Welches Kreuz meint Jesus? (Matth.10.38)
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Welches Kreuz meint Jesus? (Matth.10.38)
Also meiner persönlichen Überzeugung nach meint Jesus mit dem (Sprach)Bild des Kreuzes das gesamte Leben unter der Perspektive des Todes (bzgl. unserer Sterblichkeit). Ich hab' diesbezüglich vor einiger Zeit mal ein Gleichnis Jesu besprochen: Klick.
LG
Provisorium
Die Bereitschaft für das Evangelium zu sterben.
34 Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
35 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten. (Mk. 8)
Gemeint ist das gleichschenkelige Kreuz der Wahrheit. Zu finden in nahezu allen Kirchen. Jesus sagte damit: "Nehmet die Wahrheit auf euch und lebet diese."
Paulus: "Euer Wissen ist Stückwerk. Wenn jedoch kommt das Vollkommene, dann wird das Stückwerk aufhören".
Ich formuliere mal um: die Bereitschaft, für das Evangelium zu leben.
"Wer sein Leben retten will" - damit ist nicht das körperliche Leben gemeint. Jesus will keine Gemeinde von lauter Märtyrern.
Gemeint ist eher die Lebensweise. Wer seine bisherige Lebensweise retten will (mehr Geld, mehr Ansehen, jedes Jahr das neueste Smartphone), der wird sie irgendwann verlieren, denn über kurz oder lang kommt jedes Wachstum an sein Ende. Oder es wird langweilig und verliert seinen Sinn - auch das kann in diesem Sinne als "Verlust" gelten.
Wer für das Evangelium leben will, gibt seine bisherige Lebensweise (Streben nach Geld, Ansehen, Einfluss, ...) auf und versucht, das zu tun, was Jesus (vor seiner Verhaftung!) getan hat. Dadurch bekommt sein Leben einen ganz neuen und dauerhaften Sinn, und das ist mit Rettung gemeint.
Das gehört letzten Endes auch dazu. Aber eben viel wichtiger ist, das wahre Leben zu leben. Das natürliche Leben ist von der Sorge um das Leben geprägt. Und diese hat die Angst zur Grundlage. Das ist kein Leben, sondern ein Vegetieren, auch wenn sich die Leute oft lustig geben. Das wahre Leben, das Jesus gibt, ist das angstfreie Leben. Damit dieses zur Entfaltung kommt, bleibt man aber zunächst noch unter den Belastungen des Daseins (= Kreuz) und versucht es nicht durch andere Mittel abzuschütteln.
Als Beispiel: Die Zivilisation bietet viele Möglichkeiten Lasten scheinbar loszuwerden. Schmerzen durch eine Schmerztablette. Krankheit durch Medizin.
Welche Möglichkeiten hätten wir aber, wenn diese Zivilisation nicht mehr wäre? Dann sähen wir recht alt aus.
Wer unter dem Kreuz bleibt, sucht immer mehr im Innern die Kraft zu finden, die diese Übel beseitigt. Das heißt Glauben und unter dem Kreuz bleiben.
LG,
Digido
Die Idee des Reiches Gottes stammt von Gott, und nicht von den Menschen.
Und er hat auch gesagt, was das ist, und wie es aufgebaut werden kann.
Wenn du damit, mit seinem Wort, nichts anfangen kannst, dann ist das dein Problem.
Sowas ähnliches hat mir ein Katholik auch schon mal geschrieben. Und zwar daß Gott Mensch wurde und starb, damit wir keine Angst haben wenn wir sündigen.Zitat:
Das Reich Gottes besteht in angstfreiem Leben. Wenn nicht, ist es nicht einen Pfifferling wert.
Das wird aber kein Reich Gottes sein, denn Gott haßt die Sünde.
Lieber Ed,
Du hast wirklich garnichts vom Reich Gottes verstanden. Du bist in der Tat nichts weiter als ein Leser, der Gelesenes, ohne den inhalt zu verstehen, weitergibt. Nur eine weitere Variante der Prediger.
Aber bloße Prediger sind nichts wert. Was nützen irgendwelche Reden, wenn dahinter kein Leben steht?
Das erlöste Leben ist angstfreies und auch sündloses Leben. Aber das kennst Du eben nicht.
