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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Moin Digido,

    ich denke, wir sind nunmehr an dem Punkt angelangt an dem jeder nur noch behaupten kann, dass seine Glaubensüberzeugung die richtige sei. Wir könnten uns im Weiteren fortlaufend gegenseitig wechselweise ein Erstarren, oder das Nachhängen an einer Lüge oder Irrlehre oder spirituelle Blindheit, etc., vorwerfen. Das ist allerdings - zumindest für mich - in Fragen eines Glaubens nicht zielführend und provoziert nur weiterhin sinnloses Forengemetzel, dass ich hier schon zu Genüge mit netkrel ausgefechtet habe.

    Ich für meinen Teil kann einigermaßen nachvollziehen worum es Dir in Deiner Glaubensüberzeugung geht. Und es gibt hier im Forum ja noch den einen oder anderen, der an Reinkarnation glaubt. Es gibt auch noch einige, die nochmals anders als wir beide glauben, dennoch vmtl. mehr Berührungspunkte mit Dir haben als mit mir und meinem klassisch-christlichen Weg.

    Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, hältst Du allgemeinverbindlich Deine Art zu glauben für wahr und richtig, alles andere ist Lug und Trug. Damit bist Du hier ja auch nicht der Einzige. Wenn diese meine Annahme nun richtig ist und bei allem Respekt, darfst Du Dich jedoch nicht beschweren, dass Du auf anderen Plattformen ebenfalls mit Begriffen wie Irrlehre o.Ä. konfrontiert wurdest.

    Ich akzeptiere, dass es andere Glaubensüberzeugungen gibt. Und ich toleriere diese, d.h. ich habe zB kein Interesse daran, jemanden umzustimmen. Und bei allem verbalen Gemetzel, in dem ich hier involviert war, hielt ich daran fest. Denn Glaube heißt nicht Wissen. Auch sämtliche Philosophenmeinungen zum Thema Reinkarnation können daran nichts ändern. Es gibt vmtl. tausende andere Philosophen, die andere Thesen vertreten. Beweise für den richtigen Glauben werden wir irdisch nicht erhalten.

    U.a. ein Grund, warum ich die RKK in Richtung AKK verließ, war eben dieser Absolutheitsanspruch. Nicht nur gegen das eigene Glaubensvolk, sondern gegen die gesamte Menschheit. Ich verließ die Institution, blieb aber beim Katholizismus als Glaubenslehre und seiner Dogmatik (bis auf die Abstriche, die mMn lediglich einen weltlichen Machtanspruch sichern sollten).

    Ergo: In Sachen Wahrheits- und Absolutheitsanspruch sind wir nicht auf einer Wellenlänge. Und mir - und anderen Christen - zB christliches Nicht-Wissen, Starre und Bequemlichkeit vorzuwerfen, spiegelt erstens nicht meine Persönlichkeit wieder (die Du nicht kennst) und wird bei mir nicht die geringsten Zweifel bzgl. meiner Überzeugungen erzeugen.

    Auf eine Sache möchte ich doch noch inhaltlich zu Deiner Antwort eingehen:

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Nein. Eher so: Man kann nicht sagen, dass es etwas nicht gebe, nur weil es nicht explizit in der Bibel erwähnt oder nicht ausführlich erörtert wird.
    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Außerdem behaupten solche Christen, ein Weg sei nicht dazu da, um das Ziel des Weges zu erreichen - da es nach ihrer Meinung unmöglich sei - , sondern um nach dem Tod ans Ziel katapultiert zu werden.Davon lese ich in der Bibel nichts.
    Also, ich glaube auch nicht daran, dass man ans Ziel katapultiert wird, es sei denn ich irre mich. Und in diesen Deinen Aussagen widersprichst Du Dich selbst. Entweder bist Du der Meinung, dass nur der Inhalt der Hl. Schrift maßgelblich ist oder auch andere Möglichkeiten denkbar sind. Du solltest Dich schon entscheiden ;)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen

    Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, hältst Du allgemeinverbindlich Deine Art zu glauben für wahr und richtig, alles andere ist Lug und Trug.
    Beweise für den richtigen Glauben werden wir irdisch nicht erhalten.
    Hallo Sarandanon,

    es wäre traurig um den Menschen bestellt, wenn er in den wichtigsten Fragen des Lebens ständig im Ungewissen leben müsste. Unser Leben wäre dann wie russisches Roulette: Ob wir Glück haben, wird sich erst am Ende, wo nichts mehr zu ändern ist, herausstellen...
    Es könnte also unter diesen Voraussetzungen auch richtig sein, dass der IS Menschen hinmordet und die Mörder gerade deshalb ins Paradies kommen.
    Nein, ich denke - und habe es auch erfahren - dass man sehr wohl wissen kann, was in religiösen Dingen wahr und was falsch ist. Zumindest kann man wissen was falsch ist, nämlich das, was in sich unstimmig ist, und mit keinen gesicherten Wahrheiten kompatibel.
    Gerade das ursprüngliche Christentum fordert ja zur Wahrheits- und Gotteserkenntnis auf (um nur ein paar Beispiele zu nennen) :
    Joh 8,32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
    1Kor 2,10 Uns aber hat Gott es offenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
    Phil 1,9 Und um dieses bete ich, dass eure Liebe noch mehr und mehr überreich werde in Erkenntnis und aller Einsicht,


    (Das alles aber hat man leider sträflich vernachlässigt. Deshalb steht das Christentum heute so irrational da und hat keine wirklichen Antworten auf die Fragen der Menschen, noch gibt es den Christen selbst wirkliche Klarheit.)

    Ich selbst verlange für alles, was ich schreibe, keinen Glauben. Niemand muss das blind übernehmen. Aber ich kann sagen, was ich schreibe ist wahr, und jeder der sich ernsthaft darauf einlässt, kann diese Wahrheit nachvollziehen.

    In diesem Sinne ist auch die Reinkarnation wahr und deshalb muss alles, was mit ihr nicht zu vereinbaren ist, falsch sein.


    Also, ich glaube auch nicht daran, dass man ans Ziel katapultiert wird, es sei denn ich irre mich. Und in diesen Deinen Aussagen widersprichst Du Dich selbst. Entweder bist Du der Meinung, dass nur der Inhalt der Hl. Schrift maßgelblich ist oder auch andere Möglichkeiten denkbar sind. Du solltest Dich schon entscheiden ;)
    Im Grunde hast Du das so ausgedrückt. Wenn nach dem Tod der christliche Mensch automatisch besser wird, weil ihm Jesus das gibt, was ihm noch fehlt, oder wie immer man sich das auch denkt, dann ist das ein in das Ziel katapultieren. Ein normaler Weg ist aber ein Weg des Wachstums bis zur vollen Frucht. Alles andere ist unnatürlich.

    Wenn ich das, was in der Bibel steht, akzeptiere, heißt das doch noch lange nicht, dass ich das Wissen, was der Mensch erwerben kann, verleugnen muss. In der Bibel steht nichts von Flugzeugen. Gibt es deshalb keine?
    Bilde ich die mir nur ein? Sind sie Trugbilder Satans, mit der er die Menschen verführt?
    (Genauso argumentieren ja die meisten Christen in Bezug auf die Reinkarnation und viele andere Wahrheiten.)

    Ich muss mich eben nicht (niemand muss das) zwischen Bibel und anderen Möglichkeiten entscheiden, sondern nur zwischen wahr und falsch unterscheiden. Und da sind viele Vorstellungen, die Menschen aufgrund der Bibel entwickelt haben, zu verwerfen. Nicht weil die Bibel falsch sein muss, sondern das geringe Interesse der Menschen an der Wahrheit.

    LG,
    Digido

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    es wäre traurig um den Menschen bestellt, wenn er in den wichtigsten Fragen des Lebens ständig im Ungewissen leben müsste. Unser Leben wäre dann wie russisches Roulette: Ob wir Glück haben, wird sich erst am Ende, wo nichts mehr zu ändern ist, herausstellen
    Damit wir uns nicht missverstehen: Ich habe meine Überezugung im Glauben und lebe damit nicht im Ungewissen. Ganz im Gegenteil...;)

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    (Das alles aber hat man leider sträflich vernachlässigt. Deshalb steht das Christentum heute so irrational da und hat keine wirklichen Antworten auf die Fragen der Menschen, noch gibt es den Christen selbst wirkliche Klarheit.)
    Antoworten gibts wahrlich genug. Man muss sich nur um die richtigen Fragen bemühen. Und das stellt sich in unserer modernen Konsumgesellschaft überaus schwierig dar.

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Ich selbst verlange für alles, was ich schreibe, keinen Glauben. Niemand muss das blind übernehmen. Aber ich kann sagen, was ich schreibe ist wahr, und jeder der sich ernsthaft darauf einlässt, kann diese Wahrheit nachvollziehen.
    Ja, ich denke, das kann man für jeglichen Glauben so ausdrücken.

