Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
Nachtrag: Also, dass differente Betrachtungsweisen, Blickwinkel und Positionen zu unterschiedlichen Erkenntnissen führen liegt in der Natur der Sache und kann Anlass sein über bewussten Perspektivenwechsel einen größeren Überblick zu gewinnen, mehr zu erfahren.
Bambule, ich finde deine Erfahrungswerte interessant und mir wurde dadurch wieder erneut klarer, dass die eigenen Voraussetzungen, Erwartungen (erwünschten und erfüllten) und Hoffnungen bezüglich der subjektiven Zufriedenheit eine große Rolle spielen. Was mir evtl. Angst und Sorge bereitete, schenkt dir möglicherweise Sicherheit und Erfüllung? Und ich betone jetzt ausdrücklich, dass diese Frage keine Bewertung unserer möglichen differenten Haltungen beinhaltet.

Vielleicht ist es ja so, dass es zumindest in SR Deutschland SeelsorgerInnen gibt, die ihr eigenes Verständnis von Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe leben, weniger beeinflusst von angstorientieren Ritualen, die also das Gute in den Vordergrund rücken und sich nicht übermäßig damit beschäftigen, Bösem hinterherzujagen, sich vor der bösen Welt zu schützen. Wie soll eigentlich ein angstbesetzter Mensch tiefe innerliche Freude und Zufriedenheit ausstrahlen und weitergeben?
Noch ein Nachtrag:
Bei der Umstellung meines obigen Beitrages vergaß ich bei "leb(t)en" das "t" wegzulöschen, habe ich hier nun korrigiert.
Ich kann nicht so viel am Stück schreiben, da verliere ich die Übersicht, daher auf mehrere Beiträge verteilt.

Was mir noch wichtig ist auszudrücken, Bambule, ich verstehe dein Bedürfnis, zu differenzieren. Es ist auch richtig, nicht alle über einen Kamm zu scheren. In diesem Zusammenhang möchte ich differenzierend erwähnen, dass Inhouse-Leute / Hausbewohner wahrscheinlich / möglicherweise mit anderen Erfahrungswerten leben als Gemeindemitglieder von außerhalb. Ich weiß von Hausbewohnern, dass die prophetischen Botschaften in den Frühdiensten (4.00 und 6.00 Uhr Diensten) auch nach meiner Zeit noch oftmals ziemlich erniedrigend, diskriminierend und verachtend ausfielen. Das ist eben auch Lebensrealität der SR.