Meister Eckehardt sagte, er möchte lieber ein Lebemeister sein als ein Lehrmeister, und da er ein Lebemeister war, sind seine Predigten auch Leben und nicht leere Worte. Deshalb ergreifen sie heute noch Menschen.
LG,
Digido
Ach ihr Lieben, seit doch nicht so streng miteinander. ;-)
Eigentlich stehen wir uns bei diesem Thema doch sehr nah! Wir alle sehen doch eine Verbindung zwischen "Kreuz" und "Leben", also wenn Jesus uns auffordert, sein Kreuz auf sich zu nehmen, dann richtet sich dieser Appell an unser Leben. Und so wie es stimmt, dass wir in unserem Leben zu allererst nach dem Reich Gottes streben sollen, stimmt es ja auch, dass in diesem Streben die Verheißung nach einem angstfreien und sorglosen Leben mitschwingt, oder, wie Sunigol meinte, dass das Leben sinnvoll wird.
Selbstverständlich hat dann jeder auch noch seine ganz eigenen Vorstellungen von einem Leben, dass nach dem Reich Gottes strebt, nach Wahrheit dürstest, befreit wird von Sorge und Angst, aber das liegt wohl ganz einfach auch daran, dass wir alle ein ganz eigenes, individuelles Leben führen, in dem uns Gott auf ganz eigene, individuelle Weise begegnen mag und dem einen dies und dem anderen das besonders wichtig werden lässt.
In Lukas 17,21 heißt es, dass das Reich Gottes mitten unter uns ist und das heißt dann doch, dass es in meinem Leben genauso da ist, wie in eurem, sich deshalb aber eben auch auf verschiedene Weise ausdrückt, so wie wir eben verschieden sind und auch unsere Leben verschieden sind. Oder, wie Meister Eckhart wohl sagen würde:
Was ist Leben? Gottes Sein ist mein Leben. Ist mein Leben Gottes Sein, so muss Gottes Sein meines sein und Gottes Wesenheit meine Wesenheit, nicht weniger und nicht mehr.
LG
Provisorium
Zitat:
@ed "Jesus hat ein anderes Reich Gottes gepredigt: eine Gemeinschaft. Dafür setze auch ich mich ein." http://gnadenkinder.de/board/images/...c/progress.gif http://gnadenkinder.de/board/clear.gif
Ünd wie tust Du das? Welcher Gemeinschaft hast Du Dich angeschlosse?
Paulus: "Euer Wissen ist Stückwerk. Wenn jedoch...!"
Hallo ed,
ich will jetzt einmal annehmen, dass Du Dich sozial engagierst. Das kann man aber auch ohne alles Brimborium. Das bringen selbst Atheisten und überhaupt jeder Mensch, der etwas sozial empfindet. Allerdings kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Du anderen Menschen zuhören kannst und viel Empathie besitzt, die ja für ein gedeihliches Zusammenleben wichtig sind.
Also, wenn es Dir wirklich um Gemeinschaft geht, dann ist doch das Traktieren der Menschen mit irgendwelchen Bibelsprüchen, denen sie in Deinem Sinne zu glauben haben, eher hinderlich.
Da Du keine Angstfreiheit brauchst, bekommst Du sie natürlich auch nicht. Also bleibt Dein Alter Adam unerneuert. Das Christentum ist aber für solche Menschen da, die ihre eigene NoT, d.h. die Not des Menschen allgemein erkannt haben. Die wissen, dass mit dem Alten Adam kein Blumentopf zu gewinnen ist, sondern der Mensch radikal erneuert werden muss.
Aber da Dich das alles nicht interessiert, kannst Du natürlich auch nicht die Wissenschaft der Transformation, die in Stichpunkten in der Bibel angedeutet ist, verstehen. Wo kein Interesse ist, da ist auch kein Verständnis.
Folglich ist Dein Bibelstudium ein Hobby. Ein bischen geistige Beschäftigung, da sonst das Leben zu langweilig ist. Dagegen ist ja nichts zu sagen. Das ist immer noch besser als den ganzen Tag in der Kneipe zu sitzen und Skat zu spielen. Allerdings hat man auch da Gemeinschaft.
So ergibt sich eben ganz deutlich das Bild eines Pharisäers. Die nahmen ja auch die Bibel sehr ernst. Aber verstehen konnten sie auch nichts. Sie blieben tote Menschen. Da nützte keine Kosmetik. So wie auch Deine Bibelkosmetik nichts nützt.
