Ja, schließlich sollte sein Sohn ja, wie wir alle, die Wahrheit leben und lehren.
Du hast nicht verstanden, um was es geht: Man kann nur völlig zufrieden sein, wenn der Körper perfekt funktioniert. Dazu ist er da. In ein Auto werden auch nicht Dinge eingebaut, damit sie nicht mehr funktionieren, sondern es soll alles funktionieren. Darum geht es auch beim Menschen.Unbewusst wissen es alle. Sie kennen nur den Weg nicht. Deshalb suchen sie in den Inhalten dieser Welt Erfüllung. Übrigens auch viele Christen. Frage sie mal, worüber sie am glücklichsten sind, was ihnen die größte Freude bereitet. Da bekommst Du oft zu hören: der Lebenspartner, die Kinder, der Garten - alles wie bei den sogenannten weltlichen Menschen. Dass sie in Gott Erfüllung finden, hörst Du kaum.
Damit kann ich sogar übereinstimmen. Zumindest gilt das für diejenigen, die an Gott glauben."Um Seinetwillen" kann nur heißen, um der Wahrheit willen, denn ein persönlicher Gott hat Erfüllung in sich selbst und bedarf weder der Menschen noch irgendwelcher Dinge, denn dann wäre er kein Gott, sondern bedürftig und damit unvollkommen.
Kann sein dass wir eine solche Anlage besitzen. Wenn aber, ist sie uns durch Gott gegeben wurde, weil er von uns erwartet, nach Vervollkommnung zu streben. Wir tun dies, um unsere Prüfung auf Erden zu bestehen und danach Einlass in Sein Reich gewährt zu bekommen. Wir streben danach durchaus um uns selbst willen aber auch um Seinetwillen.Es gibt nur eine Wahrheit. Diese kann man kennen, oder nicht. Es gibt auch keine deutsche Physik, oder afrikanische Chemie.
Was hast Du gegen verschiedene Anschauungen?Da habe ich nichts dagegen. Trotzdem ist es eine bequeme Haltung einfach etwas zu übernehmen, was man nicht selbst geprüft hat, zumal es ja inzwischen zu allen biblischen Themen x Anschauungen gibt.Ich hänge einer chrsitlichen Lehre an, die es seit 2000 Jahren gibt und die ich mir nicht persönlich ausgedacht habe. Und diese versuche ich darzustellen.
Jesus hat uns nicht eine vorgefertigte Wahrheit gegeben, sondern hat gesagt: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen...". Das ist ein innerer Vollzug, den jeder tun sollte. Jesus und die Apostel haben nur Anstöße gegeben, einige Eckpunkte benannt.Meine Anschauung wurde nicht explizit von den Kirchen gelehrt. Man hätte die Reinkarnation aber spätestens da wieder lehren müssen, als sich die Naherwartung nicht erfüllte.Ich erkenne, dass Du eine andere Anschauung bevorzugst, die ich nunmal ablehne.
Christen leben nicht in einem anderen Kosmos als die übrigen Menschen. Also kann es da auch nicht eine speziell christliche Lehre bezüglich des Allgemein-Menschlichen geben, und da war die Reinkarnation schon immer den Menschen bekannt.
Wenn das "Christentum" eine allgemeine Wahrheit verleugnen muss, ist das von Übel. Aber es ist ja nicht so, dass die christliche Lehre der Reinkarnation widerspricht, sondern es ist nur die von Menschen gemachte Tradition, egal welcher Couleur.Dann bist Du eine rühmliche Ausnahme. Sonst wird man schon als Irrlehrer verdammt und mundtot gemacht. Mit den Mitteln ist man auch heute nicht zimperlich, und wenn Christen noch weltliche Macht hätten, würden auch heute noch immer die Scheiterhaufen brennen.Du wirst von mir aber niemals zu lesen bekommen, dass Du "chrisltich-unwissend" bist oder gar "anti-christlich", sowie Deinesgleichen es hier mit konservativen Christen tun.Wieso nur für die, die an Reinkarnation glauben? Der Tod ist nach der Bibel weiterhin der Feind der Menschen, der verschwinden soll: 1Kor 15,26 "Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod."
Für diejenigen, die an Reinkarnation glauben ist diese Aussage wohl akzeptabel.
Es sind ja eher die nichtchristlichen Lehren, die eine Auferstehung, also eine Überwindung des physischen Todes nicht für nötig halten: Plato, Hinduismus und Buddhismus.
Da bist Du in Deinen Anschauungen diesen ähnlicher als ich es - trotz Reinkarnation - bin.Das ist ein großer Irrtum. Das Leben zeigt etwas völlig anderes.