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Im Grunde hast Du das so ausgedrückt. Wenn nach dem Tod der christliche Mensch automatisch besser wird, weil ihm Jesus das gibt, was ihm noch fehlt, oder wie immer man sich das auch denkt, dann ist das ein in das Ziel katapultieren. Ein normaler Weg ist aber ein Weg des Wachstums bis zur vollen Frucht. Alles andere ist unnatürlich.
    Nö, wüsste nicht wo ich das geschrieben hätte. Wer sündigt, wendet sich von Gott ab. Wer nicht umkehrt, wird nicht das Ewige Leben erhalten. So oder etwas ausführlicher, meine ich, hab ich mich ausgedrückt. Der Unterschied zwischen unseren Anschuungen ist, dass es nur ein Leben gibt und in diesem ein Streben nach Vollkommenheit vorweisen muss (was ich darunter verstehe hatte ich ja auch geschrieben).

    So long.

  4. #4

    Standard

    Damit wir uns nicht missverstehen: Ich habe meine Überezugung im Glauben und lebe damit nicht im Ungewissen. Ganz im Gegenteil...;)
    Saranandon, wer blind glaubt lebt immer im Ungewissen, er weis und merkt es nur nicht!

    Antoworten gibts wahrlich genug. Man muss sich nur um die richtigen Fragen bemühen. Und das stellt sich in unserer modernen Konsumgesellschaft überaus schwierig dar.
    Schwierig wird es erst dann, wenn es uns nicht gelingt religiöse, bzw. kirchliche Dogmen ab zu streifen, und wir diese Schöpfung in ihrer Vollkommenheit nicht begreifen. Was sind denn Deine richtigen Fragen?

    Wer sündigt, wendet sich von Gott ab. Wer nicht umkehrt, wird nicht das Ewige Leben erhalten.
    Stimmt! Und was soll dann der "Blödsinn": "Werfet auf IHN alle Schuld"?
    Geändert von daVinnci (24.05.2016 um 23:10 Uhr)

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Saranandon, wer blind glaubt lebt immer im Ungewissen, er weis und merkt es nur nicht!
    Wieso blind? Das ist deine Interpretation, dass Sarandanon blind glaubt. Ich habe diesen Eindruck nicht.

    Stimmt! Und was soll dann der "Blödsinn": "Werfet auf IHN alle Schuld"?
    Wo steht denn das, DaVinnci? Wo steht "werft auf ihn alle Schuld"? Kannst du es mir zeigen?

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Wieso blind? Das ist deine Interpretation, dass Sarandanon blind glaubt. Ich habe diesen Eindruck nicht.


    Wo steht denn das, DaVinnci? Wo steht "werft auf ihn alle Schuld"? Kannst du es mir zeigen?

    Ich schrieb: "Wer blind" glaubt..."

    Alle eure Sorgen werfet auf ihn; denn er sorgt für euch! 1.Petrus 3,7

    Johannes 1,29, 1,35 Zeugnisse Johannes des Täufers zu der Taufe Jesu 1,29: Tags darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sprach: "Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt!".

    Geändert von daVinnci (26.05.2016 um 11:46 Uhr)

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Alle eure Sorgen werfet auf ihn; denn er sorgt für euch! 1.Petrus 3,7
    Exakt. Sorgen, nicht Schuld. Wenn du schon Christen angreifst mit "was soll der Blödsinn", dann nimm doch wenigstens richtig zitierten Blödsinn. Wenn das nicht zu schwierig ist für dich.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Alle eure Sorgen werfet auf ihn; denn er sorgt für euch! 1.Petrus 3,7

    Johannes 1,29, 1,35 Zeugnisse Johannes des Täufers zu der Taufe Jesu 1,29: Tags darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sprach: "Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt!".

    Ich hab mir sowas schon gedacht, ist übrigens 1. Petrus 5,7. Das war ne Nullnummer, Vinnci. Der Unterschied zwischen Sorge und Schuld ist Dir schon bekannt, oder?

    Das zweite Zitat hat zwar nichts mit Deinen Blödsinns-Behauptungen zu tun, ist aber ein schöner Beweis aus der Hl. Schrift für das Sühnopfer Jesu ;). Aber ich denke, davon willst Du sicherlich nichts wissen.


 

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