen, welcher sich nicht zu Jesus bekennt und auch nichts Schlechtes deshalb tut, aber seines Fleißes wegen vieles Gutes macht und dankbar ist?
Kann nur ein Christ gutes tun und selbst dessen Schlechtigkeiten gut werden, weil er mit Jesus ist und Jesus mit ihm?
Kann ein Nichtchrist nur Schlechtes tun und selbst dessen Gütigkeiten würden schlecht werden, weil er nicht mit Jesus ist und Jesus nicht mit ihm?
Einen lieben Gruß
Isaak
Endlich ma wer, der was von der Gerechtigkeit Gottes versteht! Das tut gut wie eine frische Brise.
Ich möchte das wie folgt erörtern:
Christus hat gelehrt, dass man gute Werke hervorbringen muss. „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem [[himmlischer Vater|Vater]] geliebt werden, und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren." http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/joh14.html#21 (Joh 14:21)
Diese Worte hat der Erretter zu seinen Jüngern gesprochen. Einer von ihnen verstand nicht ganz, was er meinte. und so sprach Jesus zu ihm: „Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen. Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat'... http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/joh14.html#23 (Joh 14:23-24)
Überall in der christlichen Welt existieren verschiedene Meinungen darüber, was für die Errettung des Menschen notwendig ist. Einige fassen die nachstehend wiedergegebenen Worte des Paulus, die er an die Epheser geschrieben hat, ganz im buchstäblichen Sinne auf, ohne ihren Sinn zu verstehen: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet. nicht aus eigener Kraft – Gott hat es geschenkt – nicht aufgrund eurer Werke, damit sich keiner rühmen kann." http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/eph2.html#8 (Eph 2:8,9)
Wer diese Aussage so wörtlich auffasst, wie sie in dieser Schriftstelle niedergelegt ist, und dabei den Zusammenhang außer acht lässt, vergisst den Brief des Jakobus – oder er erkennt ihn nicht an – „worin anscheinend eine ganz andere Lehre vertreten wird, denn Jakobus sagt: „Nun könnte einer sagen: Du hast Glauben, und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke. Du glaubst: Es gibt nur den einen Gott. Damit hast du recht: das glauben auch die Dämonen, und sie zittern. Willst du also einsehen, du unvernünftiger Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?" http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/jak2.html#18(Jak 2:18-20)
Der Meinungsstreit über diese Schriftstellen zieht sich schon seit den Tagen der Reformation hin oder reicht vielleicht noch weiter zurück. Die einen treten für die Lehre des Jakobus ein, die anderen für die des Paulus. Beide Parteien missverstehen jedoch sowohl die Worte des Paulus als auch die des Jakobus, denn in Wirklichkeit widersprechen sie sich nicht.
Die Welt ist voller guter, ehrlicher Menschen, die glauben, sie brauchten für ihre Errettung nichts weiter zu tun, als den Namen Jesu Christi mit ihren Lippen zu bekennen. Jemand, der als Geistlicher angeblich dem Evangelium dient, hat mir einmal gesagt, dass ein einziger Vers aus der genannten die Bibel ausreichen würde, die Welt zu erretten, wenn die Bibel mit Ausnahme dieses einen Verses verlorenginge. Er meinte folgende Stelle:
„Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: ,Jesus ist der Herr' und in deinem Herzen glaubst: ,Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden." http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/roem10.html#98 (Röm 10:9)
Paulus wandte sich an diejenigen, die glaubten, man könne nur errettet werden, wenn man das Gesetz Mose auf sich nähme: jeder müsse sich mehr oder weniger selbst erretten. Diese Menschen leugneten also die Kraft des Sühnopfers Jesu Christi.
Demgegenüber verteidigte Jakobus die Notwendigkeit der guten Werke. Er trat damit denjenigen entgegen. die vorgaben, an Christus zu glauben, und meinten, weiter brauchten sie nichts zu tun. Daher haben Paulus und Jakobus diese Frage jeweils von einem anderen Standpunkt aus behandelt: beide haben jedoch die Wahrheit verkündigt.
