Ergebnis 1 bis 10 von 132

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Das trifft auf jedes Gesetz zu, ob religiöses oder staatliches. Es definiert, was ein Verbrechen ist, und klagt die Menschen an.
    Gesetze regeln zunächst das Zusammenleben in einer Gesellschaft. (Und nicht alle Gesetze sind staatlicher oder religiöser Natur -nebenbei gesagt.) Dass sie Verbrechen und Strafen definieren trifft nur auf manche zu. Das Grundgesetz setzt staatlichem Tun beispielsweise Schranken und schütz so die Freiheit des Einzelnen oder von Gruppen.


    Übermäßig eifrige Anhänger religiöser Gesetze werden Radikale und Fanatiker genannt. Und was sind übermäßig eifrige Anhänger staatlicher Gesetze? Nicht genau so Radikale und Fanatiker?
    Der Vergleich hinkt. Denn staatliche Gesetze leiten sich in Herkunft und Legitimation nuneinmal anders ab als religiöse.

    Der Weg zu einer besseren, gerechten Gesellschaft, liegt nicht in der Gesetzgebung, sondern in der Nachfolge dem Führer, Jesus Christus.
    Wenn Du das Bedürfnis nach einem "Führer" hast .... Ich glaube an die Selbstverantwortung des (erwachsenen) Menschen und eine freiheitliche, auf die Menschenrechte gegründete Gesellschaftsordnung.

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Gesetze regeln zunächst das Zusammenleben in einer Gesellschaft.
    Hat das mosaische Gesetz auch.

    staatliche Gesetze leiten sich in Herkunft und Legitimation nuneinmal anders ab als religiöse.
    Religiöse haben die Autorität Gottes, Staatliche nur der Menschen.

    Ich glaube an die Selbstverantwortung des (erwachsenen) Menschen und eine freiheitliche, auf die Menschenrechte gegründete Gesellschaftsordnung.
    An ein richtiges Gesetz?

  3. #3
    luxdei Gast

    Standard

    Ja, auch das mosaische Gestz schafft eine Ordnung. Nur paßt diese Ordnung eher in die Entstehungszeit dieses Gesetzes als in die unsrige Zeit.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Religiöse haben die Autorität Gottes, Staatliche nur der Menschen.
    Religiöse Gesetze haben die Autorität Gottes? Auch religiöse Gesetze lediglich sind Menschenwerk. Dem Göttlichen mögen Prinzipien entspringen. Dass es Gestze erlässt, würde bedeuten, dass es
    a) personifiziert ist, und
    b) der Schöpfung eine monarchieähnliche Struktur unterlegt ist.

    An ein richtiges Gesetz?
    Mit dieser Frage kann ich so nicht viel anfangen. Was ist für Dich ein "richtiges" Gesetz?
    Geändert von luxdei (25.12.2011 um 00:25 Uhr)

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Ja, auch das mosaische Gestz schafft eine Ordnung. Nur paßt diese Ordnung eher in die Entstehungszeit dieses Gesetzes als in die unsrige Zeit.
    Je nach dem, wie man es interpretiert. Bereits Jesus und die Aposteln haben gezeig, daß man es im übertragenen Sinne interpretieren kann, und dann passt es in jede Zeit.

    Dem Göttlichen mögen Prinzipien entspringen. Dass es Gestze erlässt, würde bedeuten, dass es
    a) personifiziert ist, und
    b) der Schöpfung eine monarchieähnliche Struktur unterlegt ist.
    Wenn das Göttliche unpersönlich ist, dann ist es lediglich die Natur, die selbst gewissen Gesetzen unterworfen ist.
    Wenn das Göttliche persönlich ist, dann unterliegt die Schöpfung einer monarchieähnlichen Struktur (das stmmt).
    Wenn aber das Götliche überpersönlich ist (eine Gemeinschaft), dann funktioniert es selbst, bewußt, nach bestimmten Prinzipien (Gesetzen), die es auch in der Schöpfung, als Gesetze, festlegt.

    Wenn man diese Prinzipien, Gesetze, erkannt hat, und sie in der Gesellschaft anwendet, dann haben sie die Autorität Gottes. Denn nicht Menschen haben sie sich ausgedacht, sondern sie stammen von Gott.

    Was ist für Dich ein "richtiges" Gesetz?
    Ein Gesetz, das immer und überall Geltung hat. Und das imstande ist eine gerechte Gesellschaft zu formen. Dem man keine Zusätze mehr hinzufügen muß, sondern höchstens neu interpretieren, gemäß dem geistigen Stand der Menschheit.