Ich schreibe das nicht um Dich zu kränken. Sondern damit Du von Deinem Ego, dass sich gern als neuer Sektenführer betätigen würde wegkommst, und eventuell doch nach Erlösung von Dir selbst suchst.
LG,
Digido
@ ed Ich habe einmal gegoogelt. Die Gemeinschaft der Heiligen gehört zur ev. Landeskirche, nicht wahr?
@ Digido, wenn dem so ist, dann ist es so. Ed wird dazu bestimmt etwas sagen.
Bist nah dran.
Noch zu Israel sagte Gott:
44 ... Erweist euch als heilig, und seid heilig, weil ich heilig bin. ... (Lev. 11)
Aber Israel konnte das nicht.
Und Gott gibt eine Verheißung vom neuen Bund, der mit der Vergebung der Sünden anfängt, und in dem alle heilig sein werden.
31 Siehe, Tage kommen, spricht der HERR25, da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund:
32 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen - diesen meinen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr26 war, spricht der HERR27.
33 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der HERR28: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
34 Dann wird nicht mehr einer seinen Nächsten oder einer seinen Bruder lehren und sagen: Erkennt den HERRN! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der HERR29. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nicht mehr denken. (Jer. 31)
12 Dann nennt man sie «Das heilige Volk», «Die Erlösten des Herrn». ... (Jes. 62)
In Jesus schließt Gott diesen neuen Bund. Alle, die in diesen neuen Bund eingegangen sind, sind Heilige.
25 ... Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
26 um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort,
27 damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei. (Eph. 5)
9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (1Pet. 2)
Warum das denn?Zitat:
Dieser kann man sich nicht einfach anschließen.
Es ist genau so, wie wenn eine Bürgerliche einen König heiratet. Sie bekommt seinen Namen und seinen Titel. Sie gehörte nicht zum Adel, nun aber steht sie an der Spitze des Adels.
Es kommt jetzt nur auf sie an, wie sie diese neue Position verinnerlichen wird.
Genau das geschieht bei der Taufe, der Bundesschließung mit Gott, - wir bekommen den Namen und den Titel Jesu Christi. Wir sind Gerechte und Heilige, wir sind fortan Kinder Gottes.
Wie wir diese Position verinnerlichen, liegt an uns, b.z.w. an unseren Lehrern. Denn der Glaube kommt vom Hören.
Im Glaubensbekenntnis der großen Kirchen steht, daß die Kirche die Gemeinschaft der Heiligen sei. Aber keiner glaubt es wirklich, keiner bezeiht es auf die konkreten Menschen, sondern nur auf die abstrakte Kirche.
Die Aposteln aber nannten die Gläubigen in ihren Briefen "Heilige".
Der Glaube ist verlorengegangen, mangels Schriftkenntnisse.
"Christ, erkenne deine Würde! Du bist der göttlichen Natur teilhaftig geworden, kehre nicht zu der alten Erbärmlichkeit zurück und lebe nicht unter deiner Würde. Denk an das Haupt und den Leib, dem du als Glied angehörst! Bedenke, dass du der Macht der Finsternis entrissen und in das Licht und das Reich Gottes aufgenommen bist. Durch das Sakrament der Taufe wurdest du ein Tempel des Heiligen Geistes. Verjage nicht durch deine Sünden den hohen Gast, der in dir Wohnung genommen hat. Unterwirf dich nicht wieder der Knechtschaft Satans; denn der Preis für deine Freiheit ist das Blut Christi." (Leo der Große)
Hallo ed,
eine Postition verändert nicht den Charakter. Man kann vor dem Adelstitel ein Schweinehund gewesen sein und kann ein noch viel größerer mit Titel werden, weil man dann Macht hat.