Es besteht ein Unterschied zwischen dem Herrn, Jesus Christus, und allen anderen Menschen. Wir haben nicht das Leben in uns selbst, denn wir haben nicht die Fähigkeit mitbekommen, unser Leben zu lassen und wiederzunehmen. http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/joh5.html#19 (Joh 5:19-27) Dies steht nicht in unserer Macht, und da wir somit dem Tod unterworfen und sündige Menschen sind — wir alle haben das Gesetz bis zu einem gewissen Grade übertreten, auch wenn wir uns noch so sehr bemüht haben, gut zu sein—, können wir nicht aus eigener Kraft von unseren Sünden erlöst werden.
Hier greift die Gnade ein, wovon Paulus gesprochen hat. Daher werden wir durch die Gnade Jesu Christi errettet. Wäre er nicht in die Welt gekommen, hätte er nicht sein Leben gelassen, um es wiederzunehmen — an anderer Stelle hat er gesagt. er sei gekommen, dass wir das Leben und es in Fülle hätten“ http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/joh10.html#10(Joh 10:10-18)] — so hätte der Tod noch immer Macht über uns. und wir wären noch in unseren Sünden.
Wie Jesaja und andere Propheten schon viele hundert Jahre vor der Geburt Christi geschrieben haben, hat Jesus Christus die Übertretungen aller Menschen auf sich genommen und für sie gelitten, damit sie deren Folgen entrinnen können — unter der Bedingung, dass sie umkehren, sein Evangelium annehmen und bis zum Ende treu bleiben." http://www.uibk.ac.at/theol/bibel/jes53.html#1 (Jes 53:1-12;]
Somit werden wir durch Gnade errettet und nicht aus eigenen Werken. Es ist ein Gnadenakt Gottes.
mehr dazu: http://de.mormonwiki.com/Gnade_und_Werke
Wie aber steht es dann mit dem Himmelreich? Wohin mit den Fleißigen und mit den weniger Fleißigen?
Dazu ist folgendes zu sagen: http://de.mormonwiki.com/Reiche_der_Herrlichkeit
Als Gott die Welt schuf, da schwebte der Geist Gottes über dem wasser.
Dann, als Gott den Menschen bildete, hauchte er ihm den Atem des Lebens ein.
"So wurde der Mensch eine lebende Seele."
Jesus sagt: "Der Geist ist es, der lebendig macht." (Joh. 6:63.)
Weiter sagt Gott zum Mensch: "Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du sterben." (Gen. 2:17.)
Als der Mensch dem Rat der Schlange folgte, verließ der Geist Gottes den Mensch, und der Mensch "starb".
Denn im Buch "Weisheit Salomos" lesen wir: "Verkehrte Gedanken trennen von Gott. ...
Denn der heilige Geist, der Lehrmeister, flieht vor der Falschheit, er enfernt sich von unverständigen Gedanken und wird verscheucht wenn Unrecht naht." (1:3,5.)
Die Trennung von Gott, ist der Tod.
In der Zeit von Adam bis Jesus hatten nur einzelne Menschen, auserwählte von Gott, den Heiligen Geist: Hohepriester, Richter, Könige und Propheten.
Moses sagt aber: "Mögen doch alle im Volk des Herrn Propheten sein." (Num. 11:29.)
Und durch den Propheten Joel gibt Gott eine Verheißung:
"Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch." (3:1.)
Als Johannes predigt die Taufe der Busse (des Umdenkens), dann sagt er: "Ich taufe euch mit Wasser zur Busse; der aber nach mir kommt, ... wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen." (Mt. 3:11.)
Und Jesus sagt: "Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen, und wie wünsche ich, es wäre schon angezündet." (Joh. 12:49.)
Dann, am Tag des Pfingstfestes kommt der Heilige Geist, als Feuerzungen, auf die Jünger herab.
Alle Männer Gottes waren sich ihrer Auserwählung bewußt, noch befor sie mit dem Geist Gottes gesalbt wurden. Dieses Bewußtsein ist die Voraussetzung für den Empfang des Heiligen Geistes.
