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Thema: Gefühle

Baum-Darstellung

  1. #11

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    mir hat sich beim Lesen der Zusammenhang zwischen dem Video und der Fragestellung nicht ganz erschlossen. Es sei denn, man würde unterstellen wollen, dass Menschen die Bibel ausschließlich aufgrund von negativer Vorerfahrung und Vorurteilen, zumindest aber aus einem reinen Gefühl heraus ablehnen.
    So ist es. Denn, ob wir was hören oder lesen, es weckt bei uns bestimmte Gefühle. Die wiederum, wie es im Video erklärt wurde, in unseren vorherigen Wissens und Erfahrungen gründen.
    Wenn also das Gehörte oder Gelesene unseren vorherigen Wissen und Erfahrungen wiedersprechen, dann lehnen wir das Gehörte oder Gelesene ab. Und nehmen nur das an, was mit unserem Wissen übereinstimmt.

    Ebenso ist mir unklar, wie umfassend bzw. radikal der Begriff Ablehnung hier gebraucht wird. Und inwiefern diese Ablehnung mit einem besonderen Zweck verbunden sein soll.
    Die Kernbotschaft des Evangeliums ist der stellvertretende Kreuzestod Jesu Christi, und seine Auferstehung.
    Wer das ablehnt, lehnt das Evangelium an sich ab. Selbst wenn er etliche Stellen darus anerkennt und gebraucht für seine Zwecke.
    Und was sind das für Zwecke? Das Evangelium zu verdrehen. Ob es dem Mensch bewußt ist oder nicht.

    18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. (1Kor. 1)

    Ich meine etwas (für sich) als falsch abzulehnen ist ja Folge einer inneren Prüfung, welche dem Zweck dient Irrtümer zu vermeiden und nach Wahrheit zu streben. Die Ablehnung als Konsequenz dieser Prüfung dient ja damit in sich der Korrektur der eigenen Erkenntnis.
    Innere Prüfung ist nicht, wenn man etwas ablehnt, was mit vorherigem Wissen nicht übereinstimmt.
    Wäre man willig sein vorheriges Wissen zu überprüfen, würde man das Gehörte, das nicht mit diesem Wissen übereinstimmt, nicht von vornherein ablehnen. Sondern zugeben, daß man es nicht versteht.
    Wer es aber von vornherein ablehnt, der ist nicht willig sein vorheriges Wissen zu überprüfen und zu korrigieren. Alles was er tut, suchen nach Gegenargumenten. Sonnst nichts.
    Denn ER kann ja nicht falsch liegen! Und woher weiß er das? Aus seinem Bauchgefühl, das sein ganzes Leben bestimmt.

    Bedarf es also noch eines weiteren, externalen Zweckes?
    Sich dabei unter die Christen zu mischen, sich ihrer Begriffe und Sprache zu bedienen, aber eine andere Lehre zu vertreten, hat eine sehr extremalen Zweck: das Christentum zu unterwandern.



    P.S. Übrigens würde das Christentum schon mal unterwandert, im vierten Jahrhundert.
    Die Reformation suchte den Weg zurück. Hat leider nur mangelhaft geklappt.
    Und mit der modernen Theologie wird das Christentum wieder unterwandert.
    Heiden können anscheinend das Wort Gottes nicht verstehen. Es ist für sie zu schwere Kost.
    Bleibt nur zu hoffen, daß Gott sein Versprechen erfüllt, und die Juden umdenken.
    Die werden das Evangelium richtig verstehen. Und den anderen Völkern lehren.
    Geändert von ed (21.01.2016 um 14:25 Uhr)


 

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