Bei Gott geht es nicht um Äusserlichkeiten, sondern um die radikale Veränderung der Innerlichkeit des Alten AdamUnd Du meinst, jemand der göttlicher Natur ist, hat Angst? - Du widersprichst Dir nämlich immer wieder selbst, weil Du den Weg der Erneuerung nicht kennst.Zitat:
"Christ, erkenne deine Würde! Du bist der göttlichen Natur teilhaftig geworden, kehre nicht zu der alten Erbärmlichkeit zurück und lebe nicht unter deiner Würde. Denk an das Haupt und den Leib, dem du als Glied angehörst! Bedenke, dass du der Macht der Finsternis entrissen und in das Licht und das Reich Gottes aufgenommen bist. Durch das Sakrament der Taufe wurdest du ein Tempel des Heiligen Geistes. Verjage nicht durch deine Sünden den hohen Gast, der in dir Wohnung genommen hat. Unterwirf dich nicht wieder der Knechtschaft Satans; denn der Preis für deine Freiheit ist das Blut Christi." (Leo der Große)
Du würdest mit mir übereinstimmen, wenn Du Dich wirklich erneuern würdest. Dann könntest Du aus Deinem Inneren heraus reden, und zeigen, dass Deine Erfahrungen die Bibel bestätigt.
Deshalb sage ich es nochmals: Ein Christ ist sich seiner Göttlichkeit bewusst und lebt deshalb aus einem angstfreien Raum. Dieser ist zunächst sehr klein, da er zunächst nur in den Gedanken existiert. Er wird aber immer größer, indem man darauf vertraut. Und zwar dadurch, dass sich die eigenen Gefühle mit diesem Gedanken verbinden, die widerum tiefere Erkenntnisse über die Wahrheit und die Widerstände der eigenen Seele gegenüber dieser Wahrheit vermitteln. So lernt der Mensch aus eigener Aschauung, und nicht durch fremde Vermittlung (Bibel), alles kennen was zur Manifestation der göttlichen Natur notwendig ist.
Man erlebt auf Erden eine Glückseligkeit, die man vorher nicht kannte, und die kontinuierlich in ihrer Intensität wächst. Man getraut sich Dinge, die man vorher sich nicht traute. Man gewinnt einen Zuwachs an innerer und selbst körperlicher Stärke. Die Segnungen aufzuzählen, sind so viele. Aber das kommt eben allmählich aus einem wirklichen Glauben. Auch Wunder geschehen.
LG,
Digido
So, so, ach was sind wir doch bescheiden! &königZitat:
Deshalb sage ich es nochmals: Ein Christ ist sich seiner Göttlichkeit bewusst...
Ja, genau - und das, wo doch in dieser Aufforderung genau das Gegenteil steckt (das Gegenteil davon, sich seiner Göttlichkeit bewusst zu werden und daraus zu leben) ;-):
Man beachte den Kontext:
Mt 10, 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
39 Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.
Parallelstelle:
Lk 14, 26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
Kreuz auf sich nehmen bedeutet Selbstaufgabe im vollständigen Sich Einlassen auf Gott als Gegenüber. Nur so ist die 'Selbst'-überwindende Liebe überhaupt möglich.
Wer nur in sich selbst sucht und das verwirklicht, was er da findet, bleibt auch bei sich selbst in Selbstliebe stehen .....
Und es ist schon ein Interpretationskunststück, ausgerechnet die Aufforderung dazu aus dieser Textpassage heraus zu lesen. Zeigt aber, was man alles aus einem Text herauslesen kann, wenn unbedingt man will; .....
@Padma
Zitat:
Kreuz auf sich nehmen bedeutet Selbstaufgabe im vollständigen Sich Einlassen auf Gott als Gegenüber. Nur so ist die 'Selbst'-überwindende Liebe überhaupt möglich.
Wer nur in sich selbst sucht und das verwirklicht, was er da findet, bleibt auch bei sich selbst in Selbstliebe stehen .....
Und es ist schon ein Interpretationskunststück, ausgerechnet die Aufforderung dazu aus dieser Textpassage heraus zu lesen. Zeigt aber, was man alles aus einem Text herauslesen kann, wenn unbedingt man will; .....
Ja, da gebe ich Dir Recht. Es ist schon unglaublich was "religiöse Eiferer" mit den Texten der Bibel alles machen. Und wo der Text nicht ins eigene Glaubensbild passt, der schreibt sich halt eine neue Bibel bzw. sucht sich die für ihn passende, es sind ja zwischen zeitlich genug auf dem Markt.
PS: Allein das das Wort "Hassen" als Forderung im Wort Gottes auftaucht, zeigt uns doch deutlich, das die Bibeln ausgelegt werden müssen.