In Christus bekommen auch wir dieses Bewußtsein unserer Auserwählung und können den Heiligen Geist empfangen. Denn der Heilige Geist wird darum auch "Heilige" genannt, daß er nur im heiligen und Gott geweihtem wohnt.
Dazu mußte Jesus sterben, um uns reinigen und heiligen, damit wir imstande wären den Geist Gottes zu empfangen:
"Christus hat uns losgekauft ..., damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen." (Gal. 3:13,14.)
"Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr seht und hört." (Apg. 2:33.)
Wer also in Christus ist, der ist aus dem verlorenen Zustand der Welt gerettet, und ist, durch den Heiligen Geist, der Natur Gottes teilhaftig geworden (2Pet. 1:4.), und kann ohne weiteres heilig (sündlos) leben.
Darum werden wir immer wieder von den Aposteln aufgefordert unserer Berufung entsprechend zu wandeln.
Es ist doch allgemein bekannt, daß nur Verbrecher gerichtet werden. Wer kein Verbrecher ist, der wird doch nicht gerichtet.
Solange der Mensch, der Gesinnung nach, ein Teil dieser Welt ist, steht er unter Anklage Gottes. Und es kommt die Zeit, wo er gerichtet wird.
Wer aber an Jesus glaubt, der steht nicht mehr unter Anklage. Und so ein Mensch muß auch nicht mehr vor das Gericht Gottes. Denn Gott hat die Anklage gegen uns fallengelassen, da er unsere Schuld in Jesus bereits bestaft hat.
"Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wir er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt." (Röm. 8:31-33.)
Allerdings müssen wir jetzt lernen unserer Berufung, unserem Namen entsprechen zu leben. Wer darin faul ist, der wird vom Herrn gezüchtigt.
Wer aber, wie du schreibst, ohne an Jesus zu glauben, fleißig bemüht ist, den Geboten Gottes gerecht zu werden, der steht immer noch unter Anklage Gottes. Denn, da Gott in Jesus unser aller Schuld bestaft hat, werden wir nur durch den Glauben an Jesus gerechfertigt. Durch Werke des Gesetzes aber, wird niemand vor Gott für Gerecht anerkannt werden.
Das stimmt. Jeder, der Jesus um Gnade und Barmherzigkeit bittet, dem wird sie gewährt, selbst wenn der Betreffende Jesus erst NACH dem Tod annimmt und für ihn die Taufe nur stellvertretend vollzogen werden kann. Deshalb sind Nicht-Christen, die ein rechtschaffenes Leben führten, genauso erlöst, wie der lippenbekennende aber untreue Christ.
Aber wehe all denen, die zu ihrem Nächsten sagen: du gottloser Narr! Wer Christus nicht angenommen hat, ist in deinen Augen ja gottlos, nicht wahr? Und ein Narr obendrein. Lies nur, was solchen Frevlern blüht. Du wirst das in der Bibel im NT schon finden.
Gnade und Barmherzigkeit erfahren fast alle Menschen vor dem Jüngsten Gericht. Doch zu wohnen mit den Edlen und Großen, wie Abraham, Isaak, Moses, dazu gehört mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Ich sage nichts weiter darüber, da ich mir kaum vorstellen kann, dass es dich überhaupt interessiert. Hier sei auf Picus' zu Recht kritisiertes Schwarz-Weiß-Denken hingewiesen.
Frage: Warum nennst Du Dich Zeuge? Was bezeugst Du?
Eine interessante Antwort Bettina.
Wenn gleich es mir nicht auf Anhieb leicht gefallen ist eine leicht übersehbare Kernaussage aus den zusammengesammelten Texten herauszukristallisieren.
Nehmen wir ein Mal an, dass ich nicht falsch verstanden hätte und dass eine der Kernaussagen, dieser zusammengesammelten Texte, die Gnade G“ttes sei.
So man an G“tt glaubt und nur wenn man an G“tt glaubt, scheint alles Gnade, also Wohlwollendes zu sein. Das uns schlecht und das uns gut Erscheinende, sei dann Gnade und Wohlwollen. Mit und ohne unser Handeln würde diese Gnade, dieses Wohlwollen unverändert gnädig und wohlwollend bleiben.
