Ich erlebe und erfahre mich selber inmitten von Geschichten, und wenn mir "ein Licht" aufgeht, dann in Form von einer Geschichte oder auch gleich mehreren, ineinander verflochtenen Geschichten. So entstehen sie tatsächlich sehr spontan, und praktisch ohne mein Zutun. Es ist aber sehr selten, dass ich eine Geschichte in schriftlicher Form festhalte, weil sich ja eine Geschichte an die andere reiht und öfter auch mehrere gleichzeitig "am Laufen sind". - Da käme ich mit dem Schreiben nicht mehr nach...
Dass ich hier hintereinander zwei Geschichten gesetzt habe, bleibt wohl die Ausnahme. Mein Leben ist ziemlich voll, so dass Schreiben eher eine Nebensache bleibt.
An dieser Stelle danke ich auch Fisch und Jungtroll, die die andere Geschichte von mir gewürdigt haben, was mich sehr freut :-) Danke!
Und zum Schluss: Pamela, du hast ganz recht, wenn du fragst, ob wir nicht alle unsere Planken hätten! Ich gestehe: Ich habe auch! Vermutlich gilt es zu unterscheiden zwischen Planken, die uns hinderlich sind und Planken, die uns tatsächlich eine Stütze sind und in schwierigen Zeiten Halt geben. Dieser Entscheid darf und muss jeder Mensch für sich ganz alleine fällen, und ich bin stets bemüht, die anderen so anzunehmen, wie Jesus mich stets wieder von neuem annimmt: nämlich geistig armselig und bedürftig und in vielerlei Hinsicht schlicht ver - rückt (im Sinne von: aus der Lebensordnung ge - rückt).
Wenn Jesus mich / uns nicht so annähme, welcher Mensch gelänge da je in Seine Nähe? - In dem Sinne: Ja, auch ich habe meine Planken... - und Jesus lässt sie mir, bis ich sie nicht mehr brauche, und dann zerfallen sie von selbst...
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