Ich habe folgende Wahrnehmung gemacht: So bald die Menschen sich für eine Religion/Konfession/Glaubensgemeinschaft entschieden haben, wird das eigene Denken weitesgehend eingestellt. Fragen? Nicht mehr vorhanden. Es sind von nun an die religiösen Leader die sagen wo`s lang geht. Ausnahmen sind dünn gesät. :-(
Doch, wenn man die Sache richtig angeht.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Also, um den Charakter zu ändern, muß man zunächst die Gedanken ändern.
Darum heißt es in der Bibel: Denkt um!
Und damit wir umdenken können, schenkte Gott uns eine neue Position.
Richtig. Darum sagte ich auch: Es liegt an uns, die neue Position zu verinnerlichen.Zitat:
Man kann vor dem Adelstitel ein Schweinehund gewesen sein und kann ein noch viel größerer mit Titel werden, weil man dann Macht hat.
Eben. Und die neue Position hilft uns dabei, wenn wir sie verinnerlichen.Zitat:
Bei Gott geht es nicht um Äusserlichkeiten, sondern um die radikale Veränderung der Innerlichkeit des Alten Adam
Das habe ich nicht gesagt. Sondern daß Angst kein Tema für unsere Gedanken ist. Vergiß sie, und richte deine Gedanken auf das Wort Gottes.Zitat:
Und Du meinst, jemand der göttlicher Natur ist, hat Angst?
Wer auf dem Seil geht, darf nicht auf seine Füße gucken, sondern nach vorne.
Petrus konnte auf dem Wasser gehen nur solange sein Blick auf Jesus gerichtet war.
Das habe ich schon. Du hast es wohl überlesen.Zitat:
Du würdest mit mir übereinstimmen, wenn Du Dich wirklich erneuern würdest. Dann könntest Du aus Deinem Inneren heraus reden, und zeigen, dass Deine Erfahrungen die Bibel bestätigt.
Aber meine Erfahrungen sind nicht das Tema für lange Unterhaltungen. Wie auch deine.
Hat Jesus viel über seine Erfahrungen gesprochen? Nein, sondern vom Reich Gottes.
Wer aber viel von sich redet, der ist zu sehr von sich eingenommen.
45 ... Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund. (Lk. 6)
Da haben wir den Salat. Ein gefühlsausgerichtetes Christentum. Eigene Gefühle stehen über das Wort Gottes. Kindergarten.Zitat:
Ein Christ ist sich seiner Göttlichkeit bewusst und lebt deshalb aus einem angstfreien Raum. Dieser ist zunächst sehr klein, da er zunächst nur in den Gedanken existiert. Er wird aber immer größer, indem man darauf vertraut. Und zwar dadurch, dass sich die eigenen Gefühle mit diesem Gedanken verbinden, die widerum tiefere Erkenntnisse über die Wahrheit und die Widerstände der eigenen Seele gegenüber dieser Wahrheit vermitteln. So lernt der Mensch aus eigener Aschauung, und nicht durch fremde Vermittlung (Bibel), alles kennen was zur Manifestation der göttlichen Natur notwendig ist.
12 Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von neuem einen, der euch die Anfangsgründe der Lehre von der Offenbarung Gottes beibringt; Milch habt ihr nötig, nicht feste Speise.
13 Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja ein unmündiges Kind;3
14 feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden. (Hebr. 5)
An die Irrtumslosigkeir seiner Gefühle?Zitat:
Man erlebt auf Erden eine Glückseligkeit, die man vorher nicht kannte, und die kontinuierlich in ihrer Intensität wächst. Man getraut sich Dinge, die man vorher sich nicht traute. Man gewinnt einen Zuwachs an innerer und selbst körperlicher Stärke. Die Segnungen aufzuzählen, sind so viele. Aber das kommt eben allmählich aus einem wirklichen Glauben.
Das ist ein guter Vorschlag. Aber um das zu tun, muss ich das Wort aus Gott auch kennen, vor mir haben. Die Bibel kann es nicht sein. In den zahlreichen Bibeln steckt zwar das Wort Gottes, welches freigelegt (gedeutet) werden muss. Frage an die "nur ein Leben" Fraktion: "Wie kommen die Menschen die vor 1000 Jahren oder noch früher lebten, an die Bibel?Zitat:
Vergiß sie, und richte deine Gedanken auf das Wort Gottes.