Die Frage heißt aber, „gerecht durch den Glauben“
Von einigen gläubigen Usern, hier im Gnadenkinder de, wird vertreten, dass selbst das Erkennen G“ttes eine Gnade, der daraus anschließende rechte Glaube, ebenfalls Gnade G“ttes sei und man sich als Mensch dieser Gnade zuwenden, oder abwenden könne.
So gesehen wäre der rechte Glaube ein entsprechen g“ttlicher Erwartungen von Menschen. Das hieße, wenn der Mensch ehrlich, mit aller Kraft, vom ganzen Herzen und mit allem Gut G“tt sich zuwendet, dass dann G“tt seine Gnade diesen offenbart und ihnen seine Erwartungen verständlich macht.
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Angeblich hätte G“tt diese Gnade schon seit Anbeginn der Menschheit auf sie wirken lassen und im Talmud ist zu lesen, dass die Völker seine Gnade wahrgenommen hätten und die einen antworteten, “Ja, aber …“, die anderen antworteten, „Ja, wenn ...“ und nur ein einziges Volk, auf der Flucht, mitten in der Wüste, ohne Land und Heimat, ohne Brot und Wasser, sagte einfach nur, in seiner Not und Ausweglosigkeit, „Ja“, ohne wenn und aber.
Daraufhin sollen sie die Gnade erfahren haben die Erwartungen G“ttes erkennen zu können, seinen Namen zu erfahren und die Verfehlungen ihrer Vorfahren zu verstehen.
Aber die Last einer Erkenntnis g“ttlicher Erwartungen, des Wissens der Verfehlungen der Vorfahren und die schier unmögliche Aufgabe die g“ttlichen Erwartungen als Mensch dauerhaft erfüllen zu können, dem wurde der messianische Geist hinzu geboren. Und zwar die Gnade der Erlösung, zu dem Menschen nicht möglich vermeidbaren Verfehlungen gegenüber G“ttes Erwartungen. Das hieße, nicht die möglich vermeidbaren Verfehlungen, sondern nur die nicht vermeidbaren Sünden würden von G“tt vergeben werden und zwar vollkommen am Ende der Zeiten.
Diesem jüdischen Verständnis stet ein allumfassender Erlöser aller Sünden gegenüber und zwar Jesus, welcher dann auch G“tt, oder g“ttgleich sein müsste.
Im jüdischen Verständnis könnte jeder Einzelne von uns sich G“tt zuwenden und so fern er dies mit aller Kraft, von ganzem Herzen und allem Vermögen tut, scheint es gleichgültig zu sein ob dieser Jude, Christ, Moslem, Hindu … o.A. ist und ein Beitritt zu einer Glaubensgemeinschaft, einem Glauben, selbst nicht dem Jüdischen ist nicht notwendig. Nichteinmal das Anerkennen der Propheten ist notwendig, sondern diese Erzählungen spiegeln nur den innerjüdischen Bund zwischen dem Ewigen und Israel wieder. Weiterhin wird im jüdischen Verständnis nicht vom Menschen erwartet, dass er sich G“tt zuwenden müsse um dass er SEINE Gnade erfahren könnte, sondern SEINE Gnade sei existent allen Menschen zugänglich und aber jedem frei sich diese anzuschauen oder sich erst einmal auf Irgendetwas anderes zu konzentrieren. Am Ende würde alles, auch das Irgendetwas in G“tt münden und jeder würde erkennen.
Dem gegenüber scheint ein christliches Erkennen G“ttes nur über Jesus und die Gnade der allumfassenden Sündenvergebung, selbst die vermeidbaren Sünden einbegriffen, ebenfalls nur über Jesus möglich zu sein.
Nun heißt es dass Jesus sein Leben hergab und Leben anderen und sich selbst wieder zurückgab und dass das nur G“tt könne.
Nun ist aber die Auferstehung Jesus eine Glaubensgeschichte, sie ist aufgeschrieben und man kann daran glauben, hoffen recht zu glauben, oder eben auch nicht daran glauben.
