Da steht aber, daß die in den Tod Christi Getauften, Kinder Gottes und neue Schöpfung sind.
Ich bin in den Tod Christi getauft, und verstehe die Taufe auch als rechtmäßige Vebindung mit ihm.
Und du?
Davon habe ich auch erzählt. Aber du hast anscheinend nicht mitgelesen, oder ausser Acht gelassen. Weil du dich als Maßstab dafür siehst.8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
Du bist nicht bibelfest, also darf es auch kein anderer sein. Und wenn jemand es ist, dann kann er die innere Erneuerung nicht erlebt haben.
Nun, Jesus hat es anders gesehen. Er warf den Schriftgelehrten und Pharisäern vor, nicht schriftfundamentalistisch genug zu sein. Obwohl sie sich gerade damit prahlten.
19 Hat Mose euch nicht das Gesetz gegeben? Aber keiner von euch befolgt das Gesetz. ... (Joh. 7)
23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen. (Mt. 23)
Eben nicht. Denn ohne der Bar Mizwa war kein Jude gleichwertiges Mitglied der Gesellschaft.Dann muss man das mal so hinnehmen. Trotzdem dürfte wahrscheinlich sein, dass die Mehrzahl der Juden nicht lesen und schreiben konnte.
Und bei der Bar Mizwa mußte er öffentlich aus dem Gesetz vorlesen.
Deswegen wirden die Knaben auch in der Synagoge unterrichtet, wo diese Möglichkeit gab.Außerdem war das Lesen ja nicht im eigenen Heim möglich.
Als Jesus mit zwölf Jahren im Tempel mit den Schriftgelehrten spricht, wird er wohl gerade seine Bar Mizwa hinter sich gehabt haben.
Und jetzt, als Erwachsener, als volwertiges Mitglied der jüdischen Gesellschaft, hatte er so manche Fragen an die Schriftgelehrten in Jerusalem.
Fragen, die die Rabbis in seiner Heimatstadt nicht befriedigend beantworten konnten.
Und jetzt war er bei den Professoren der Uni, und nutzte die Gelegenheit.
Irrtum. Überall, wo es jüdische Gemeinden gab, gab es auch Synagogen, in denen auch alle Schriften der Tanach vorhanden waren.Davon abgesehen, kannte man die Bibel nicht in den heidnischen Ländern
21 Denn Mose hat seit ältesten Zeiten in jeder Stadt seine Verkündiger, da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird. (Apg.15)
Und das ist ein Teilirrtum.und auch in den christianisierten war die Bibel der Bevölkerung bis Gutenberg unbekannt.
http://www.bibelgesellschaft-mecklen...e/b-breit.html
Wobei in Byzanz das Bildungsneveau viel höher war als in Westeuropa.
Natürlich gab es Analphabeten. Aber im Osten weniger als im Westen.
Und wenn im Westen die lateinische Übersetzung genutzt wurde, die kein Mensch schprach, dann wurde im Osten immer noch grichisch gesprochen, die Sprache der Septuaginta.
Du hast meine Frage nicht beantwortet, ob da jemand außerhalb des Klerus überhaupt Christ sein konnte.http://de.wikipedia.org/wiki/WaldenserDie Wurzeln der Waldenser sind im Kontext eines gesellschaftlichen Phänomens zu sehen, das eine große Anzahl von Laien im ausgehenden 12. Jahrhundert erfasste: Aufgrund verschiedener Ursachen, insbesondere aber weil sie die „Verweltlichung und die Unwürdigkeit des Klerus […] für den Niedergang des religiösen Lebens verantwortlich machten“, versuchte eine zunehmende Zahl an Christen in Europa, sich selbst aktiv religiös zu betätigen und in freiwillig gewählter Armut dem Vorbild der Apostel Christi folgend das Evangelium zu verkündigen (Vita apostolica). Aus dem großen Kreis dieser Laien sollten sowohl die als häretisch verurteilten Gemeinschaften der Waldenser und der Humiliaten hervorgehen als auch kirchlich anerkannte Orden, etwa die Franziskaner.
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