  5. #5
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Je nach dem, wie man es interpretiert. Bereits Jesus und die Aposteln haben gezeig, daß man es im übertragenen Sinne interpretieren kann, und dann passt es in jede Zeit.
    Ein nicht-wörtlich-nehmen, eine Auslegung, lag in der pharisäischen Tradition. Dass es deshalb gleich in jede Zeit passen würde, geht aus diesem Umstand nicht hervor.

    Wenn das Göttliche unpersönlich ist, dann ist es lediglich die Natur, die selbst gewissen Gesetzen unterworfen ist.
    Wenn das Göttliche persönlich ist, dann unterliegt die Schöpfung einer monarchieähnlichen Struktur (das stmmt).
    Wenn aber das Götliche überpersönlich ist (eine Gemeinschaft), dann funktioniert es selbst, bewußt, nach bestimmten Prinzipien (Gesetzen), die es auch in der Schöpfung, als Gesetze, festlegt.
    Ich schrieb von "personifiziert", nicht von "persönlich".

    Ein Gesetz, das immer und überall Geltung hat. Und das imstande ist eine gerechte Gesellschaft zu formen. Dem man keine Zusätze mehr hinzufügen muß, sondern höchstens neu interpretieren, gemäß dem geistigen Stand der Menschheit.
    Ob ich an ein solches Gesetz, ein "richtiges Gesetz" wie Du schreibst, glaube? Nein.

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Ein nicht-wörtlich-nehmen, eine Auslegung, lag in der pharisäischen Tradition. Dass es deshalb gleich in jede Zeit passen würde, geht aus diesem Umstand nicht hervor.
    Aber aus der Praktik der Christenheit, wofür sie auch kritisiert wird, von Wörtlich-nehmern.

    Ich schrieb von "personifiziert", nicht von "persönlich".
    Personifizieren heißt ja, als Person darzustellen.
    Die Frage lautet eigentlich, ob das Göttliche ein Bewußtsein hat. Denn wenn es eins hat, dann muß es entweder eine Person oder eine Gemeinschaft sein. Und dann kann es auch Gesetze erlassen oder mitteilen.
    Nur wenn das Göttliche kein Bewußtsein hat, kann es das nicht.

    Ob ich an ein solches Gesetz, ein "richtiges Gesetz" wie Du schreibst, glaube? Nein.
    Dann führt die Gesetzgebung in eine Sackgasse.

  7. #7
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Aber aus der Praktik der Christenheit, wofür sie auch kritisiert wird, von Wörtlich-nehmern.
    Die Geschichte zeigt, wohin solche Praktik führt.

    Die Frage lautet eigentlich, ob das Göttliche ein Bewußtsein hat. Denn wenn es eins hat, dann muß es entweder eine Person oder eine Gemeinschaft sein.
    Ein sehr be-grenztes Gottesbild.

  8. #8
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    890

    Standard

    Zitat Zitat von zeuge
    Ein Gesetz, das immer und überall Geltung hat.
    Hm... wie wäre denn das.... würde ein solch kategorisches Gesetz nicht den Gewaltverzicht des einzelnen fordern müssen? Denn wenn ein einzelner aus eigenem Antrieb Gewalt gegenüber anderen ausüben darf, hieße dies, dass er allein aufgrund seines eigenen Urteils (das kann auch sein eigenes Verständnis einer Vorgabe sein) sich über einen anderen und dessen Ansichten hinwegsetzen darf. Somit könnte er auch aus seinem eigenen Urteil sich über einen anderen, der sich auf ein Gesetz stützend sein Recht fordert hinwegsetzen. Dies aber wäre ein Gesetz, das zugleich sich selbst ad absurdum führt, weil es keinen Gesetzescharakter hat. Oder sagen wir eine Regel, die zugleich das Zusammenleben von Individuem reguliert aber auch beinhaltet, dass das einzelne Individuum sich über sie hinweg setzen kann. Dann reguliert sie folglich nichts, ist also ein logischer Widerspruch in sich, oder? Ergo kann ein Gesetz zur Regelung des Zusammenlebens von Individuen das Gewaltmonopol nicht bei dem einzelnen lassen, sondern muss fordern, das Gewalt ebenso wie Gesetz nur von der Gesellschaft ausgeübt werden darf – sprich Gewalt nach Maßgabe eines (oder sogar mehrerer) einzelnen in der Erziehung wäre gegen dieses höchste, von Gott kommende Gebot, jede Quelle die anderes behauptet folglich nicht von Gott und – sofern sie dieses behauptet – eine Lüge.^^


 

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