Wer will nicht daran glauben wollen, dass der Tod nicht das absolute Ende seines Selbstes ist?
Da ist auch die Geschichte einer Auferstehung eines toten Knaben durch Elischa in der Tora zu lesen, welche lange lange vor der Geschichte Jesu aufgeschrieben wurde. Aber Elische wird nicht von uns Juden dadurch als G“tt angesehen (2.Kön 4,32-35)
Glauben ist frei und die Gnade des Ewigen jedem zugänglich.
Gerecht scheint der dem Ewigen zu sein, nicht welcher IHN besser kenne, sondern welcher sich mit aller Kraft, vom ganzen Herzen und allem Vermögen zuwendet und welcher somit SEINE Gnade erfährt.
Shalom
Isaak
Zu Zeuges Posting #31 und zur von mir verstandenen Kernaussage darin, welche ich wie folgend zusammenfasse:
… habe ich nichts zu sagen.
Das Thema ist nicht Christen sind G"tt gerechter als Juden, sondern: "Gerecht durch den Glauben"
Denn, Glauben ist frei und die Gnade des Ewigen jedem zugänglich.
Gerecht scheint der dem Ewigen zu sein, nicht welcher IHN besser kenne, sondern welcher sich mit aller Kraft, vom ganzen Herzen und allem Vermögen zuwendet und welcher somit SEINE Gnade erfährt.
Shalom
Isaak
Zunächst muß Jesus nicht um Gnade und Barmherzigkeit gebeten werden, denn Gott bietet sie uns in Christus selbst an. Man muß sie nur annehmen.
Dann, woher wollen die Lebenden wissen ob der Verstorbene nach seinem Tod Jesus angenommen hat oder nicht? Und wenn sie es nicht mit Sicherheit wissen, wie kann sich jemand stellvertretend für den Verstorbenen taufen lassen? Die Taufe ist keine Magie, die auch nach dem Tod wirkt.
Leg nicht deine Worte in meinen Mund. Schreib mir nicht deine Gedanken zu.Zitat:
Aber wehe all denen, die zu ihrem Nächsten sagen: du gottloser Narr! Wer Christus nicht angenommen hat, ist in deinen Augen ja gottlos, nicht wahr? Und ein Narr obendrein.
Ich sage nur: wenn ein Kranker sich nicht an den Arzt wendet, der ihn heilen kann, dann ist er selbst an seinem Leiden schuld. Es sei denn, er sieht nicht ein, daß er krank ist.
Ist das deine Hoffnung?Zitat:
Gnade und Barmherzigkeit erfahren fast alle Menschen vor dem Jüngsten Gericht.
O ja! Wie Abraham, auf persönliche Offenbarung Gottes die Religion der Väter zu verlassen.Zitat:
Doch zu wohnen mit den Edlen und Großen, wie Abraham, Isaak, Moses, dazu gehört mehr als nur ein Lippenbekenntnis.
Wie Isaak, sich keiner anderen anschließen, und als Fremder und ohne Bürgerrecht zu leben, auf die Erfüllung der Verheißung Gottes wartend.
Und wie Moses, den vornehmen Platz in der Gesellschaft (Gemeinde), für die Teilhabe an der Schmach des Christus, aufzugeben.
Hast du das alles hinter dir?
Das Wort Gottes.Zitat:
Warum nennst Du Dich Zeuge? Was bezeugst Du?
Hallo Zeuge,
wenn du glaubst, dass Juden und so auch ich G“ttes Gnade zurückweisen, dann ist das deine Einschätzung vom jüdischen Glauben und meiner Person.
Mir passt deine Einschätzung schon, denn ich akzeptiere dich und deinen christlichen Glauben.
Shalom
Isaak
Aber es geht weiter mit dem Thema "Gerecht durch den Glauben"
Allen, welche es annehmen möchten, einen lieben Gruß
Isaak
Das ist nicht meine Einschätzung. So steht es geschrieben:
"daß sie (die Juden) Eifer für Gott haben, aber nicht mit (rechter) Erkenntnis. Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit." (Röm. 10:2-4.)