Zitat:
Petrus konnte auf dem Wasser gehen nur solange sein Blick auf Jesus gerichtet war.
Lt. Bibel konnte er das! Gesehen hat das von uns wohl niemand. Nach den vollkommenen Schöpfungsurgesetzen unseres vollkommenen Schöpfers, in diesem Fall dem Schöpfungsurgesetz der Schwere, ist das auch nicht möglich.
Bedenken wir, die Vollkommenheit des Schöpfers lässt Willkürhandlungen nicht zu.
PS: Ed, natürlich darfst Du an das glauben was Dir zu sagt. Die Schöpfungswahrheit jedoch wird sicht nicht danach richten
Hallo ed,
ich sehe, die Anfangsbedingungen hast Du begriffen. Das freut mich.Das ist richtig. Das Problem ist nur, dass sich dieses Nichtthema ständig bemerkbar macht, und überhaupt das Leben der Menschen bestimmt.Zitat:
Das habe ich nicht gesagt. Sondern daß Angst kein Tema für unsere Gedanken ist. Vergiß sie, und richte deine Gedanken auf das Wort Gottes.
Wer auf dem Seil geht, darf nicht auf seine Füße gucken, sondern nach vorne.
Petrus konnte auf dem Wasser gehen nur solange sein Blick auf Jesus gerichtet war.
Würde das nicht der Fall sein, würden wir souverän wie Christus leben.Heute ist es viel wichtiger über seine Erfahrungen zu reden, denn erfahrunsgloses BlaBla haben wir in Hülle und Füllen. Das erzeugt nur noch ein großes Gähnen.Zitat:
Aber meine Erfahrungen sind nicht das Tema für lange Unterhaltungen. Wie auch deine.
Hat Jesus viel über seine Erfahrungen gesprochen? Nein, sondern vom Reich Gottes.
Ich sage nicht, dass wir uns von den negativen Gefühlen bestimmen lassen sollen, sondern nur das, was mit Gefühl verbunden wird ist auch eine Kraft. Ein Gedanke allein ist keine Kraft. Der ist völlig neutral. Erst wenn ich mich mit einem Gedanken verbinde wird er zur Kraft und damit Gefühl.Zitat:
Da haben wir den Salat. Ein gefühlsausgerichtetes Christentum. Eigene Gefühle stehen über das Wort Gottes. Kindergarten.
Wenn sich ein Mensch depressiv fühlst, kannst Du ihn noch so sehr mit schönen Gedanken aufmuntern wollen - er wird weiter depressiv bleiben. Diese Negativität erzeugt ihre eigenen Gedanken.
Dir kann ich leider noch nicht feste Speise geben. Da fehlen noch viele Voraussetzungen.Zitat:
12 Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von neuem einen, der euch die Anfangsgründe der Lehre von der Offenbarung Gottes beibringt; Milch habt ihr nötig, nicht feste Speise.
13 Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja ein unmündiges Kind;3
14 feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden. (Hebr. 5)
LG,
Digido
Ich bin das Leben. Wenn ich mich mit diesem Leben identifiziere, bin ich gleichzeitig die Wahrheit und der Weg.
Wer sich mit seinem Körper identifiziert, hat eine falsche Identifikation.
Das Leben an sich ist immer und ewig und allüberall. Das ist meine Göttlichkeit. Solange ich mich dieser aber nicht vollbewusst bin, werde ich auch von Ungöttlichem beherrscht. Denn das Leben wird allein durch die Gedanken gelenkt. Mögen diese richtig oder falsch sein.
LG,
Digido
Hallo ed,
es gibt nicht nur ein Gesetz der Schwere, sondern auch ein Gesetz der Leichte. Nur kennen letzteres Gesetz die wenigsten Menschen. Die Leichte ist mächtiger als die Schwere. Man könnte also sehr wohl auf dem Wasser gehen. Aber das ist zunächst für mich auch nur Theorie. Aber zuerst muss man sich ja mit dieser beschäftigen.
LG,
Digido
Das hatte ich doch schon in einem der ersten postings in diesem Strang ausgeführt.
Das Kreuz ist eben, dass sich das neue Leben im alten L. vollzieht. Man muss also einfach akzeptieren, was da ist, ohne dagegen zu kämpfen oder es loswerden zu wollen.