Ich weiß nicht, ob er es könnte. Leib und Seele bilden allerdings eine Einheit. Stirbt der Leib, wird die Seele nicht in einen anderen Körper gehen sondern entweder in Sein Reich oder in die Verdammnis.Ja, da sind selbst Kirchenväter dem Irrtum verfallen, weil sie die Komplexität des Lebens und der christlichen Lehre nicht erfassen konnten.Das hab ich mir auch nicht selbst ausgedacht, sondern ist chrisltiche Lehre der Kirchenväter.Aber nur eine kann wahr sein. Die Reinkarnation hat sich auf vielfältige Weise als wahr und einzig logisch konsistente Lehre bestätigt.Hier wären wir wieder bei den verschiedenen Anschauungen.Ja, es kommen sogar Menschen geistig oder körperlich behindert auf die Welt. Hat sie Gott so erschaffen? Wir wissen eine Antwort: Kinder sind eben keine unbeschriebenen Blätter, sondern Menschen, die schon viele Erdenleben hinter sich haben und die Folgen davon mit ins neue Leben bringen.
Ja, ich glaube auch, dass es durchaus einen Zusammenhang zwischen Sünde und Krankheit gibt. Ich kann aber nicht behaupten, dass es per se so ist. Jeder kennt wahrscheinlich Menschen, die er für im Sinne Gottes "gut" empfand und die trotzdem an einer üblen Krankheit leiden. Denk mal an Säuglinge, die Krankheiten bekommen, die uU lebensbedrohlich sind.
Welche Sünde hat das Kind begangen, dass eine schwere Krankheit über es kommt? Oder meinst Du, es sind Sünden aus de m "Vorleben"?Das ist mir neu. Aber gut, es könnte solche geben. Es hängt ja alles immer vom persönlichen Verständnis ab.
Gerade jemand, der an Reinkarnation glaubt, hängt besonders am Weltlichen und seinen Dingen.
Aber der wirklich Reinkarnationsgläubige weiß, dass das Hängen an den Dingen dieser Welt und damit an der Welt überhaupt - viel besser als Christen - Leid bedeutet. Wenn er also frei werden will, muss er etwas tun, nämlich sich lösen.Natürlich wissen Reinkarnationsgläubige - oder können es wissen - dass es ein Jenseits gibt. Sie wissen aber, dass das nicht viel bringt. Auch wenn sie sich da in Sphären aufhalten, die man als "Himmlisch" bezeichnen kann, wissen sie, dass das nicht endgültig ist.Er kann sich in seiner beschränkten Vorstellungskraft nicht vorstellen, dass es jenseits des Irdischen auch ein Leben verbirgt (wie auch immer man sich das vorstellen kann).
Es gibt ja sogar recht klare Anschauungen über den Aufstieg der Seele nach dem Tod, und die "Mitternachtsstunde", wo wieder der Abstieg zum Erdenleben erfolgt.Ja, allgemeingültig, da von jeder religiösen Lehre unabhängig und existent.
Allgemeingültig? Sicherlich nicht.Wer die Wahrheit in der Bibel sucht und zwischen den verschiedenen Aussagen Harmonie, kommt unweigerlich auch auf Grund der Bibel zur Reinkarnation. Aber das ist wohl, ohne Hilfe, den wenigsten gegeben.Inzwischen sind schon mehrere christliche Verkünder auf die Tatsache der Reinkarnation gestoßen.Ich weiß nicht, wo Du diese christliche Lehre her hast und wer sie vertritt oder verbreitet.Dann solltest Du sie kennenlernen.Ich kenne sie nicht und sie entspricht nicht der christlichen Glaubenslehre, der ich anhänge.Es ist bequem, sich darauf zu berufen, dass etwas schon immer gesagt wurde oder etwas noch nie gelehrt wurde.Ich weiß auch nicht, was Du mit Bequemlichkeit meinst, bzgl. der konservativen Lehre. Klar gibt es in allen christlichen Glaubensrichtungen immer wieder Menschen, die sich bequem in ihr einrichten.
Noch bequemer ist es an die allgemeine Vergebung nach dem Tod zu glauben, wenn man sich nur zu Christus bekennt. Da kann kein ernsthaftes Streben auftreten. Das zieht geradezu auf die Schlafstätte.Bei evangelisch, evangelisch-freikirchlichen Christen merkt man davon nichts. Da gibt´s bestenfalls Rechthaberei und Moralisiererei. Und bei Katholiken machen wohl alles die Sakramente.Aber gerade wenn man weiß, dass man nur eine Chance hat, die eigene Seele auf den richtigen Weg zu bekommen, ist der Glaube harte Arbeit. Es kommt halt nur drauf an, ob man gewillt ist, sich ihr zu stellen.
Die einzigen, in denen vielleicht etwas mehr Ernst lebt sind die Nonnen und Mönche. Aber da ist auch keine richtige Anleitung da.Darauf hatte ich schon oben geantwortet. Nirgends hat man so spirituell hoch entwickelte Menschen als unter den Reinkarnationsanhängern. Man denke an die vielen Mönche und Nonnen im Buddhismus, an die Yogies und die anderen Erleuchteten. Der zunehmende Leidensdruck, den ja nur Reinkarnationsanhänger richtig deuten können, wird schon dafür sorgen, dass man die Loslösung ernster nimmt als vielleicht in einem Leben davor.Wer allerdings an die Reinkarnation glaubt, wird schon verstärkt verführt, es sich bequem einzurichten. Denn er weiß ja, auch wenn er noch so viel Mist baut, er bekommt immer wieder ein neues Erdadasein. Wenn das keine Bequemlichkeit ist?
LG,
Digido
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