Wenn Du als Beispiel Minderwertigkeitskomplexe hast, werden diese eben noch einige Zeit mit Dir einhergehen und Dich immer wieder belasten.
LG,
Digido
Ich denke, hier ist es schon wichtig, genau zu lesen, - nicht von einer Redewendung 'Jeder hat sein Kreuz=Schicksal zu tragen' auf den Sinn der biblischen Aussage zurück zu schliessen;
Hier heisst es "Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert."
Die Minderwertigkeitskomplexe 'nimmt niemand auf sich', die hat er nun mal und die wird er nun mal nicht von heute auf morgen los.
Aber 'Nachfolge Jesu' ist mit 'Kreuz' verbunden.
Mit einem anderen Kreuz als Minderwertigkeitskomplexen oder anderen Unvollkommenheiten und Fehlern, die nun mal jeder von uns hat. Und die sowieso jeder tragen muss und damit irgendwie umgehen.
@Digido
Mann zwar nicht, aber es gibt eine sogenannte "Jesusechse", die kann das in dem sie schnell rennt.Zitat:
Man könnte also sehr wohl auf dem Wasser gehen
Ich glaube diesbezüglich kann ich vermittelnd "einschreiten". :-)
Wenn Digido sagt, dass sich der Mensch seiner Göttlichkeit bewusst werden muss, dann steckt in dem von dir genannten Lukasvers nicht das Gegenteil davon, sondern Jesus hat in diesem Vers lediglich deutlich gemacht, wie man sich als Mensch seiner Göttlichkeit bewusst wird.
Und das geht so....;-)
Ich fang' mal mit dem Wort "hassen" an. Wer hasst, der lehnt mit Eifer etwas ab, er will also nicht das, was er hasst, was er hasst soll weg. Jesus spricht aber nicht nur vom "hassen", sondern er sagt zuvor: "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht..."
Wie soll also der Mensch zu Jesus kommen? Er soll ledig, frei, ungebunden, nicht an der Familie, nicht an sich selbst hängend zu ihm kommen, denn wenn man noch an der Familie, oder an sich selbst hängt, dann ist man nicht wirklich frei für Jesus (In diesem Kontext ist auch "Buße" zu verstehen).
Im Grunde wird hier tatsächlich wieder "spirituelle Armut" angesprochen! Der Mensch steht niemals besser, als wenn er von allem frei, also völlig arm dasteht, nichts hat, nichts weiß, nicht will. Dann, in dieser Armut, kann er zu Jesus kommen und ist er frei für Jesus.
Meister Eckhart hat in einem anderen Kontext mal gesagt, dass die fremden Gäste in der Seele des Menschen schweigen müssen, damit sie Jesus hören kann. Das heißt erst wenn die Seele keine fremden Gäste (und damit sind alle unsere "Gebundenheiten" gemeint - also auch die Familie und man selbst) mehr hört, ist das seelische, spirituelle Ohr frei für das Sprechen Jesu.
Paulus hat auf dem Areopag in Athen gesagt (Apostelgeschichte 17, 24-28):
Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, auch wird er nicht von Menschenhänden bedient, als wenn er noch etwas nötig hätte, da er selbst allen Leben und Odem und alles gibt.
Und er hat aus einemjede Nation der Menschen gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, wobei er festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt hat, dass sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns. Denn in ihm leben wir und bewegen uns und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht.
Paulus kritisiert in dieser Bibelstelle die "Götzenbilder und -tempel" der Griechen. Er sagt ihnen, dass Gott nicht in diesen Tempeln wohnt, sondern uns viel näher ist, denn in ihm leben wir und bewegen wir uns und sind wir. Oder anders: Wir sind seines, wir sind Gottes Geschlecht, also göttlicher Herkunft, substantiell mit Gott verbunden!
Und wenn Digido nun meint, dass sich der Mensch seiner Göttlichkeit bewusst werden muss, dann, so denke ich, meint er genau das! Der Mensch ist göttlichen Geschlechts und er lebt, bewegt und ist in Gott.
So und um nun den Kreis zu schließen nochmal zu Jesus und seiner Aufforderung sich selbst, Vater, Mutter, Kinder, Bruder, Schwester zu hassen, damit man frei und ledig zu ihm kommt.
Als Mensch haben wir sozusagen "zwei Seinsweisen". Einerseits sind wir Kreatur, Geschöpf, zeitlich, sterblich und vergänglich. Andererseits sind wir aber eben auch Gottes Geschlecht und also mit dem verbunden, der über der Zeit, der Sterblich-, Vergänglich- und Kreatürlichkeit steht. Man könnte also sagen, dass unsere Seele, unser Leben einen kreatürlichen und vergänglichen und einen göttlichen, unvergänglichen Anteil hat.
Von diesem kreatürlichen Anteil sollen wir lassen, den sollen wir hassen, mit Eifer ablehnen, an dem sollen wir (unser Herz) nicht hängen, davon sollen wir frei werden, weil wir in dem Maße, wie wir von diesem (weltlichen) Anteil frei werden, im gleichen Maße unser eigentliches, göttliches Wesen verwirklichen, weil wir eben grundsätzlich Gottes Geschlecht sind.
Man kann sich also durchaus als Mensch seiner Göttlichkeit bewusst werden, nämlich insofern, dass man sein kreatürliches und geschaffenes Sein lässt (hasst, die Stimmen in der Seele zum Schweigen bringt, damit man Jesus hören kann...) und dadurch in das Sein Gottes eintritt und gewahr wird, dass Gott und ich ("ich" nicht verstanden als geschaffene Kreatur, sondern als "ich" im Sinne meines göttlichen Geschlechts) eins sind. Das ist es, was meines persönlichen Glaubens nach Jesus lehrte.
Und der Weg zu diesem "Gewahr werden" ist der spirituelle Weg der geistigen Armut, den Jesus in dem Lukasvers mit dem Wort "hassen" andeutete...;-)
LG
Provisorium
@Digido
Gefühle sind immer etwas körperliches und können auch zerstören. Die Empfindungen sind es, die Signale des Geistes sind und auf die wir unsere "Sensoren" richten sollten.Zitat:
Ich sage nicht, dass wir uns von den negativen Gefühlen bestimmen lassen sollen, sondern nur das, was mit Gefühl verbunden wird ist auch eine Kraft.
@Digido
Der Mensch lebt in einem Wahne, so er glaubt göttliches in sich zu tragen. Des Menschen innerster Kern kommt aus dem Geistigen, ist also geistig.Zitat:
Das ist meine Göttlichkeit.
Nur Gott ist göttlich!
Ich weiß ja nicht, was Du unter "Kreuz" verstehst? Das Kreuz gibt es nur im Zusammenhang mit "kreuzigen". Da wird man also festgenagelt, und "tragen" bedeutet, dass es drückt.
Wahrscheinlich willst Du Kreuz nur in dem Sinne verstanden wissen, dass Christen verfolgt würden oder unter der Ablehnung der Welt zu leiden hätten. Aber das ist eben nicht gemeint.
Als Jesus das sprach, wurde niemand um Jesu Willen verfolgt.
Im Übrigen geht es bei der ganzen christlichen Lehre nicht um etwas Religiöses, sondern schlicht und einfach um effektive Lebenbewältigung und die Lösung aller menschlichen Probleme.
'Kreuz' zur Zeit Jesu war ein Symbol für die öffentliche Hinrichtung - kein Symbol für 'effektive Lebensbewältigung'.
Es war ein schmachvoller Tod.
Christen wurden noch nicht verfolgt, denn die gab es damals noch nicht. Aber Jesus wurde verfolgt - kannst du in den Evangelien nachlesen, wie oft es vorkommt, dass sie ihn ergreifen wollten, er ihnen aber entwich und sich verbarg.
Und die erste Gemeinde, die damals noch nicht von den Juden getrennt war, auch den Tempel besuchte usw wurde seit Beginn an verfolgt - zB von Paulus (kannst du in der Apostelgeschichte nachlesen).
Die Predigt von gekreuzigten Christus war in der damaligen Welt ein Ärgernis und eine Torheit:
1. Kor 1, 22 Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit,23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit;
24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
Und bis heute ist und bleibt es ein Stein des Anstosses für die, die sich wirklich dazu bekennen.
Und nicht versuchen, durch philosophische 'Weginterpretation' oder Harmonisierung mit salonfähigeren Heilslehren wie dem Buddhismus daraus etwas 'Gesellschaftsfähiges', Hochphilosophisches, Modernes, usw zu machen .....